LEKTION 3: RUND UMS KOCHEN UND EINKAUFEN
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikvermittlung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.2. Unabhängigkeit
N1.3. Entschlossenheit
N1.5. Selbstvertrauen
N2.4. Vertrauen
N2.5. Spielfreude
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.7. Systematik
N3.8. Hinterfragen
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK1.2. Selbstregulationskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.2. Kooperationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W3. Fleiß
W4. Freundschaft
W5. Einfühlungsvermögen
W12. Geduld
W13. Gesundes Leben
W14. Respekt
W16. Verantwortung
BK4. Visuelle Kompetenz
BK5. Kulturelle Kompetenz
DE.8.3.H1.1. – Vorbereitung auf das Hör- und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören und Zusehen zentrale Informationen und Kernaussagen zu den Themen Kochen, Küchenutensilien, Zubereitungsschritte und Einkaufen im Supermarkt erkennen und verstehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt. Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt.
DE.8.3.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören und Zusehen wichtige Details erkennen und einfache Schlussfolgerungen zu den Themen Kochen, Zubereitung von Rezepten und Einkaufen im Supermarkt ziehen und in eigenen Worten wiedergeben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.8.3.P3.1. – Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können zentrale Ausspracheregeln und Intonationsmuster im Kontext der Themen In der Küche, Vorbereitung eines Rezepts, Einkaufen im Supermarkt und Ein Rezept kochen erkennen, verstehen und in mündlichen Kommunikationssituationen anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten.
b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an.
DE.8.3.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Leseverstehen-Prozess zum Thema Rund ums Kochen vorbereiten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.8.3.L2.3. – Bedeutung erschließen und Gedanken zum Leseprozess ausdrücken Lernziel: Die Schüler können beim Lesen von Texten zum Thema Rund ums Kochen wesentliche Informationen, bedeutende Details sowie Zusammenhänge und Bedeutungen erfassen und in eigenen Worten wiedergeben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.8.3.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können den Zielwortschatz zum Thema Rund ums Kochen gezielt erkennen und anwenden. Sie können einfache Sätze bilden, Fragen stellen und beantworten sowie über typische Kochsituationen sprechen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
b) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
c) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
d) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
e) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
f) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
g) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.8.3.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können die grundlegenden grammatischen Strukturen zum Thema Rund ums Kochen gezielt erkennen und anwenden. Sie können über Kochschritte sprechen, Anweisungen formulieren und Mengenangaben korrekt verwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll.
g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.8.3.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Schreibprozess zum Thema Rund ums Kochen vorbereiten. Sie aktivieren ihr Vorwissen über Kochvokabular, Rezeptstrukturen und alltägliche Küchensituationen, um einfache Sätze und kurze Texte zu schreiben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.8.3.S4.4. – Inhalte vorbereiten und schreiben Lernziel: Die Schüler können einen kurzen zusammenhängenden Text zum Thema Rund ums Kochen schreiben und dabei die gelernten Strukturen und Redemittel korrekt anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler verwenden geeignete Materialien, strukturelle Merkmale, Diskursformen und Satzzeichen entsprechend der vorgegebenen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
b) Die Schüler wählen und verwenden geeignete Wörter und sprachliche Einheiten entsprechend der einfachen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
c) Die Schüler äußern einfache Botschaften entsprechend der Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
DE.8.3.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Sprechprozess zum Thema Rund ums Kochen vorbereiten. Sie können bekannte Redemittel und Satzmuster aktivieren und sich mündlich über das Kochen und Einkaufen äußern. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.8.3.SP3.3. – Inhalte für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können ihren mündlichen Beitrag zum Thema Rund ums Kochen sinnvoll strukturieren und relevante Inhalte auswählen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
DE.8.3.SP3.4. – Mündliche Inhalte produzieren Lernziel: Die Schüler können einfache zusammenhängende mündliche Beiträge zum Thema Rund ums Kochen produzieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler wählen und verwenden in geplanten oder spontanen Sprechsituationen durch Nachahmung eines Modells/eines Beispiels die richtige Aussprache, Diskursformen, Zielwörter und Sprachbausteine.
b) Die Schüler präsentieren in spontanen Sprechsituationen passende Inhalte/Informationen schnell, sachgemäß und realitätsnah anhand geeigneter Materialien.
c) Die Schüler strukturieren in geplanten Sprechsituationen inhaltlich passende Aussagen mithilfe geeigneter und korrekter Materialien und präsentieren sie auf natürliche und realistische Weise.
d) Die Schüler formulieren in geplanten oder spontanen Sprechsituationen einfache und klare Botschaften für den Zuhörer.
