LEKTION 6: MEINE ZUKUNFTSPLÄNE UND BERUFSWÜNSCHE
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikvermittlung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.3. Entschlossenheit
N1.5. Selbstvertrauen
N2.4. Vertrauen
N2.5. Spielfreude
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.7. Systematik
N3.8. Hinterfragen
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK1.2. Selbstregulationskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.2. Kooperationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W3. Fleiß W4. Freundschaft
W10. Bescheidenheit
W12. Geduld
W14. Respekt
W16. Verantwortung
W19. Vaterlandsliebe
BK1. Informationskompetenz
BK4. Visuelle Kompetenz
DE.8.6.H1.1. – Vorbereitung auf das Hör- und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können bekannte Redemittel, Berufsbezeichnungen und einfache Aussagen über Zukunftspläne in Aufgaben für Hör- und Sehverstehen zu den Themen „Wünsche äußern“ und „Mein Traumberuf“ gezielt erkennen und verstehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt.
DE.8.6.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören/Zusehen wichtige Informationen, bedeutende Details sowie inhaltliche Beziehungen zu den Themen Wünsche äußern und Mein Traumberuf erkennen, verstehen und in eigenen Worten wiedergeben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.8.6.P3.1. – Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können zentrale Ausspracheregeln und Intonationsmuster im Kontext der Themen Wünsche äußern und Mein Traumberuf gezielt, authentisch und natürlich anwenden, um eigene Wünsche und Zukunftspläne mündlich auszudrücken. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten.
b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an.
DE.8.6.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Prozess für das Leseverstehen zur Lektion „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ vorbereiten, um relevante Informationen und einfache Aussagen in Lesetexten zu erkennen und zu deuten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.8.6.L2.3. –Bedeutung erschließen und Gedanken zum Leseprozess ausdrücken Lernziel: Die Schüler können beim Lesen von Texten zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ wesentliche Informationen, bedeutende Details sowie Zusammenhänge und Bedeutungen erfassen und in eigenen Worten wiedergeben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.8.6.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können den Zielwortschatz zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ gezielt erkennen und anwenden. Sie sollen in der Lage sein, einfache Sätze zu bilden, Fragen zu stellen und zu beantworten und über ihre eigenen Zukunftswünsche und Traumberufe zu sprechen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
b) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
c) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
d) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
e) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
f) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
g) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.8.6.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können grundlegende grammatische Strukturen zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ erkennen und anwenden. Sie sollen in der Lage sein, eigene Wünsche, Zukunftspläne und Begründungen sprachlich korrekt auszudrücken. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll. g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.8.6.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Schreibprozess zum Thema Meine Zukunftspläne und Berufswünsche vorbereiten, um einfache Sätze und kurze Texte zu formulieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.8.6.S4.4. – Inhalt vorbereiten und schreiben Lernziel: Die Schüler können einen kurzen zusammenhängenden Text zum Thema Meine Zukunftspläne und Berufswünsche schreiben und dabei die gelernten Strukturen und Redemittel korrekt anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler verwenden geeignete Materialien, strukturelle Merkmale, Diskursformen und Satzzeichen entsprechend der vorgegebenen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
b) Die Schüler wählen und verwenden geeignete Wörter und sprachliche Einheiten entsprechend der einfachen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
c) Die Schüler äußern einfache Botschaften entsprechend der Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
DE.8.6.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Sprechprozess zum Thema Meine Zukunftspläne und Berufswünsche vorbereiten. Sie können bekannte Redemittel und Satzmuster aktivieren und sich mündlich über ihre eigenen Zukunftspläne und Wünsche äußern. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.8.6.SP3.3. – Inhalt für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können ihren mündlichen Beitrag zum Thema Meine Zukunftspläne und Berufswünsche sinnvoll strukturieren und relevante Inhalte auswählen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
DE.8.6.SP3.4. – Mündliche Inhalte produzieren Lernziel: Die Schüler können einfache zusammenhängende mündliche Beiträge zum Thema Meine Zukunftspläne und Berufswünsche produzieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler wählen und verwenden in geplanten oder spontanen Sprechsituationen durch Nachahmung eines Modells/eines Beispiels die richtige Aussprache, Diskursformen, Zielwörter und Sprachbausteine.
b) Die Schüler präsentieren in spontanen Sprechsituationen passende Inhalte/Informationen schnell, sachgemäß und realitätsnah anhand geeigneter Materialien.
c) Die Schüler strukturieren in geplanten Sprechsituationen inhaltlich passende Aussagen mithilfe geeigneter und korrekter Materialien und präsentieren sie auf natürliche und realistische Weise.
d) Die Schüler formulieren in geplanten oder spontanen Sprechsituationen einfache und klare Botschaften für den Zuhörer.
