LEKTION 4: MEDIEN UND KOMMUNIKATION
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikvermittlung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.5. Selbstvertrauen
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.7. Systematik
N3.8. Hinterfragen
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK1.2. Selbstregulationskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.2. Kooperationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W3. Fleiß
W4. Freundschaft
W5. Einfühlungsvermögen
W6. Ehrlichkeit
W12. Geduld
W14. Respekt
W16. Verantwortung
BK1. Informationskompetenz
BK2. Digitale Kompetenz
BK4. Visuelle Kompetenz
BK5. Kulturelle Kompetenz
DE.8.4.H1.1. – Vorbereitung auf das Hör- und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Prozess für Hör/Sehverstehen zu den Themen Medien im Alltag und Freundschaft und Kommunikation vorbereiten und bekannte Redemittel, Medienbegriffe sowie einfache Aussagen über Kommunikationsformen erkennen und deuten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt.
DE.8.4.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören und Zusehen wichtige Informationen, bedeutende Details sowie inhaltliche Beziehungen zu den Themen Medien im Alltag und Freundschaft und Kommunikation erkennen, verstehen und sinnvoll verknüpfen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.8.4.P3.1. – Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können zentrale Ausspracheregeln und Intonationsmuster im Kontext der Themen Medien im Alltag und Freundschaft und Kommunikation erkennen und anwenden. Sie können phonologische Strukturen gezielt, authentisch und natürlich in der alltäglichen Kommunikation nutzen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten.
b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an.
DE.8.4.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Leseverstehen-Prozess zu den Themen Medien im Alltag und Freundschaft und Kommunikation vorbereiten. Sie können bekannte Redemittel, Medienbegriffe sowie Aussagen über Kommunikationsverhalten erkennen und deuten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.8.4.L2.3. – Bedeutung erschließen und Gedanken zum Leseprozess ausdrücken Lernziel: Die Schüler können beim Lesen von Texten zu den Themen „Medien im Alltag“ und „Freundschaft und Kommunikation“ wesentliche Informationen, bedeutende Details sowie Zusammenhänge und Bedeutungen erfassen und in eigenen Worten wiedergeben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.8.4.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können den Zielwortschatz zum Thema „Medien und Kommunikation“ gezielt erkennen und anwenden. Sie sollen in der Lage sein, einfache Sätze zu bilden, Fragen zu stellen und zu beantworten und über ihre eigene Mediennutzung und Kommunikationsverhalten zu sprechen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
b) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
c) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
d) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
e) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
f) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
g) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.8.4.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können die grundlegenden grammatischen Strukturen zum Thema „Medien und Kommunikation“ gezielt erkennen und anwenden. Sie sollen in der Lage sein, über ihre eigene Mediennutzung, Kommunikationserfahrungen und Meinungen zu sprechen, Fragen zu formulieren und Texte zu schreiben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll.
g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.8.4.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Schreibprozess zum Thema „Medien und Kommunikation“ vorbereiten. Sie aktivieren ihr Vorwissen über Mediennutzung, Kommunikationsformen und Freundschaft, um einfache Sätze und kurze Texte zu diesen Themen zu formulieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.8.4.S4.4. – Inhalt vorbereiten und schreiben Lernziel: Die Schüler können in der Lage sein, einen kurzen zusammenhängenden Text zum Thema „Medien und Kommunikation“ zu schreiben und dabei die gelernten Strukturen und Redemittel korrekt anzuwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler verwenden geeignete Materialien, strukturelle Merkmale, Diskursformen und Satzzeichen entsprechend der vorgegebenen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
b) Die Schüler wählen und verwenden geeignete Wörter und sprachliche Einheiten entsprechend der einfachen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
c) Die Schüler äußern einfache Botschaften entsprechend der Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
DE.8.4.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Sprechprozess zum Thema „Medien und Kommunikation“ vorbereiten. Sie sollen bekannte Redemittel und Satzmuster aktivieren, um sich mündlich über ihre Mediennutzung und ihr Kommunikationsverhalten äußern zu können. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.8.4.SP3.3. – Inhalt für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können ihren mündlichen Beitrag zum Thema Medien und Kommunikation sinnvoll strukturieren und relevante Inhalte auswählen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
DE.8.4.SP3.4. – Mündliche Inhalte produzieren Lernziel: Die Schüler können einfache zusammenhängende mündliche Beiträge zum Thema Medien und Kommunikation produzieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler wählen und verwenden in geplanten oder spontanen Sprechsituationen durch Nachahmung eines Modells/eines Beispiels die richtige Aussprache, Diskursformen, Zielwörter und Sprachbausteine.
b) Die Schüler präsentieren in spontanen Sprechsituationen passende Inhalte/Informationen schnell, sachgemäß und realitätsnah anhand geeigneter Materialien.
c) Die Schüler strukturieren in geplanten Sprechsituationen inhaltlich passende Aussagen mithilfe geeigneter und korrekter Materialien und präsentieren sie auf natürliche und realistische Weise.
d) Die Schüler formulieren in geplanten oder spontanen Sprechsituationen einfache und klare Botschaften für den Zuhörer.
MEDIEN UND KOMMUNIKATION
Die Unterthemen sind: „Medien im Alltag“ und „Freundschaft und Kommunikation“.