RUND UMS KOCHEN UND EINKAUFEN
Unterthemen: In der Küche; Die Vorbereitung eines Rezepts; Einkaufen im Supermarkt;
Ein Rezept kochen Zielwortschatz im Gebrauch Der Zielwortschatz im Gebrauch umfasst grundlegende Substantive wie die Küche, das Rezept, die Zutaten, der Supermarkt, der Wochenmarkt, das Schneidebrett, der Topf, die Pfanne, der Ofen, sowie Verben wie einkaufen, kochen, schneiden, schälen, waschen, rühren, mischen, backen und braten. Auch Adjektive wie frisch, lecker und gesund werden in den typischen Gesprächssituationen verwendet.
Zielgrammatik im Gebrauch (mit Beispielen) Die Zielgrammatik im Gebrauch konzentriert sich auf den Gebrauch von Verben im Präsens im kulinarischen Kontext
-Ich koche Nudeln.
-Wir kaufen im Supermarkt ein sowie auf die Verwendung von Personalpronomen (ich, du, Sie Verbindung mit alltäglichen Handlungen -Du schneidest das Gemüse.
Die Schüler lernen einfache Satzstrukturen zu bilden um ihre Lieblingsrezepte zu beschreiben -Mein Lieblingsgericht ist Omelett und ihre Einkaufserfahrungen zu schildern
-Wir kaufen frisches Obst auf dem Wochenmarkt.
Fragesätze im Präsens:
helfen ihnen dabei, Informationen zu erfragen
-Was kochst du gern?
-Wo kaufst du Schokolade?
Auch Verneinungen
-Ich kaufe kein Salz.
-Das ist nicht gesund und W-Fragen
-Wer kocht heute?
-Wie backt man Kekse?
Werden in typischen Küchensituationen aktiv verwendet.
Adjektive wie „Das Gemüse ist frisch.“ und „Die Schokolade schmeckt lecker.“
Unterstützen die sprachliche Beschreibung von Speisen.
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
Die Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch ermöglichen es den Schülern,
Handlungen im Kochprozess zu beschreiben (Verben im Präsens),
Anweisungen zu formulieren (Imperativ: „Schneide das Gemüse!“, „Backt die Kekse!“), persönliche Vorlieben auszudrücken (Modalverb „mögen“: „Ich mag Gemüse.“), Reihenfolgen darzustellen (Temporaladverbien: „Zuerst wasche ich das Obst. Dann schneide ich es.“), Gründe anzugeben (Nebensätze mit „weil“:
„Ich gehe auf den Wochenmarkt, weil das Obst frisch ist.“) sowie Empfindungen auszudrücken (Dativ-Ausdrücke: „Das schmeckt dir gut.“, „Kochen macht mir Spaß.“).
Durch den Einsatz von Fragesätzen und Verneinungen üben sie zudem eine präzisere sprachliche Gestaltung von Küchendialogen.
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch:
Die sozialen sprachlichen Wendungen im Gebrauch umfassen höfliche Redemittel und alltägliche Ausdrücke wie „Was ist dein Lieblingsgericht?“,
„Mein Lieblingsgericht ist Lahmacun.“, „Macht dir Kochen Spaß?“,
„Wie schmeckt das?“, „Hm, das ist lecker!“,
„Ich brauche Salz, bitte.“,
„Guten Appetit!“ und „Danke für das Essen!“.
Diese Wendungen tragen dazu bei, eine freundliche und authentische Gesprächsatmosphäre in Küchensituationen und beim gemeinsamen Essen zu fördern.
Phonologische Merkmale im Gebrauch
Die phonologischen Merkmale im Gebrauch umfassen die gezielte Schulung der Aussprache von Diphthongen (ei in Einkaufen: „Ich kaufe ein.“), von sch in Schokolade („Ich kaufe Schokolade.“) sowie von ch in Kochen („Ich koche Suppe.“).
Darüber hinaus wird auf die Wortbetonung („Schneidebrett“) und die Satzbetonung („Ich brauche Zucker.“) geachtet.