MEINE ZUKUNFTSPLÄNE UND BERUFSWÜNSCHE
Die Unterthemen: Wünsche äußern; Mein Traumberuf
Zielwortschatz im Gebrauch Nomen:
der Traum, die Zukunft, die Pläne, das Geld, die Welt, die Terrasse, der Feuerwehrmann / die Feuerwehrfrau, der Künstler / die Künstlerin, der Programmierer / die Programmiererin, der Rettungsdienst, der Rettungswagen, der Vorteil, der Nachteil
Verben: retten, helfen, unterrichten, bauen, organisieren, hoffen, wünschen, träumen, werden, wählen
Adjektive: wichtig, kreativ, mutig, technisch, modern, erfolgreich, sicher, vielleicht, fleißig, bequem
Redemittel:
-Ich möchte Pilot werden.
-In der Zukunft will ich ... -Ich möchte in einem großen Haus wohnen.
-Mein Traumberuf ist ... -Ich will viel reisen. -Ich möchte glücklich sein.
-Ich habe Zeit für meine Hobbys.
Zielgrammatik im Gebrauch (mit Beispielen)
Modalverben: möchten:
- Ich möchte Lehrer werden. wollen:
-Ich will Pilot werden. müssen:
- In diesem Beruf muss man kreativ sein. Zukunft: werden:
- Ich werde Programmiererin.
-Präpositionen: -mit, bei, in, auf
-Ich arbeite gern mit Menschen.
-Akkusativ für direkte Objekte:
- Ich möchte ein Haus bauen. weil-Sätze:
-Ich möchte Ärztin werden, weil ich Menschen helfen will.
Berufsbezeichnungen (maskulin/feminin): der Lehrer / die Lehrerin der Polizist / die Polizistin
Adjektivendungen (Nominativ):
-Das ist ein interessanter Beruf.
-Das ist eine kreative Arbeit.
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
Modalverben: möchten, wollen, müssen
-Wünsche und Notwendigkeiten äußern Zukunft mit werden:
-Zukunftspläne beschreiben weil-Sätze:
-Begründungen geben Präpositionen:
-Orte und Zusammenhänge angeben
Adjektivendungen:
Berufe und Eigenschaften beschreiben
Akkusativ: - konkrete Wünsche und Ziele ausdrücken
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch
-Ich möchte Pilot werden.
-In der Zukunft will ich ...
-Mein Traumberuf ist ...
-Ich habe Zeit für meine Hobbys.
-Ich wünsche mir, dass ...
-Ich will viel reisen.
-Ich möchte glücklich sein.
Phonologische Merkmale im Gebrauch
Schwerpunkte der Phonologie: Diphthonge:
-ei: - mein Traumberuf, mein Wunsch
-eu: -heute, neue Chancen Konsonanten:
-sch: -schreiben, schön, Wünsche
-sp: -sprechen, spannend“
-st: stellen, Student Betonungen: Wortbetonung:
-Traumberuf, Zukunftspläne Satzbetonung:
-Ich möchte später Lehrer werden.
Das ist mein großer Wunsch.
Intonationen: Frageintonation: -Was möchtest du später machen? Aussageintonation:
-Ich möchte in Ankara arbeiten. Schlüssel-Laute und Aussprachemuster
Umlaute (ä, ö, ü): möchte, glücklich, Küche Kontrast: möchte (ö) vs. mochte (o) Fokus auf Konsonanten:
Programmierer (pr-) Schwimmbecken (schw-) Zukunft (ts-) Vokallänge: Kurze
Vokale: Haus, Geld, muss Lange Vokale: Traum, Beruf, Wohnung „ch“
-Laute: Weiches „ch“: ich, glücklich, Küche Hartes „ch“: Buch, doch Wortbetonung und Rhythmus: Komposita: Traumhaus,
Berufswunsch Betonung auf erstem Wortteil Berufsbezeichnungen: Lehrer, Polizist, Programmierer Satzintonation und Sprechmelodie:
Wunschsätze: -Ich möchte Lehrerin werden.
Fragen:
-Was möchtest du werden? Aufzählungen:
-In meinem Traumhaus gibt es einen Garten, ein Schwimmbecken und eine große Küche.
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis
-Ich möchte Pilot werden.
-Ich möchte glücklich sein.
-Mein Traumberuf ist ...
-In der Zukunft will ich ...
-Ich will viel reisen.
-Ich habe Zeit für meine Hobbys.
Typische Übungen: Nachsprechübungen mit Wunschsätzen Minimalpaare:
möchte – mochte Berufsbezeichnungen richtig betonen Rhythmische Übungen bei Aufzählungen
Schlüsselkonzepte:
Eigene Wünsche formulieren, Berufe beschreiben, Zukunftspläne begründen, kulturelle Aspekte vergleichen, über Werte und Träume reflektieren
BEWERTUNG DER FÄHIGKEITEN UND DES INHALTS
Die Bewertung und Beurteilung im Rahmen des Themas „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ erfolgt anhand der Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten der Schüler sowie ihrer Fähigkeit, neue Redemittel und grammatische Strukturen im Kontext korrekt und sinnvoll anzuwenden. Die Schüler sollen in der Lage sein:
-Berufe und Zukunftswünsche mündlich und schriftlich korrekt zu benennen.