Zielwortschatz im Gebrauch
Die Schüler erwerben und verwenden aktiv Wortschatz rund um das Thema „Medien und Kommunikation“.
Sie benennen Geräte wie das Handy, der Computer, das Tablet, der Fernseher, das Radio, der Laptop, der Kopfhörer.
Sie erweitern ihren Wortschatz um Kommunikationsmittel wie soziale Medien, die E-Mail, der Brief, die Nachricht, das Kommunikationsmittel und verwenden Verben wie telefonieren, chatten, schreiben, anrufen, reden, sagen, verstehen, sich treffen.
Weitere wichtige Verben im Kontext sind herunterladen, hochladen, surfen, online sein, offline sein.
Die Schüler können alltägliche Handlungen und Präferenzen ausdrücken („Ich sehe jeden Tag fern.“, „Ich telefoniere mit meinem Freund.“, „Ich schreibe lieber E-Mails.“), ihre Kommunikationsgewohnheiten beschreiben („Wir treffen uns manchmal im Café.“) und Fragen zu Mediennutzung stellen und beantworten („Wie oft benutzt du dein Handy?“, „Was machst du mit dem Tablet?“).
Zielgrammatik im Gebrauch (mit Beispielen)
Die Schüler verwenden die grammatischen Strukturen gezielt im Kontext von Medien und Kommunikation. Präsens:
-Ich sehe jeden Tag fern.
-Wir schreiben uns Nachrichten. Trennbare Verben:
-Ich schalte den Computer ein.
-Ich mache den Fernseher an. Negation mit nicht/kein:
-Ich habe kein Handy.
-Ich sehe nicht oft fern. Temporale Adverbien:
-Ich benutze mein Handy jeden Tag.
-Am Wochenende chatte ich viel.
Modalverben (können/müssen):
-Ich kann im Internet surfen.
-Man muss vorsichtig im Internet sein. Konjunktion aber:
-Ich sehe lieber fern, aber ich chatte auch.
-Fragen: -Wie oft benutzt du dein Handy?
-Was machst du mit dem Tablet? Dativ mit telefonieren mit:
-Ich telefoniere mit meinem Freund.
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
Die Schüler nutzen die gelernten grammatischen Strukturen, um:
-eigene Mediennutzung und Präferenzen auszudrücken
-Fragen und Antworten im Gespräch zu formulieren
-Meinungen und Bewertungen zu äußern
-Handlungsabläufe und Kommunikationsgewohnheiten zu beschreiben -Höflichkeitsformen und soziale Ausdrücke in Gesprächen korrekt einzusetzen.
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch
Die Schüler verwenden im Gespräch soziale sprachliche Wendungen wie:
-Wir sprechen über unseren Tag.
-Man muss vorsichtig im Internet sein.
-Wie kommunizierst du mit Freunden?
-Das Internet ist wichtig für mich.
-Ich schalte den Computer ein.
-Meine Freundin ruft mich an. Phonologische Merkmale im Gebrauch Im Kontext von „Medien und Kommunikation“ achten die Schüler auf folgende phonologische Merkmale:
Trennbare Verben: korrekte Betonung der Trennung
-Ich schalte den Computer ein. Aussprache von ch:
-Ich mache den Fernseher an.
-Ich chatte viel.
-sch: schreiben, schalten
Wort- und Satzbetonung:
-Ich sehe jeden Tag fern. (Betonung auf jeden Tag oder fern)
-Ich schreibe lieber E-Mails (Betonung auf lieber oder E-Mails)
Schwerpunkte der Phonologie:
Diphthonge:
-ei - Freizeit, teilen („Ich teile Fotos im Internet.“) -au - austauschen („Wir tauschen Nachrichten aus.“)
Konsonanten:
-ch - Nachricht, sprechen -sch - schreiben, schnell
Wortbetonung: -soziale Medien, moderne Kommunikation
Satzbetonung: -Ich telefoniere selten. -Wir schreiben jeden Tag. Intonationen:
Frageintonation:
-Wie oft nutzt du dein Handy? Aussageintonation:
-Ich finde soziale Medien sehr praktisch.
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis
Im Unterricht werden typische soziale Sprachäußerungen und Redemittel gezielt geübt, um eine sichere und natürliche Aussprache zu fördern. Beispiele:
-Wie kommunizierst du mit Freunden?
-Ich telefoniere mit meinem Freund.
-Das Internet ist wichtig für mich.
-Wir sprechen über unseren Tag.
-Man muss vorsichtig im Internet sein.
Diese Ausspracheregeln und Sprachbausteine werden als praktische und authentische Elemente vorgestellt, die die Schüler sowohl im schulischen als auch im alltäglichen Leben im Deutschen anwenden können.
Schlüsselkonzepte:
Mediennutzung im Alltag beschreiben, Kommunikationsformen benennen, eigene Präferenzen und Meinungen ausdrücken, Fragen stellen und beantworten, Freundschaft und Kommunikation im digitalen Raum reflektieren, interkulturelle Vergleiche anstellen.
BEWERTUNG DER FÄHIGKEITEN UND DES INHALTS
Die Bewertung und Beurteilung im Rahmen des Themas „Medien und Kommunikation“ erfolgt anhand der Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten der Schüler sowie ihrer Fähigkeit, neue Redemittel, grammatische Strukturen und Wortschatz im Kontext korrekt und sinnvoll anzuwenden.