Die Schüler lernen, zwischen Frageintonation („Wo ist der Löffel?“) und Aussageintonation („Zuerst wasche ich das Obst.“) klar zu unterscheiden und diese im Unterricht und im Alltag korrekt anzuwenden.
Diphthonge: -ei → Einkaufen (z.B.: „Ich kaufe ein.“) -au → brauchen (z.B.: „Ich brauche Zucker.“) Konsonanten: -sch → Schokolade (z.B.: „Ich kaufe Schokolade.“) -ch → Kochen (weiches „ch“, z.B.: „Ich koche Suppe.“) -sp → Spargel (z.B.: „Ich kaufe Spargel.“) -st → Besteck (z.B.: „Wo ist das Besteck?“)
Betonungen:
-Wortbetonung: „Schneidebrett“
-Satzbetonung:
-Ich brauche Zucker.
Intonationen: -Frageintonation:
-Wo ist der Löffel?
-Aussageintonation:
-Zuerst wasche ich das Obst.
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis:
-Guten Appetit! -Danke für das Essen!
-Möchten Sie noch etwas?
-Das schmeckt sehr gut.
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis wie „Guten Appetit!“, „Danke für das Essen!“, „Das schmeckt dir gut.“, „Kochen macht mir Spaß.“ und „Ich brauche Salz, bitte.“ werden in praxisnahen und authentischen Sprechsituationen gezielt geübt.
Die Schüler erweitern so ihre kommunikativen Kompetenzen und können im kulinarischen Alltag sicher und flüssig auf Deutsch agieren.
Schlüsselkonzepte
Lebensmittel und Zutaten benennen, Küchengeräte beschreiben, Kochanweisungen formulieren, Reihenfolgen sprachlich darstellen, Fragen und Antworten zu Einkauf und Zubereitung geben, Vorlieben und Geschmack äußern, interkulturelle Unterschiede in Ess- und Einkaufskulturen reflektieren, alltagsnahe Sprachhandlungen im kulinarischen Kontext sicher anwenden.
BEWERTUNG DER FÄHIGKEITEN UND DES INHALTS
Die Bewertung und Beurteilung im Rahmen des Themas „Rund ums Kochen und Einkaufen“ erfolgt anhand der Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten der Schüler sowie ihrer Fähigkeit, neue Redemittel, grammatische Strukturen und Wortschatz im Kontext korrekt und sinnvoll anzuwenden.
Die Schüler sollen in der Lage sein, über Einkaufserlebnisse und Kochprozesse zu sprechen, einfache Rezepte schriftlich und mündlich zu erklären und an alltäglichen Küchendialogen aktiv teilzunehmen.
Beispielhafte Kriterien für die Bewertung: Kann der Schüler typische Redemittel situationsgerecht verwenden? Kann der Schüler Lebensmittel, Zutaten und Küchengeräte korrekt benennen?
Kann der Schüler Fragen und Antworten zu Einkauf und Zubereitung formulieren?
Kann der Schüler Reihenfolgen von Kochschritten sprachlich darstellen?
Kann der Schüler Vorlieben und Geschmack ausdrücken?
Kann der Schüler einfache Anweisungen im Imperativ korrekt formulieren?
Kann der Schüler einen kurzen zusammenhängenden Text (z.B. Rezept oder Einkaufserlebnis) schreiben? Leistungsnachweis / Produkterwartung:
Die Schüler gestalten z.B. ein einfaches Rezept in schriftlicher Form oder führen einen kurzen Dialog zum Einkaufen oder Kochen.
Dabei verwenden sie die gelernten Redemittel, grammatischen Strukturen und Wortschatz korrekt und situationsangemessen.
Die Ergebnisse werden mit einem einfachen Bewertungsraster hinsichtlich Verständlichkeit, sprachlicher Korrektheit und Kommunikationsfähigkeit beurteilt
Grundannahmen / Bereitschaft / Vorbereitung
Das Thema „Rund ums Kochen und Einkaufen“ greift auf ein universelles und lebensnahes Konzept zurück, das den Schülern aus ihrem Alltag und ihrer Muttersprache gut bekannt ist.
Die Schüler verfügen in der Regel bereits über alltagsnahe Erfahrungen mit dem Kochen zu Hause und dem Lebensmitteleinkauf im Supermarkt oder auf dem Markt.