-Fragen zu eigenen und fremden Berufswünschen zu formulieren und darauf angemessen zu reagieren.
-Einfache Aussagen über eigene Zukunftspläne und Traumberufe zu machen.
-Modalverben (möchten, wollen, müssen) im Zusammenhang von Beruf und Zukunft richtig zu verwenden.
-Höfliche Wünsche und Begründungen korrekt zu formulieren. Beispielhafte Kriterien für die Bewertung:
-Kann der Schüler typische Redemittel (z.B. „Ich möchte... werden.“, „In der Zukunft will ich...“) situationsgerecht verwenden?
-Kann der Schüler passende Adjektive und Verben (z.B. wünschen, träumen, planen, bauen, helfen) korrekt einsetzen?
-Kann der Schüler eigene Zukunftswünsche und Berufsvorstellungen verständlich formulieren?
-Kann der Schüler einen kurzen Text oder eine kleine Präsentation zum Thema „Mein Traumberuf“ erstellen? Leistungsnachweis / Produkterwartung:
Die Schüler gestalten z.B. ein Plakat oder eine kleine Präsentation zum Thema „Mein Traumberuf“.
Dabei benennen sie Berufe, äußern ihre Wünsche und Zukunftspläne und benutzen die gelernten Redemittel und grammatischen Strukturen.
Die Ergebnisse werden anhand eines einfachen Bewertungsrasters (z. B. einer Rubrik) in Bezug auf Verständlichkeit, sprachliche Richtigkeit und Kreativität beurteilt.
Grundannahmen: Bereitschaft / Vorbereitung
Das Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ greift auf ein universelles und lebensnahes Konzept zurück, das den Schülern bereits aus ihrer Muttersprache und Alltagserfahrung bekannt ist.
In der 8. Klasse (A1.2 Niveau) verfügen die Schüler in der Regel schon über erste sprachliche Mittel, um einfache Wünsche, Vorlieben und Interessen zu formulieren.
Darüber hinaus haben sie in vorangegangenen Themen bereits gelernt, über Personen, Tätigkeiten und Meinungen zu sprechen.
Durch die Aktivierung ihres Vorwissens können die Schüler neue Redemittel, Wortschatz und grammatische Strukturen leichter aufnehmen und in authentischen Kommunikationssituationen einsetzen.
Das Thema fördert zudem interkulturelle Kompetenz, da Schüler sich mit unterschiedlichen Berufsvorstellungen und Lebenszielen in Deutschland und in anderen Kulturen auseinandersetzen.
Zu Beginn des Themas werden die bereits bekannten sprachlichen Strukturen (z.B. „Ich möchte...“, „Ich will...“) und relevanter Wortschatz (Berufe, Wünsche, Pläne spielerisch aktiviert.
Dies dient der Vorbereitung auf die neuen Lerninhalte und der Schaffung eines motivierenden, kommunikativen Lernklimas.
Vorbewertungsprozess
Zu Beginn des Themas „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ wird davon ausgegangen, dass die Schüler über grundlegende alltagsnahe Erfahrungen und entsprechendes Vorwissen in ihrer Erstsprache verfügen. Sie haben bereits eigene Ideen, Träume und Berufswünsche entwickelt und können einfache Wünsche und Ziele in ihrer Muttersprache äußern. Außerdem haben sie in vorangegangenen Unterrichtseinheiten bereits gelernt, über Personen, Interessen und Hobbys zu sprechen.
Brückenbauen
Beim Einstieg in das Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ wird gezielt an das vorhandene Wissen und die Alltagserfahrungen der Schüler angeknüpft. Durch diese Aktivierung von Vorwissen wird der Übergang zum neuen sprachlichen Lerninhalt erleichtert.
Zu diesem Zweck nutzt die Lehrkraft folgende Methoden:
Visuelle Impulse: Bilder von Berufen, Arbeitsplätzen, Traumhäusern und Reisebildern regen die Schüler dazu an, bekannte Wünsche und Zukunftsvorstellungen zu benennen und darüber zu sprechen. Persönlicher Bezug: Die Schüler erzählen, was sie in der Zukunft machen möchten, welchen Beruf sie erlernen möchten, was für sie wichtig ist (z.B.: „Ich möchte mit Tieren arbeiten.“, „Ich will reisen.“). Kultureller
Vergleich: Gemeinsam wird darüber gesprochen, welche Berufswünsche und Zukunftsziele Jugendliche in Deutschland und in Türkiye oder in anderen Herkunftsländern haben.
-Welche Berufe sind in Deutschland beliebt? Welche Berufe sind in Türkiye beliebt?“ Begriffsnetze:
In Partnerarbeit oder Kleingruppen erstellen die Schüler Wortnetze zum Thema:
-Berufe -Zukunftswünsche
-Traumhaus
-Was ist mir in der Zukunft wichtig?
Ziel dieser Phase ist es, die Schüler emotional und kognitiv für das Thema zu öffnen, ihr Vorwissen in die neue Lernsituation einzubringen und erste Verbindungen zwischen bekannten und neuen sprachlichen Strukturen herzustellen.