Die Schüler sollen in der Lage sein, über ihre eigene Mediennutzung und ihr Kommunikationsverhalten zu sprechen, Fragen und Antworten im Gespräch zu formulieren, Präferenzen und Meinungen auszudrücken und kleine schriftliche Texte zum Thema zu verfassen.
Beispielhafte Kriterien für die Bewertung:
-Kann der Schüler typische Redemittel situationsgerecht verwenden?
-Kann der Schüler passende Medienarten und Kommunikationsformen korrekt benennen?
-Kann der Schüler Fragen und Antworten zu Mediennutzung und Kommunikation formulieren?
-Kann der Schüler eigene Präferenzen und Meinungen ausdrücken?
-Kann der Schüler Trennbare Verben, Negationen und Modalverben korrekt verwenden?
-Kann der Schüler einen kurzen zusammenhängenden Text (z.B. Mein Medienalltaschreiben?
-Kann der Schüler an einem Dialog oder Rollenspiel zum Thema Medien und Kommunikation aktiv teilnehmen?
Leistungsnachweis / Produkterwartung:
Die Schüler gestalten z.B. eine kurze schriftliche Beschreibung ihrer Mediennutzung oder führen einen kleinen Dialog über Kommunikation im Alltag.
Dabei verwenden sie die gelernten Redemittel, grammatischen Strukturen und Wortschatz korrekt und situationsangemessen.
Die Ergebnisse werden mit einem einfachen Bewertungsraster hinsichtlich Verständlichkeit, sprachlicher Korrektheit und Kommunikationsfähigkeit beurteilt.
Grundannahmen / Bereitschaft / Vorbereitung
Das Thema „Medien und Kommunikation“ greift auf ein universelles und aktuelles Konzept zurück, das den Schülern aus ihrem Alltag sehr vertraut ist.
Sie bringen vielfältige Erfahrungen mit digitalen Medien, sozialen Netzwerken und verschiedenen Kommunikationsformen mit.
Im Alltag nutzen die Schüler bereits intensiv Handys, Tablets, Computer und unterschiedliche Apps.
Sie wissen, wie sie mit Freunden kommunizieren und können eigene Mediengewohnheiten reflektieren und vergleichen.
Durch die Aktivierung dieses Vorwissens und die gezielte Einführung neuer sprachlicher Strukturen werden die Schüler dazu befähigt, sich sicher und differenziert im Themenfeld Medien und Kommunikation in deutscher Sprache auszudrücken.
Ziel der Vorbereitung:
-Vorwissen zu Mediennutzung und Kommunikationsverhalten aktivieren.
-Typische Redemittel und grammatische Strukturen gezielt einführen.
-Interesse an Mediengewohnheiten in anderen Ländern wecken.
-Authentische Sprechsituationen vorbereiten (z.B. Dialog über soziale Medien, Interview über Kommunikationsgewohnheiten).
Vorbewertungsprozess
Zu Beginn des Themas „Medien und Kommunikation“ wird davon ausgegangen, dass die Schüler über grundlegende alltagsnahe Erfahrungen und entsprechendes Vorwissen im Bereich Mediennutzung und Kommunikation verfügen.
Sie kennen typische digitale Geräte und Kommunikationsformen und haben bereits eigene Nutzungsgewohnheiten entwickelt.
Außerdem bringen sie bereits Redemittel aus vorherigen Themen (z.B. Präferenzen äußern, Fragen stellen) mit, die im neuen Kontext aktiviert und erweitert werden können.
Im Vorbewertungsprozess wird geprüft, inwieweit die Schüler bereits fähig sind:
-einfache Wörter und Begriffe zum Thema Medien und Kommunikation zu benennen.
-eigene Kommunikationsgewohnheiten und Präferenzen sprachlich auszudrücken.
-einfache Fragen zu Mediennutzung und Kommunikation zu verstehen und zu beantworten.
-eigene Erfahrungen mit Medien und Kommunikation im Unterricht zu reflektieren.
Dazu werden vorbereitende Aktivitäten eingesetzt, z.B.:
-ein gemeinsames Brainstorming am Smartboard („Welche Medien nutzt ihr?“).
-visuelle Impulse (z.B. Gerätebilder, Screenshots von Apps).
-eine klassische Umfrage im Klassenraum
-Wie oft nutzt ihr soziale Medien?
-Wie kommuniziert ihr mit Freunden?
Die Ergebnisse dieser Aktivitäten dienen der Lehrkraft dazu, den individuellen Lernstand der Schüler einzuschätzen und die weitere Unterrichtsplanung gezielt darauf abzustimmen.
Brückenbauen
Beim Einstieg in das Thema „Medien und Kommunikation“ wird gezielt an das Vorwissen und die Alltagserfahrungen der Schüler angeknüpft.
Durch die Aktivierung von eigenen Erfahrungen wird der Übergang zu neuen sprachlichen Inhalten erleichtert und die Lernmotivation gestärkt.