Viele Schüler haben bereits grundlegenden Wortschatz zu Lebensmitteln und Küchengeräten kennengelernt und können einfache Aussagen über eigene Essgewohnheiten und Vorlieben formulieren.
Durch die Aktivierung ihres Vorwissens und gezielte Einführung neuer Redemittel und grammatischer Strukturen werden die Schüler dazu befähigt, sich sprachlich sicherer in typischen Küchensituationen und Einkaufsdialogen zu bewegen.
Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Verbindung von sprachlichem Lernen mit praktischen Handlungen gelegt (z.B. Rezepte beschreiben, Zubereitungsschritte erklären).
Ziel der Vorbereitung: -Vorwissen zu Kochen und Einkaufen aktivieren.
-Typische Redemittel und grammatische Strukturen gezielt einführen.
-Interesse an Esskultur und Rezepten im deutschsprachigen Raum wecken.
-Authentische Sprechsituationen vorbereiten (z.B. Dialog im Supermarkt, Kochanweisungen geben).
Vorbewertungsprozess
Zu Beginn des Themas „Rund ums Kochen und Einkaufen“ wird davon ausgegangen, dass die Schüler über grundlegende alltagsnahe Erfahrungen und entsprechendes Vorwissen in ihrer Erstsprache verfügen.
Sie kennen typische Lebensmittel, Küchengeräte und Zubereitungsschritte aus dem eigenen Umfeld und haben bereits erste Ausdrücke dazu in vorangegangenen Unterrichtseinheiten kennengelernt.
Im Vorbewertungsprozess wird geprüft, inwieweit die Schüler bereits fähig sind:
-einfache Wörter zu Lebensmitteln und Küchengeräten im Deutschen zu benennen.
-eigene Vorlieben (gern / nicht gern) sprachlich auszudrücken.
-einfache Fragen zu Einkauf und Kochen zu verstehen und zu beantworten.
-einfache Kochschritte zu beschreiben.
Dazu werden vorbereitende Aktivitäten eingesetzt, z.B.:
-gemeinsames Brainstorming am Smartboard („Welche Lebensmittel kennt ihr auf Deutsch?“).
-visuelle Impulse (Bilderkarten, Fotos von typischen Zutaten und Küchengeräten).
-einfache Umfragen im Klassenraum („Was kochst du gern?“ / „Wo kaufst du ein?“).
Die Ergebnisse dieser Aktivitäten dienen der Lehrkraft dazu, den individuellen Lernstand der Schüler einzuschätzen und die weitere Unterrichtsplanung gezielt darauf abzustimmen
Brückenbauen
Beim Einstieg in das Thema „Rund ums Kochen und Einkaufen“ wird gezielt an das Vorwissen und die Alltagserfahrungen der Schüler angeknüpft.
Durch diese Aktivierung von Vorwissen wird der Übergang zum neuen sprachlichen Lerninhalt erleichtert.
Zu diesem Zweck nutzt die Lehrkraft folgende Methoden:
-Visuelle Impulse: Bilder, Flashcards oder reale Objekte (z.B. Obstkorb, Gemüseteller, Küchengerätregen die Schüler dazu an, bekannte Begriffe zu benennen und darüber zu sprechen.
-Persönlicher Bezug: Die Schüler erzählen, was sie zu Hause oft kochen oder wo sie gerne einkaufen („Wo kauft ihr Lebensmittel?“, „Was kocht ihr zu Hause?“).
-Kultureller Vergleich:
Gemeinsam wird darüber gesprochen, welche typischen Ess- und Einkaufskulturen es in Türkiye und im deutschsprachigen Raum gibt.
-Begriffsnetze: In Partnerarbeit oder Kleingruppen erstellen die Schüler Wortnetze zum Thema (z.B. „Was kann man einkaufen?“,
„Was braucht man zum Kochen?“) und präsentieren diese im Plenum.
Ziel dieser Phase ist es, die Schüler emotional und kognitiv für das Thema zu öffnen, ihr Vorwissen in die neue Lernsituation einzubringen und erste Verbindungen zwischen bekannten und neuen sprachlichen Strukturen herzustellen.