Zielsetzung des Einstiegs:
Bevor im Unterricht mit dem eigentlichen Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ begonnen wird, wird eine kurze, thematisch vorbereitende Einstiegsaktivität durchgeführt, um die Schüler emotional, kognitiv, psychologisch und sprachlich auf den Lernprozess einzustimmen (N1.1, N3.2, SELK1.1, BK4). Ziel ist es, eine motivierende Lernatmosphäre zu schaffen, in der die Schüler ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche frei äußern können und Offenheit für neue sprachliche Strukturen entwickeln (N3.5, SELK2.1, SELK3.1, W12.1). Die Aktivität soll Neugier wecken, persönliche Bezüge herstellen und den Austausch untereinander fördern (N1.1, N2.4, SELK2.2). Geeignet sind beispielsweise visuelle Impulse in Form von Bildern zu Berufen, Traumhäusern oder Reisezielen, die spontane Assoziationen hervorrufen und zu kurzen Äußerungen anregen (N3.3, BK4, KK2.2). Ebenso können kleine Gesprächsrunden in Partnerarbeit, ein Brainstorming an der Tafel oder ein kurzes Hörbeispiel eingesetzt werden, um die Schüler in das Thema einzuführen (N3.2, SELK2.1, KK2.13). Entscheidend ist, dass die Einstiegsphase eine Brücke zwischen den bereits vorhandenen Erfahrungen und der neuen Lernsituation schlägt und den Schülern ermöglicht, erste Gedanken zu ihren Zukunftsplänen und Berufswünschen in einfacher deutscher Sprache auszudrücken (N3.7, SELK2.1, W14.1).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA Im Rahmen des Themas „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ werden alle sprachlichen Kompetenzen – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – in sinnvollen, authentischen Lernsituationen miteinander verknüpft. Die Schüler hören beispielsweise kurze Dialoge oder Interviews, in denen Personen ihre Zukunftspläne und Berufswünsche äußern, und entnehmen daraus gezielt Informationen. Durch gezielte Sprechübungen, Partnerinterviews und Rollenspiele trainieren sie, eigene Wünsche zu formulieren, Fragen zu stellen und auf Antworten zu reagieren. Lesetexte wie kurze Beschreibungen von Berufen, Erfahrungsberichte oder Zukunftsvisionen dienen dazu, Wortschatz und Redemittel im Kontext zu verstehen und zu festigen. Im Schreibtraining verfassen die Schüler einfache Sätze, Listen oder kurze Texte zu ihren persönlichen Zukunftsplänen und Traumberufen, wobei sie die gelernten Strukturen gezielt anwenden. Die Phonologie wird in allen Phasen integriert, indem schwierige Lautkombinationen, Betonungen und Intonationsmuster anhand der themenbezogenen Beispiele geübt werden. Die Verknüpfung aller Kompetenzen stellt sicher, dass die Schüler das Thema nicht nur isoliert in einzelnen Fertigkeiten, sondern ganzheitlich und praxisnah erlernen und anwenden können.
DE.8.6.H1.
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
Zu Beginn der Einheit „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ werden die Schüler gezielt auf das Hörund Sehverstehen vorbereitet, indem ihr Vorwissen zum Thema aktiviert und die für die folgenden Aufgaben relevanten sprachlichen Mittel wiederholt werden (N1.1, N3.2, SELK1.1, KK2.2). Die Lehrkraft stellt den Schülern zunächst visuelle Impulse wie Bilder von Berufen, Arbeitsplätzen oder Zukunftsszenarien zur Verfügung, um Assoziationen zu wecken und den thematischen Wortschatz zu reaktivieren (N3.3, BK4). Durch kurze Gespräche im Plenum oder in Partnerarbeit äußern die Schüler erste Ideen zu ihrem Traumberuf oder zu Plänen für ihre Zukunft (N1.5, N3.5, SELK2.1). Anschließend werden zentrale Redemittel und Strukturen wie „Ich möchte … werden“ oder „In der Zukunft will ich …“ sowie wichtige Modalverben und „weil“-Sätze kurz wiederholt und in einfachen Beispielsätzen geübt (N3.7, W16.3, KK2.13). Die Vorbereitungsphase beinhaltet außerdem gezielte Hörstrategien, wie das Erkennen von Schlüsselwörtern, das Achten auf Betonung oder Intonation bei Wunschsätzen und das Unterscheiden ähnlicher Wörter (z. B. möchte – mochte) (N3.6, KK2.4, KK2.11). Diese Phase schafft eine klare inhaltliche und sprachliche Grundlage, sodass die Schüler die folgenden Hör- und Sehtexte motiviert, aufmerksam und mit einem klaren Verständnisziel bearbeiten können (N1.3, N3.2, SELK3.1, W16.1).
DE.8.6.H2.