Zu diesem Zweck nutzt die Lehrkraft folgende Methoden: Visuelle Impulse:
Bilder von Geräten (z.B. Handy, Laptop, Tablet) oder Screenshots von sozialen Netzwerken regen die Schüler dazu an, bekannte Begriffe zu benennen und darüber zu sprechen.
Persönlicher Bezug:
Die Schüler erzählen, welche Medien sie im Alltag nutzen und wie sie mit Freunden kommunizieren („Wie oft benutzt du dein Handy?“, „Was machst du mit deinem Tablet?“).
Kultureller Vergleich:
Gemeinsam wird darüber gesprochen, wie Jugendliche in Türkiye und in Deutschland Medien nutzen und kommunizieren („Wie nutzen Jugendliche soziale Medien in Deutschland?“, „Schreibt man in Deutschland noch Briefe?“).
Begriffsnetze: In Partnerarbeit oder Kleingruppen erstellen die Schüler Wortnetze zum Thema (z.B. „Welche Medien kennt ihr?“, „Wie kann man kommunizieren?“) und präsentieren diese im Plenum.
Ziel dieser Phase ist es, die Schüler emotional und kognitiv für das Thema zu öffnen, ihr Vorwissen in die neue Lernsituation einzubringen und erste Verbindungen zwischen bekannten und neuen sprachlichen Strukturen herzustellen.
Zielsetzung des Einstiegs:
Bevor im Unterricht mit dem eigentlichen Thema „Medien und Kommunikation“ begonnen wird, sollte eine kurze, themenunabhängige Einstiegsaktivität durchgeführt werden, um die Schüler emotional, kognitiv, psychologisch und physisch auf den Lernprozess einzustimmen (N1.1, N3.2). Ziel ist es, eine positive Lernatmosphäre zu schaffen, in der die Schüler sich wohlfühlen, Sicherheit gewinnen und Neugier entwickeln (SELK1.1, SELK1.2). Diese Aktivität dient nicht der inhaltlichen Einführung in das Thema, sondern unterstützt das allgemeine Wohlbefinden und die Bereitschaft zum Lernen (W5, W14). Geeignete Aktivitäten können ein kurzes Bewegungsspiel, ein Gespräch über Alltagsmedien, das Hören oder Singen eines Liedes, ein einfacher Zungenbrecher mit Medienwortschatz, ein Rätsel, eine pantomimische Szene, eine humorvolle Kurzgeschichte oder eine kurze, einfache Höraktivität sein (BK2, BK4). Entscheidend ist, dass diese Aktivität keine umfangreichen Vorkenntnisse im Deutschen erfordert und für alle Schüler zugänglich ist (KK2.2).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA
Im Rahmen des Themas „Medien und Kommunikation“ werden alle vier Sprachkompetenzen – Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben – miteinander vernetzt und in authentischen Kommunikationssituationen angewendet. Die Schüler hören kurze, alltagsnahe Dialoge oder Monologe zu Mediennutzung und Kommunikation, wie beispielsweise Telefongespräche, Chat-Nachrichten oder Radiobeiträge, und entnehmen gezielt relevante Informationen. Sie lesen einfache Texte wie kurze E-Mails, Chatverläufe, Anzeigen oder Infotexte zu Medien und Kommunikationsformen und verstehen zentrale Aussagen und Details. In Dialogen, Rollenspielen und Gruppengesprächen üben die Schüler, über ihre Mediennutzung zu sprechen, Fragen zu stellen, Antworten zu geben, Meinungen zu äußern und Vorschläge zu machen. Außerdem verfassen sie kurze schriftliche Mitteilungen, wie E-Mails, Chatnachrichten oder kleine Berichte über ihre Mediengewohnheiten, und wenden dabei den gelernten Wortschatz und die Zielgrammatik an. Die Integration der Kompetenzen erfolgt themenorientiert, indem Hör- und Leseimpulse als Grundlage für anschließende Sprech- oder Schreibaktivitäten dienen. Auf diese Weise entsteht ein natürlicher Übergang zwischen den Fertigkeiten, der den kommunikativen Sprachgebrauch fördert und die Lernenden motiviert, das Gelernte in realistischen Kontexten anzuwenden.
DE.8.4.H1.
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
Für die Vorbereitung auf das Hör- und Sehverständnis im Rahmen des Themas „Medien und Kommunikation“ werden die Schüler schrittweise an audiovisuelle Inhalte herangeführt, die sich mit Mediennutzung und Kommunikationsgewohnheiten befassen (N1.1, N3.2, N3.3, SELK2.1, SELK2.3, W14.1, W16.3, BK2, BK4, KK2.2). Ziel ist es, ihr Vorwissen zu aktivieren, sie mit dem thematischen Wortschatz vertraut zu machen und die Aufmerksamkeit gezielt auf zentrale Inhalte zu lenken (N3.7, SELK3.1, BK1, KK2.3). Dazu werden zunächst Bilder, Symbole oder kurze Schlagworte zu Mediengeräten und Kommunikationsformen gezeigt, um die Schüler zum Benennen und Assoziieren anzuregen (N3.5, BK4, KK2.5). Anschließend werden Höroder Sehimpulse eingesetzt, wie beispielsweise kurze Dialoge zwischen Freunden über soziale Medien, ein Werbespot für ein technisches Gerät oder ein kurzer Nachrichtenausschnitt (BK2, BK5, KK2.4). Vor dem eigentlichen Hören oder Sehen formulieren die Schüler auf Basis der visuellen Impulse Vermutungen zum Inhalt (N3.6, KK2.11, KK2.12). Während der Rezeption konzentrieren sie sich auf klar definierte Aufgaben, wie das Erkennen bestimmter Geräte, das Herausfiltern von Schlüsselwörtern oder das Beantworten einfacher Verständnisfragen (N3.2, KK2.2, KK2.3, KK2.4, KK2.5). Durch diese gezielte Vorbereitung wird das Hör- und Sehverständnis gefördert, die Motivation gesteigert und der Übergang zu weiterführenden Sprachhandlungen wie Sprechen oder Schreiben erleichtert (N1.5, N3.7, SELK3.1, SELK3.2, W4.2, BK1, KK2.16, KK2.17).