Zielsetzung des Einstiegs:
Bevor im Unterricht mit dem eigentlichen Thema „Rund ums Kochen und Einkaufen“ begonnen wird, soll eine kurze, themenunabhängige oder leicht themenbezogene Einstiegsaktivität durchgeführt werden, um die Schüler emotional, kognitiv, psychologisch und physisch auf den Lernprozess einzustimmen (N1.1, N3.5, SELK3.1). Ziel ist es, eine motivierende und positive Lernatmosphäre zu schaffen, in der die Schüler Neugier entwickeln, sich wohlfühlen und bereit sind, aktiv mitzuwirken (N1.5, N2.5, SELK1.1). Eine solche Aktivität dient nicht der detaillierten inhaltlichen Einführung in das Thema, sondern öffnet den Zugang zu sprachlicher Interaktion und aktiviert das Vorwissen auf spielerische Weise (SELK2.1, SELK2.2, KK2.2, KK2.5). Geeignet sind beispielsweise kurze Gesprächsimpulse, kleine Bewegungsspiele, Hörbeispiele oder Bildkarten, die einzelne Lebensmittel, Küchengeräte oder einfache Kochsituationen zeigen und zum spontanen Sprechen anregen (N3.3, BK4, BK1). Dabei ist es wichtig, dass die Aktivität allen Schülern zugänglich ist, keine umfangreichen Vorkenntnisse erfordert und Raum für erste sprachliche Äußerungen in entspannter Atmosphäre bietet (SELK3.2, W14.1). Durch diesen Einstieg werden die Schüler nicht nur sprachlich, sondern auch emotional auf die bevorstehenden Lerninhalte vorbereitet, wodurch ein natürlicher Übergang zu den ersten themenbezogenen Aufgaben ermöglicht wird (N3.2, KK2.3, W13.1).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA Im Rahmen des Themas „Rund ums Kochen und Einkaufen“ werden die vier grundlegenden Sprachkompetenzen – Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben – sowie die unterstützenden Fertigkeiten Wortschatz, Grammatik und Aussprache in einem zusammenhängenden Lernprozess miteinander verknüpft. Die Schüler hören authentische oder didaktisierte Dialoge aus typischen Küchensituationen oder Einkaufsgesprächen, um gezielt Hörverstehen zu trainieren und wichtige Redemittel sowie Betonungsmuster zu erkennen. Beim Lesen arbeiten sie mit einfachen Rezepten, Einkaufslisten oder kurzen Texten zu Esskultur und Einkaufsgewohnheiten, um den Zielwortschatz im Kontext zu verstehen und zentrale Informationen zu entnehmen. Im Sprechen üben die Schüler sowohl dialogische als auch monologische Formen: Sie führen Rollenspiele zu Einkaufs- und Kochsituationen durch, beschreiben Kochprozesse, geben Anweisungen und äußern persönliche Vorlieben. Dabei werden sie angeleitet, vollständige Sätze zu bilden, Fragen zu stellen und passende Höflichkeitsformen zu verwenden. Das Schreiben umfasst kurze Texte wie Einkaufslisten, einfache Rezepte oder kleine Erfahrungsberichte zu Koch- oder Einkaufssituationen. Durch diese Schreibanlässe festigen die Schüler die Zielgrammatik und den thematischen Wortschatz in authentischen Kontexten. Der Wortschatzaufbau erfolgt kontinuierlich durch gezielte Übungen, Wiederholungen und den aktiven Einsatz in allen Sprachfertigkeiten. Die Grammatik wird funktional vermittelt, indem Strukturen direkt mit typischen kommunikativen Bedürfnissen im kulinarischen Kontext verknüpft werden. Die Aussprachearbeit begleitet alle Phasen und legt besonderen Wert auf schwierige Laute wie sch, ch, st oder sp sowie auf die korrekte Betonung in zentralen Vokabeln und Sätzen. Durch diese integrative Herangehensweise entwickeln die Schüler nicht nur einzelne sprachliche Teilfertigkeiten, sondern auch die Fähigkeit, in realitätsnahen Situationen flüssig und angemessen auf Deutsch zu agieren.
DE.8.3.H1.