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
Nachdem die Schüler einen ersten Überblick über die Hör- oder Sehtexte erhalten haben, liegt der Schwerpunkt in dieser Phase darauf, wichtige Details gezielt zu identifizieren und zusammenzuführen (N3.2, N3.6, KK2.4). Dazu hören oder sehen die Schüler den Text erneut, diesmal mit der klaren Aufgabe, auf relevante Informationen zu achten, die ihre eigenen Zukunftspläne oder Berufswünsche betreffen (N3.7, W3.2, BK1, KK2.13). Sie notieren beispielsweise Berufe, genannte Eigenschaften, erforderliche Fähigkeiten oder persönliche Begründungen der Sprecher (N3.2, KK2.5). Die Lehrkraft unterstützt diesen Prozess, indem sie Leitfragen vorgibt, wie „Welchen Beruf möchte die Person ausüben?“, „Warum hat sie sich dafür entschieden?“ oder „Welche Vorteile und Nachteile werden genannt?“ (SELK2.1, KK2.4). Durch den Vergleich und die Diskussion dieser Details in Partner- oder Gruppenarbeit lernen die Schüler, Informationen aus verschiedenen Textstellen miteinander zu verknüpfen und ein vollständigeres Bild zu entwickeln (N3.8, SELK2.2, KK2.7, KK2.13). Diese Phase fördert nicht nur das genaue Zuhören und Zuschauen, sondern auch die Fähigkeit, wesentliche Inhalte zu selektieren und im Kontext des Themas „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ sinnvoll zu nutzen (N3.2, SELK3.1, KK2.4).
DE.8.6.P1.
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
In dieser Phase liegt der Schwerpunkt darauf, die im Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ vorkommenden charakteristischen Lautmuster bewusst wahrzunehmen und gezielt zu üben (N3.2, SELK1.1, KK2.2). Die Schüler hören authentische Sprachbeispiele, in denen zentrale phonetische Merkmale wie die Diphthonge -ei in „mein Traumberuf“ oder -eu in „heute“ deutlich vorkommen, sowie die Konsonantenverbindungen sch in „schreiben“, sp in „sprechen“ und st in „stellen“ (BK1, KK2.4). Auch die richtige Betonung von zusammengesetzten Wörtern wie „Traumberuf“ oder „Berufswunsch“ wird trainiert, ebenso die Satzmelodie in Wunschsätzen und Fragen (SELK2.1, SELK2.3). Durch Nachsprechübungen, Minimalpaar-Training (z. B. „möchte“ – „mochte“) und rhythmische Wiederholungen bei Aufzählungen festigen die Schüler ihre Aussprachekompetenz (N3.7, KK2.5, KK2.16). Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Unterscheidung der ch-Laute gelegt, um Missverständnisse zu vermeiden, sowie auf die korrekte Vokallänge in Wörtern wie „Traum“ oder „Haus“ (N3.6, KK2.4, KK2.7). Ziel ist es, die Aussprache nicht nur technisch korrekt, sondern auch flüssig und im natürlichen Sprechfluss anwendbar zu machen, sodass die Schüler ihre Zukunftswünsche und Berufsvorstellungen klar, verständlich und authentisch auf Deutsch ausdrücken können (SELK3.1, W3.1, W10.3).
DE.8.6.L1.
VORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
In dieser Phase werden die Schüler schrittweise auf das Leseverstehen im Kontext des Themas „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ vorbereitet (N1.1, N3.2, SELK2.1). Zunächst wird der thematische Wortschatz aktiviert, indem die Schüler anhand von Bildern, kurzen Überschriften oder Schlagwortlisten zentrale Begriffe wie Berufe, Zukunftswünsche und Eigenschaften wiederholen und in einfachen Sätzen anwenden (N3.3, N3.5, SELK2.3, W12.1, BK4). Durch gezielte Vorentlastung lernen sie unbekannte Schlüsselwörter im Kontext zu erschließen und Hypothesen über den Inhalt des kommenden Textes zu formulieren (N3.6, N3.8, KK2.4, KK2.5). Die Lehrkraft gibt zudem kleine Leseaufträge, bei denen die Schüler gezielt auf Überschriften, Zwischenüberschriften oder markante Textstellen achten, um einen ersten Eindruck zu gewinnen (BK1, KK2.2, KK2.3,KK2.7). Auf diese Weise entwickeln sie Erwartungshaltungen und ein inhaltliches Vorwissen, das ihnen hilft, den eigentlichen Lesetext besser zu verstehen (N1.5, W12.1). Ziel dieser Vorbereitungsphase ist es, die Lesestrategien der Schüler zu schulen, ihnen Sicherheit im Umgang mit neuen Texten zu geben und eine positive Einstellung zum Lesen in der Fremdsprache zu fördern (N3.7, SELK1.2, BK1, KK2.13).
DE.8.6.L2.