DE.8.4.H2.
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
Im Rahmen des Themas „Medien und Kommunikation“ werden die Schüler dazu angeleitet, bedeutende Details aus verschiedenen Quellen – wie Hörtexten, Videoclips oder kurzen Lesetexten – zu entnehmen und zu verknüpfen (N1.1, N3.2, N3.7, SELK2.1, W6.2, W14.1, BK1, KK2.4). Ziel ist es, aus einzelnen Informationen ein vollständiges Bild zu gewinnen und Zusammenhänge herzustellen (N3.6, N3.8, SELK3.1, W3.2, W16.3, KK2.13, KK2.5). Dabei hören oder sehen die Schüler zunächst gezielt kurze Dialoge, Interviews oder Beschreibungen, die sich auf Mediennutzung, Kommunikationsgewohnheiten oder technische Geräte beziehen (N3.2, BK2, BK4, KK2.2). Währenddessen markieren oder notieren sie relevante Schlüsselwörter und Aussagen, wie etwa „Ich telefoniere jeden Abend mit meiner Freundin“ oder „Ich lade oft Fotos hoch“ (N3.2, KK2.2, KK2.3). Im Anschluss vergleichen sie ihre Ergebnisse in Partner- oder Gruppenarbeit und ergänzen fehlende Informationen (SELK2.1, SELK2.2, W4.2, W14.1). Durch diese gemeinsame Auswertung werden die wichtigsten Details zusammengeführt, wodurch die Schüler nicht nur ihr inhaltliches Verständnis vertiefen, sondern auch lernen, Informationen strukturiert und themenbezogen zu ordnen (N3.7, SELK3.2, W3.1, BK1, KK2.4, KK2.5, KK2.13, KK2.16). Dieses Vorgehen unterstützt die Entwicklung von Kompetenzen im Bereich des Hör-, Seh- und Leseverstehens sowie die gezielte Vorbereitung auf produktive Sprachhandlungen (N1.5, SELK1.1, W16.1, BK2, KK2.17).
DE.8.4.P1.
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
Im Themenbereich „Medien und Kommunikation“ liegt der Schwerpunkt der phonologischen Arbeit darauf, zentrale Laut- und Betonungsmuster korrekt zu erkennen und anzuwenden (N3.2, N3.6, SELK1.1, SELK2.1, W3.2, BK1, KK2.4). Die Schüler üben gezielt die Aussprache trennbarer Verben wie „einschalten“, „hochladen“ oder „austauschen“, wobei auf die korrekte Betonung des Präfixes und die Abtrennung im Satz geachtet wird („Ich schalte den Computer ein.“) (N3.2, SELK2.1, W3.2, BK2, KK2.5). Besondere Aufmerksamkeit gilt der Aussprache von ch-Lauten („ich chatte“, „die Nachricht“) und sch-Lauten („schreiben“, „schalten“) (N3.2, SELK1.2, BK1, KK2.2). Ebenso werden häufig vorkommende Diphthonge wie -ei in „teilen“ oder „Freizeit“ sowie -au in „austauschen“ thematisiert (N3.7, SELK2.1, W12.1, BK1, KK2.7). Durch Hör- und Nachsprechübungen, Minimalpaar-Training sowie das rhythmische Wiederholen von Beispielsätzen wird die Aussprache gefestigt (N3.2, SELK1.2, W3.2, BK2, KK2.4). Auch die Satz- und Wortbetonung wird geübt, um inhaltliche Schwerpunkte klar herauszustellen, z. B. „Ich schreibe lieber E-Mails.“ oder „Am Wochenende chatte ich viel.“ (N3.7, SELK2.1, W12.1, BK1, KK2.3). Ziel ist es, den Schülern eine sichere, verständliche und natürliche Aussprache zu vermitteln, die sie sowohl in schulischen als auch in alltäglichen Kommunikationssituationen anwenden können (N1.5, SELK3.1, W16.1, BK1, KK2.17).
DE.8.4.L1.
VORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
Im Themenbereich „Medien und Kommunikation“ umfasst die Vorbereitung auf das Leseverstehen gezielte Aktivitäten, die den Schülern helfen, sich sprachlich und inhaltlich auf den Text vorzubereiten (N3.2, N3.6, N3.7, SELK2.1, BK1, KK2.4). Dabei wird zunächst das Vorwissen der Schüler zum Thema aktiviert, indem Begriffe, Bilder oder Symbole zu Medien und Kommunikationsformen präsentiert werden, die sie benennen oder beschreiben (N3.5, SELK2.3, BK4, KK2.2). Anschließend werden zentrale Schlüsselwörter und Redemittel aus dem bevorstehenden Lesetext eingeführt und gemeinsam geklärt, um das Verständnis zu erleichtern (N3.7, SELK2.1, BK1, KK2.13). Die Schüler erhalten zudem Leitfragen, die beim Lesen beachtet werden sollen, z. B. „Welche Geräte werden genannt?“ oder „Wie kommunizieren die Personen im Text?“ (N3.6, W3.2, KK2.4). Durch kurze, thematisch passende Hör- oder Bildimpulse werden sie zusätzlich auf den Inhalt eingestimmt (BK2, BK4, SELK3.1). Ziel ist es, das Interesse zu wecken, das Textverständnis vorzubereiten und die Aufmerksamkeit auf relevante Informationen zu lenken, sodass die Schüler den Lesetext leichter und gezielter erschließen können (N1.1, N3.2, BK1, KK2.5).
DE.8.4.L2.
BEDEUTUNG ERSCHLIEßEN UND GEDANKEN ZUM LESEPROZESS AUSDRÜCKEN
Im Themenfeld „Medien und Kommunikation“ bedeutet das Erschließen von Bedeutung und das Ausdrücken von Gedanken zum Leseprozess, dass die Schüler während und nach dem Lesen gezielt über den Inhalt nachdenken, Bedeutungen ableiten und ihre eigenen Überlegungen formulieren (N3.2, N3.6, KK2.4, BK1). Während des Lesens markieren sie wichtige Informationen, wie z. B. genannte Medien, Kommunikationsformen oder beschriebene Gewohnheiten (KK2.2, KK2.3, SELK2.3). Unbekannte Wörter werden im Kontext erschlossen, indem auf Bilder, Überschriften, bekannte Wortteile oder den Sinnzusammenhang zurückgegriffen wird (N3.7, BK4, KK2.5). Nach dem Lesen tauschen sich die Schüler in Partner- oder Gruppenarbeit darüber aus, welche Informationen sie verstanden haben, welche Stellen schwierig waren und wie sie diese dennoch erschließen konnten (SELK2.1, SELK2.2, SELK3.1, KK2.4). Sie formulieren eigene Meinungen zu den dargestellten Mediennutzungsgewohnheiten und vergleichen diese mit ihrer eigenen Situation (W4.2, KK2.7, SELK2.1). Diese Reflexion fördert nicht nur das Textverständnis, sondern auch das Bewusstsein für den eigenen Leseprozess und den Einsatz von Strategien zur Bedeutungserschließung (SELK1.1, N3.8, KK2.16).
DE.8.4.W1.
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
Im Themenfeld „Medien und Kommunikation“ erkennen und verwenden die Schüler gezielt den Zielwortschatz, der sich auf Geräte, Kommunikationsmittel, Handlungen und Präferenzen bezieht (BK1, BK2, N3.5). Sie lernen und üben Vokabeln wie Handy, Computer, Fernseher, Radio, Laptop, Kopfhörer sowie Begriffe wie soziale Medien, E-Mail, Brief, Nachricht, Kommunikationsmittel (BK4, KK2.13). Zudem setzen sie passende Verben ein, beispielsweise telefonieren, chatten, schreiben, anrufen, reden, sagen, verstehen, sich treffen, herunterladen, hochladen, surfen, online sein und offline sein (N3.2, KK2.4). Der Zielwortschatz wird in authentischen Kontexten geübt, indem die Schüler Mediennutzung im Alltag beschreiben („Ich sehe jeden Tag fern.“), Vorlieben äußern („Ich schreibe lieber E-Mails.“) und Fragen zu Kommunikationsgewohnheiten stellen oder beantworten („Wie oft benutzt du dein Handy?“) (SELK2.1, W3.2, KK2.5). Durch verschiedene Übungsformen – wie Dialoge, Rollenspiele, Partnerinterviews oder kurze schriftliche Aufgaben – wenden die Schüler die neuen Wörter aktiv an, festigen ihre Bedeutung und üben die korrekte Aussprache (SELK2.2, SELK3.2, KK2.4).
DE.8.4.G1.
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
Im Themenbereich „Medien und Kommunikation“ erkennen und verwenden die Schüler die Zielgrammatik gezielt im Kontext (N3.2, N3.6, SELK2.1, , BK2, KK2.4). Sie üben die Anwendung des Präsens, um Handlungen im Alltag zu beschreiben („Ich sehe jeden Tag fern.“) (BK1, KK2.13), und setzen trennbare Verben korrekt ein („Ich schalte den Computer ein.“) (N3.7, KK2.5). Die Negation mit nicht und kein wird gefestigt („Ich habe kein Handy.“, „Ich sehe nicht oft fern.“), ebenso der Gebrauch temporaler Adverbien wie jeden Tag, am Wochenende (N3.2, KK2.5). Modalverben wie können und müssen werden in authentischen Beispielen angewendet („Ich kann im Internet surfen.“, „Man muss vorsichtig im Internet sein.“) (SELK3.1, W16.3, KK2.4). Die Konjunktion aber dient dazu, Gegensätze zu verbinden („Ich sehe lieber fern, aber ich chatte auch.“) (N3.6, KK2.13). Die Schüler formulieren W-Fragen passend zur Thematik („Wie oft benutzt du dein Handy?“) und verwenden den Dativ mit telefonieren mit („Ich telefoniere mit meinem Freund.“) (SELK2.1, KK2.2, KK2.7). Die erlernten Strukturen werden in mündlichen und schriftlichen Aufgaben eingesetzt, um eigene Mediengewohnheiten zu beschreiben, Vorlieben zu äußern, Fragen zu stellen und Antworten zu geben sowie Dialoge oder Rollenspiele durchzuführen (SELK2.2, W4.2, BK2, W14.1).