BEDEUTUNG ERSCHLIEßEN UND GEDANKEN ZUM LESEPROZESS AUSDRÜCKEN
In dieser Phase des Unterrichts wird den Schülern die Möglichkeit gegeben, beim Lesen von Texten zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ gezielt Bedeutungen zu erschließen und ihre eigenen Gedanken zum Leseprozess zu formulieren (N3.6, N3.8, SELK1.2, KK2.4, KK2.13). Dabei stehen Texte im Mittelpunkt, die Berufe, Zukunftswünsche und persönliche Ziele thematisieren (N1.1, BK1). Die Schüler lernen, unbekannte Wörter im Kontext zu verstehen, Synonyme und Antonyme zu erkennen und Schlussfolgerungen aus dem Gelesenen zu ziehen (N3.2, N3.6, KK2.4, KK2.7). Gleichzeitig werden sie angeleitet, den Inhalt der Texte mit ihrem eigenen Wissen und ihren Erfahrungen zu verbinden, um so einen persönlichen Bezug herzustellen (N3.7, SELK2.1, KK2.13). Durch gezielte Fragen wie „Was möchte die Person werden? Warum?“ oder „Welche Vorteile und Nachteile hat dieser Beruf?“ reflektieren die Schüler sowohl die Inhalte als auch ihre eigene Meinung (N3.8, KK2.16, KK2.17). Während des Lesens werden wichtige Schlüsselwörter markiert und in eigenen Worten zusammengefasst (N3.2, KK2.2, KK2.3). Anschließend berichten die Schüler in Partner- oder Gruppenarbeit über ihre Leseerfahrungen und tauschen sich darüber aus, welche Textstellen sie besonders interessant oder überraschend fanden (SELK2.1, SELK2.2, W4.2). Auf diese Weise entwickeln sie nicht nur ein tieferes Textverständnis, sondern auch die Fähigkeit, ihre Gedanken strukturiert und zusammenhängend in der Zielsprache zu äußern (N3.7, W3.2, BK1, SELK3.2).
DE.8.6.W1.
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
Für das Erlernen und Anwenden des Zielwortschatzes zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ werden die Schüler schrittweise an neue Begriffe herangeführt und üben deren Verwendung in sinnvollen Kontexten (N1.1, N3.2, SELK2.1, BK1, KK2.5). Zunächst werden zentrale Nomen, Verben und Adjektive wie „Traum“, „Zukunft“, „retten“, „wichtig“ oder „kreativ“ durch visuelle Impulse, Hörbeispiele und kurze Dialoge eingeführt (N3.3, SELK2.3, BK4, KK2.2). Anschließend wenden die Schüler den Wortschatz in einfachen Sätzen und Gesprächssituationen an, um persönliche Wünsche, Zukunftspläne und Berufe zu beschreiben (N3.5, SELK1.1, W12.1, KK2.13). Spielerische Methoden wie Wortschatzspiele, Zuordnungsübungen, Partnerinterviews oder kleine Rollenspiele fördern die aktive Nutzung der neuen Begriffe (N2.5, SELK2.2, KK2.2). Durch gezieltes Wiederholen, Variieren und inhaltliches Einbetten des Wortschatzes in Lese-, Hörund Sprechaufgaben wird das Gelernte gefestigt (N3.7, SELK3.2, BK1, KK2.4). So können die Schüler den Zielwortschatz nicht nur passiv erkennen, sondern auch aktiv in eigenen Äußerungen sicher anwenden (N1.5, SELK3.1, W3.2).
DE.8.6.G1.
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
Für das Erkennen und Anwenden der Zielgrammatik im Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ werden die Schüler gezielt an die relevanten Strukturen herangeführt und üben deren Einsatz in authentischen Kommunikationssituationen (N3.2, N3.7, SELK2.1, KK2.4). Wichtige grammatische Elemente sind hier die Modalverben „möchten“, „wollen“ und „müssen“, die Zukunftsform mit „werden“, der Gebrauch von „weil“-Sätzen zur Begründung, Präpositionen wie „mit“, „bei“, „in“, „auf“, der Akkusativ zur Beschreibung konkreter Wünsche sowie die Adjektivendungen im Nominativ (N3.6, N3.7, W3.2, KK2.13). Die Schüler lernen diese Strukturen zunächst durch anschauliche Beispiele im Kontext kennen, zum Beispiel: „Ich möchte Lehrer werden.“ oder „Ich werde Programmierer“ (N3.2, SELK2.1). Anschließend werden sie durch gelenkte Übungen, Partnerdialoge, Rollenspiele und Schreibaufgaben zur aktiven Anwendung angeleitet (N3.7, SELK2.2, KK2.5, KK2.17). Die Integration der Grammatik in themenbezogene Aufgaben wie das Vorstellen des eigenen Traumberufs oder das Begründen von Zukunftsplänen ermöglicht den Schülern, die neuen Strukturen nicht isoliert, sondern in sinnvollen sprachlichen Handlungen zu festigen (SELK3.1, SELK3.2, W3.1, KK2.16).
DE.8.6.S1.