DE.8.4.S1.
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
Im Rahmen des Themas „Medien und Kommunikation“ bereiten sich die Schüler gezielt auf den Schreibprozess vor, indem sie zunächst relevante Redemittel, Wortschatz und grammatische Strukturen zum Thema aktivieren (N3.2, SELK1.1, BK2, KK2.13). Sie sammeln Ideen zu ihrer eigenen Mediennutzung und Kommunikationsgewohnheiten, beispielsweise durch Brainstorming, Gedankenkarten oder kurze Partnergespräche (N3.3, SELK2.1, KK2.13). Die Vorbereitung umfasst auch das Ordnen und Strukturieren von Inhalten, z. B. durch die Erstellung einfacher Gliederungen oder Stichpunktlisten zu vorgegebenen Fragen wie „Welche Medien nutze ich täglich?“ oder „Wie kommuniziere ich mit meinen Freunden?“ (N3.7, KK2.13, KK2.5). Visuelle Impulse (Bilder von Geräten, Screenshots sozialer Medien) und Beispieltexte helfen den Schülern, sprachliche Mittel zu identifizieren, die sie in ihrem eigenen Text verwenden können (N3.5, BK1, BK4). Ziel ist es, die Schüler inhaltlich, sprachlich und organisatorisch so vorzubereiten, dass sie ihren Text flüssig und zusammenhängend verfassen können (N1.5, SELK3.1, W3.2).
DE.8.4.S2.
INHALT VORBEREITEN UND SCHREIBEN
In dieser Phase bereiten die Schüler schriftliche Inhalte zum Thema „Medien und Kommunikation“ vor und verfassen diese unter Anwendung der gelernten Redemittel, der Zielgrammatik und des Zielwortschatzes (N3.2, N3.7, SELK1.2, W3.2, BK2, KK2.13). Ausgangspunkt ist eine klare Aufgabenstellung, die den Schreibzweck definiert (z. B. persönliche Mediengewohnheiten beschreiben, einen kurzen Dialog in Nachrichtenform verfassen, eine E-Mail an einen Freund schreiben) (SELK2.1, KK2.4, KK2.5). Die Schüler sammeln zunächst Ideen, strukturieren diese in einer logischen Reihenfolge und legen fest, welche sprachlichen Mittel sie verwenden (N3.3, N3.6, W3.2, KK2.13). Dabei greifen sie gezielt auf trennbare Verben, Modalverben, Negationen und temporale Adverbien zurück (N3.2, KK2.4). Anschließend formulieren sie den Text, achten auf Satzbau, Rechtschreibung und angemessene Ausdrucksweise (SELK1.2, KK2.13). Der Schreibprozess umfasst die Planung (Brainstorming, Stichwortlisten, Gedankenkarten), das Erstellen eines ersten Entwurfs und die Überarbeitung anhand von Feedback (SELK1.2, W3.2, KK2.13). Ziel ist es, einen klar verständlichen, inhaltlich vollständigen und sprachlich korrekten Text zu verfassen, der die Kommunikationsgewohnheiten und Mediennutzung der Schüler im Alltag authentisch darstellt (SELK2.1, KK2.17).
DE.8.4.SP1.
VORBEREITUNG AUF DEN SPRECHPROZESS
In dieser Phase werden die Schüler gezielt auf mündliche Kommunikationssituationen zum Thema „Medien und Kommunikation“ vorbereitet. Sie aktivieren zunächst den relevanten Wortschatz (z. B. Handy, Tablet, soziale Medien, E-Mail, Nachricht) und wiederholen wichtige Verben wie telefonieren, chatten, schreiben, anrufen, hochladen, herunterladen (N3.2, N3.6). Anschließend üben sie die Zielgrammatik im mündlichen Kontext, insbesondere trennbare Verben, Modalverben, Negationen und W-Fragen (N3.7). Zur Vorbereitung werden kurze Sprechübungen durchgeführt, z. B. Partnerdialoge, Rollenspiele, Frage-Antwort-Übungen oder Informationsaustausch über Mediennutzung im Alltag. Die Schüler formulieren dabei einfache Aussagen, stellen Fragen und reagieren auf Antworten (SELK2.1, SELK1.2). Zusätzlich werden Aussprache und Betonung gezielt geübt, um flüssige und verständliche mündliche Beiträge zu fördern (SELK3.1). Ziel dieser Phase ist es, den Schülern Sicherheit im mündlichen Ausdruck zu geben, sodass sie in authentischen Gesprächssituationen über ihre eigenen Mediengewohnheiten berichten, Fragen stellen und beantworten sowie kurze Dialoge führen können (W14.1, W16.2, BK2, KK2.4).
DE.8.4.SP2.
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
In dieser Phase strukturieren die Schüler ihre inhaltlichen Ideen und wenden sie in mündlichen Kommunikationssituationen an. Ausgehend vom Thema „Medien und Kommunikation“ wählen sie passende Informationen aus, um über ihre Mediennutzung, Kommunikationsgewohnheiten und Vorlieben zu sprechen. Sie ordnen ihre Aussagen logisch, z. B. von allgemeinen Angaben („Ich benutze mein Handy jeden Tag“) zu genaueren Details („Am Wochenende telefoniere ich mit meiner Familie“) (N3.2, N3.6, N3.7, KK2.13). Die Schüler üben, kurze monologische Beiträge sowie dialogische Interaktionen zu gestalten und wenden dabei gezielt den gelernten Wortschatz, die grammatischen Strukturen und Redemittel an (N3.3, SELK2.1, SELK2.2). Zur Unterstützung werden Gesprächsrahmen, Leitfragen oder Stichwortlisten eingesetzt; außerdem achten die Schüler auf Aussprache, Satzmelodie und Betonung, um ihre Kommunikation klar und verständlich zu gestalten (SELK3.1, BK1, KK2.4, KK2.5). Ziel ist es, die Inhalte selbstständig zu organisieren und flüssig in authentischen Gesprächssituationen anzuwenden, sowohl in vorbereiteten als auch in spontanen Sprechaufgaben (N1.5, W14, W16, BK2, KK2.16).
DE.8.4.SP3
MÜNDLICHE INHALTE PRODUZIEREN
In dieser Phase setzen die Schüler ihre vorbereiteten Inhalte in vollständige mündliche Beiträge um und präsentieren selbstständig ihre Meinungen, Erfahrungen oder Beobachtungen in klar strukturierten Sätzen (N1.5, N3.2, N3.3, SELK2.1). Sie berichten über ihre täglichen Mediengewohnheiten, erklären Vor- und Nachteile bestimmter Kommunikationsmittel oder erzählen von persönlichen Erlebnissen mit digitalen Medien (N3.6, N3.7, SELK2.2, SELK3.1). Die Schüler gestalten sowohl kurze als auch längere Sprechbeiträge, etwa monologische Präsentationen wie „Meine Lieblings-App und warum ich sie benutze“ sowie dialogische Interaktionen wie Diskussionen über Medienkonsum oder Rollenspiele zwischen Journalist und Interviewpartner (BK2, W14, W16, KK2.4, KK2.5). Bei der Produktion achten sie auf flüssiges Sprechen, den Einsatz des gelernten Wortschatzes und die Anwendung der Zielgrammatik, einschließlich Präsens, Modalverben, trennbarer Verben, Satzfragen und einfacher Nebensätze mit „weil“, und nutzen Redemittel für Einleitungen, Übergänge und Schlussformulierungen (BK1, KK2.13). Ziel ist es, die mündliche Ausdrucksfähigkeit in authentischen Kommunikationssituationen zu stärken und die Fähigkeit zu fördern, spontan und selbstsicher zu sprechen (KK2.16, KK2.17).
Erweiterung
Ziel: Die Schüler erweitern ihr sprachliches Repertoire und wenden es kreativ an, indem sie persönliche Mediengewohnheiten und Kommunikationsverhalten formulieren und präsentieren.
Aktivität: Mein persönlicher Medienalltag
Die Schüler erstellen eine kleine Präsentation über ihre Mediennutzung
-Welche Geräte nutze ich?
-Wie kommuniziere ich mit meinen Freunden?
-Welche Apps nutze ich am meisten?
Sie formulieren einfache Sätze dazu:
-Ich sehe jeden Tag fern.
-Ich telefoniere mit meinen Freunden.
-Ich schreibe Nachrichten auf dem Handy.
-Ich nutze soziale Medien selten. Anschließend stellen sie ihren Medienalltag der Klasse vor und vergleichen ihn mit den Gewohnheiten der Mitschüler
Unterstützung
Ziel: Die Schüler festigen den Grundwortschatz und die wichtigsten Satzmuster zum Thema Medien und Kommunikation auf elementarer Ebene.
Aktivität: Memory-Spiel und Satzbau-Übungen In Kleingruppen spielen die Schüler ein Memory-Spiel mit Bild- und Wortkarten zu Mediengeräten, Kommunikationsmitteln und Verben.
Zu jedem gefundenen Paar formulieren sie einfache Sätze:
-Das ist ein Handy.
-Ich telefoniere mit meiner Freundin.
-Ich sehe jeden Tag fern.
Danach führen sie Satzbau-Übungen durch (z.B. Lückentexte, Zuordnung von Subjekt, Verb und Objekt).
In geführten Dialogen üben sie typische Gesprächsstrukturen:
-Wie oft benutzt du dein Handy?
-Ich benutze es jeden Tag.
-Was machst du mit dem Computer?
-Ich schreibe E-Mails. Ziel:
Die Schüler gewinnen Sicherheit beim Erkennen und Verwenden zentraler sprachlicher Strukturen und beim mündlichen Austausch.