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
Für die Vorbereitung auf den Schreibprozess im Rahmen des Themas „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ werden die Schüler zunächst dazu angeregt, eigene Ideen, Wünsche und Berufsvorstellungen zu sammeln (N1.1, N3.3, SELK2.1). Dies geschieht durch kurze Gesprächsanlässe, Brainstorming-Runden, das Betrachten von Bildimpulsen zu Berufen und Zukunftsszenarien oder durch das Hören kurzer Texte, die als Inspiration dienen (BK4, BK1, KK2.2). Im nächsten Schritt strukturieren die Schüler ihre Gedanken, indem sie Schlüsselwörter, Redemittel und Satzanfänge aus dem Zielwortschatz und der Zielgrammatik auswählen und notieren (N3.6, N3.7, W3.2, KK2.13). Dabei werden auch Beispielsätze besprochen, die als Modell für die spätere Textproduktion dienen (BK1, KK2.5). Die Vorbereitung zielt darauf ab, den Schülern sprachliche Sicherheit zu geben, ihre Ideen klar zu ordnen und passende sprachliche Mittel bereitzuhalten, um im anschließenden Schreibprozess flüssig und themenbezogen arbeiten zu können (SELK1.2, SELK3.1, W16.3). Beim Schreiben zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ beginnen die Schüler damit, ihre vorbereiteten Ideen in vollständige Sätze zu übertragen und einen zusammenhängenden Text zu gestalten (N3.2, W3.1, KK2.3). Sie nutzen den Zielwortschatz, die erarbeiteten Redemittel und die Zielgrammatik, um ihre Wünsche, Berufsvorstellungen und Begründungen klar auszudrücken (N3.7, W3.2, KK2.4). Dabei werden sie ermutigt, abwechslungsreiche Satzstrukturen zu verwenden, etwa durch den Einsatz von Modalverben, „weil“-Sätzen und Präpositionen (SELK2.2, BK1). Im Verlauf des Schreibens reflektieren die Schüler, ob ihre Aussagen verständlich und logisch aufgebaut sind, und nehmen bei Bedarf Korrekturen vor (SELK1.1, KK2.17). Ziel ist es, einen klar strukturierten, inhaltlich vollständigen und sprachlich korrekten Text zu verfassen, der die persönlichen Zukunftspläne authentisch wiedergibt (N3.5, SELK3.2, W3.4, KK2.13).
DE.8.6.S2.
INHALT VORBEREITEN UND SCHREIBEN
Beim Schreiben zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ beginnen die Schüler damit, ihre vorbereiteten Ideen in vollständige Sätze zu übertragen und einen zusammenhängenden Text zu gestalten (N3.2, N3.7, W3.2, KK2.13). Sie nutzen den Zielwortschatz, die erarbeiteten Redemittel und die Zielgrammatik, um ihre Wünsche, Berufsvorstellungen und Begründungen klar auszudrücken (N3.3, SELK2.1, W16.3, BK1, KK2.4). Dabei werden sie ermutigt, abwechslungsreiche Satzstrukturen zu verwenden, etwa durch den Einsatz von Modalverben, „weil“-Sätzen und Präpositionen (N3.5, W3.1, KK2.5). Die Lehrkraft unterstützt durch Beispiele und bietet gegebenenfalls sprachliche Hilfen an (BK1, BK4). Im Verlauf des Schreibens reflektieren die Schüler, ob ihre Aussagen verständlich und logisch aufgebaut sind, und nehmen bei Bedarf Korrekturen vor (N3.6, SELK1.1, SELK3.2, KK2.17). Ziel ist es, einen klar strukturierten, inhaltlich vollständigen und sprachlich korrekten Text zu verfassen, der die persönlichen Zukunftspläne authentisch wiedergibt (N1.5, W3.4, KK2.16).
DE.8.6.SP1.
VORBEREITUNG AUF DEN SPRECHPROZESS
Zur Vorbereitung auf den Sprechprozess zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ sammeln die Schüler zunächst Ideen zu ihren persönlichen Berufswünschen, Zielen und Zukunftsvorstellungen (N1.1, N3.5, SELK1.1, W3.1). Dabei greifen sie auf den zuvor erarbeiteten Wortschatz, die Redemittel und die grammatischen Strukturen zurück (N3.2, SELK2.1, BK1, KK2.13). Um Sicherheit zu gewinnen, üben sie die mündliche Formulierung dieser Inhalte zunächst in Partner- oder Kleingruppengesprächen (N2.5, SELK2.2, W14.1). Die Lehrkraft unterstützt, indem sie sprachliche Hilfen anbietet, auf korrekte Aussprache achtet und gezielte Rückmeldungen gibt (N3.6, SELK1.2, W10.3, KK2.17). Rollenspiele, Interviewübungen und kurze Präsentationsübungen helfen den Schülern, flüssiger zu sprechen, auf Fragen spontan zu reagieren und ihre Aussagen klar zu strukturieren (N1.5, SELK3.1, KK2.4). Ziel ist es, die Schüler so vorzubereiten, dass sie ihre Zukunftspläne und Berufswünsche selbstbewusst und verständlich vor der Klasse präsentieren können (N1.5, W3.4, KK2.16).
DE.8.6.SP2.
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
Beim Organisieren und Anwenden von Inhalten für das Sprechen zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ strukturieren die Schüler ihre Aussagen so, dass sie klar und nachvollziehbar präsentiert werden können (N3.2, N3.7, SELK2.1, W3.2, KK2.13). Sie beginnen mit einer kurzen Einleitung, in der sie ihren Traumberuf oder ihre Zukunftsvorstellung nennen, gefolgt von einer Beschreibung der Gründe und persönlichen Interessen, die zu dieser Wahl führen (N3.3, SELK1.1, W10.1, KK2.4). Dabei verwenden sie gezielt die erlernten Redemittel, passenden Adjektive und Verben sowie die korrekten grammatischen Strukturen, wie Modalverben, „weil“-Sätze und die Zukunftsform mit „werden“ (N3.6, SELK2.1, KK2.4). Unterstützt durch visuelle Hilfsmittel wie Stichwortkarten oder Gedankenkarten ordnen die Schüler ihre Gedanken, um flüssig und sicher sprechen zu können (N1.5, N3.7, SELK2.1, BK4, KK2.13). Ziel ist es, eine zusammenhängende, logisch aufgebaute und sprachlich korrekte Darstellung ihrer Zukunftspläne zu geben, die sowohl informativ als auch persönlich ist (N3.7, SELK2.1, W3.1, KK2.16).
DE.8.6.SP3
MÜNDLICHE INHALTE PRODUZIEREN
Beim Produzieren mündlicher Inhalte zum Thema „Meine Zukunftspläne und Berufswünsche“ präsentieren die Schüler ihre vorbereiteten Aussagen frei und zusammenhängend vor der Klasse oder in Partner- bzw. Gruppenarbeit (N1.5, N3.2, N3.7, SELK2.1, SELK3.1, W3.1). Sie verwenden dabei den zuvor erarbeiteten Zielwortschatz, die passenden Redemittel und die themenrelevanten grammatischen Strukturen wie Modalverben, „weil“-Sätze, die Zukunftsform mit „werden“ und passende Präpositionen (N3.6, SELK2.1, W3.2,
KK2.4, KK2.13). Während des Sprechens achten sie auf eine deutliche Aussprache, korrekte Satzintonation und flüssige Formulierungen (N3.2, SELK2.3, KK2.2). Die Schüler geben persönliche Einblicke in ihre Zukunftsvorstellungen, erläutern ihre Beweggründe und verbinden ihre Aussagen mit Beispielen (N3.3, N3.8, SELK1.1, W10.1, KK2.16). Durch den Einsatz interaktiver Methoden wie Rollenspiele, Interviews oder kurzen Präsentationen wird das freie Sprechen gefördert und die kommunikative Kompetenz gestärkt, sodass sie ihre Ideen selbstbewusst und adressatengerecht ausdrücken können (N3.7, SELK2.1, SELK2.2, SELK3.2, W4.2)
Erweiterung
Ziel: Die Schüler erweitern ihr sprachliches Repertoire und wenden es kreativ an, indem sie persönliche Zukunftspläne und Berufswünsche formulieren und präsentieren.
Aktivität: Mein Traumberuf
– Mein Lebensplan Die Schüler erstellen eine kleine Präsentation oder ein Plakat zu ihrem Traumberuf und ihren Zukunftsplänen. Sie formulieren einfache Sätze dazu, z.B.:
-Ich möchte später Architekt werden.
-Ich will in einer großen Stadt wohnen.
-Ich wünsche mir, viel zu reisen. Sie erklären, warum sie diesen Beruf wählen, z.B.:
-Weil ich kreativ bin. Anschließend stellen sie ihre Ergebnisse der Klasse vor. Ziel:
Die Schüler verwenden bekannte Redemittel, Modalverben, weil-Sätze und Wortschatz zum Thema Zukunftspläne und Berufe in personalisierter Form und stärken dabei ihre Sprech- und Präsentationskompetenz.
Unterstützung
Ziel: Die Schüler festigen den Grundwortschatz und die wichtigsten Satzmuster zum Thema Zukunftspläne und Berufswünsche auf elementarer Ebene.
Aktivität: Berufswünsche-Memory und Satzbau-Übungen In Kleingruppen spielen die Schüler ein Memoryspiel mit Bild- und Wortkarten zu Berufen und Traumhäusern.
Zu jedem gefundenen Paar formulieren sie einfache Sätze:
-Ich möchte Feuerwehrmann werden.
-Mein Traumberuf ist Arzt.
Danach führen sie Satzbau-Übungen durch (z.B. Lückentexte, Zuordnung von Subjekt, Verb, Objekt).
In geführten Dialogen üben sie typische Gesprächsstrukturen:
-Was möchtest du später machen?
-Ich möchte Tierärztin werden.
-Warum möchtest du Lehrer werden?
-Weil ich gern mit Kindern arbeite.
Ziel: Die Schüler gewinnen Sicherheit beim Erkennen und Verwenden zentraler sprachlicher Strukturen und beim mündlichen Austausch.