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
Die Vorbereitung auf das Leseverstehen im Thema „Rund ums Kochen und Einkaufen“ dient dazu, die Schüler schrittweise an den Inhalt und die sprachlichen Anforderungen der zu lesenden Texte heranzuführen (N1.1, N1.2). Bevor sie ein Rezept, eine Einkaufsliste oder einen kurzen Text zu Ess- und Einkaufskulturen lesen, werden gezielt Vorkenntnisse aktiviert (N1.5, N2.4). Dies geschieht durch visuelle Impulse wie Bilder von Lebensmitteln, Küchengeräten oder Marktständen sowie durch kurze Gesprächsanlässe, in denen dieSchüler bekannte Begriffe nennen und eigene Erfahrungen schildern (N2.5, N3.2). Die Lehrkraft stellt zentrale Wörter, Redemittel und Strukturen vor, die im Text vorkommen, und erklärt sie im Kontext (N3.3, N3.5). Auf diese Weise werden mögliche Verständnisbarrieren reduziert und das Textverständnis erleichtert (N3.6). Darüber hinaus werden die Schüler dazu angeregt, Vorhersagen zum Textinhalt zu machen („Worum könnte es in diesem Rezept gehen?“, „Was steht wahrscheinlich auf dieser Einkaufsliste?“) (SELK1.1, SELK2.1). Diese Phase schafft nicht nur sprachliche, sondern auch kognitive Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leseverstehen (W13.1). Indem die Schüler gezielt auf den Inhalt vorbereitet werden, entwickeln sie Strategien, um Schlüsselwörter zu erkennen, den Textaufbau zu erfassen und relevante Informationen effektiv zu entnehmen (BK4, KK2.2, KK2.4). Die Vorbereitung stärkt zudem die Motivation, da die Schüler mit einem klaren Ziel und gesteigerter Neugier an das Lesen herangehen (KK2.11).
DE.8.3.H2.
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
Im Rahmen des Themas „Rund ums Kochen und Einkaufen“ bedeutet das Zusammenführen von Informationen, dass die Schüler gezielt wichtige Details aus verschiedenen Quellen erkennen, miteinander verknüpfen und zu einem vollständigen Gesamtbild kombinieren. Dazu lesen sie beispielsweise ein Rezept, betrachten passende Bilder von Zutaten oder Küchengeräten und hören ergänzende Informationen, etwa aus einem kurzen Einkaufsdialog. Die Fähigkeit, bedeutende Details zu identifizieren – wie Mengenangaben, Zubereitungsschritte oder die richtige Reihenfolge – ist entscheidend, um die Inhalte korrekt zu verstehen und im praktischen Kontext anwenden zu können. In dieser Phase lernen die Schüler, irrelevante Informationen auszublenden und sich auf Schlüsselbegriffe zu konzentrieren, die für den Handlungsablauf wichtig sind. So erkennen sie beispielsweise, dass beim Kochen nicht nur die Zutaten wichtig sind, sondern auch die Reihenfolge der Arbeitsschritte, die im Text oder Dialog genannt werden. Diese Kompetenz wird durch strukturierende Aufgaben gefördert, wie das Erstellen von Ablaufplänen, Checklisten oder Gedankenkarten. Indem die Schüler bedeutende Details aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen, entwickeln sie eine höhere Sprach- und Handlungssicherheit, die es ihnen ermöglicht, Rezepte korrekt nachzukochen, Einkaufslisten präzise zu nutzen und Küchendialoge sinnvoll zu gestalten.
DE.8.3.P1.
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
In diesem Themenbereich üben die Schüler gezielt die Aussprache und Betonung von Lauten, die im Zusammenhang mit dem Wortschatz zu „Rund ums Kochen und Einkaufen“ häufig vorkommen. (N1.3, N1.5) Sie lernen, charakteristische Lautverbindungen wie sch in „Schokolade“, das weiche ch in „Kochen“ oder die Diphthonge ei in „Einkaufen“ und au in „brauchen“ korrekt zu artikulieren. (N2.5, N3.2, N3.6) Besonderer Wert wird auf die Unterscheidung von Frage- und Aussageintonation gelegt, um die sprachliche Wirkung in Küchendialogen und Einkaufssituationen zu verbessern. (N3.7) Die Schüler trainieren außerdem die richtige Wortbetonung, beispielsweise bei zusammengesetzten Begriffen wie „Schneidebrett“, sowie die Satzbetonung in typischen Redemitteln wie „Ich brauche Zucker.“ (SELK1.1, SELK2.1) Durch wiederholtes Hören, Nachsprechen, rhythmische Übungen und den Einsatz authentischer Dialoge verinnerlichen die Schüler die korrekte Lautbildung. (SELK3.1, W3.2) Dieses gezielte Aussprachetraining unterstützt nicht nur das klare und verständliche Sprechen, sondern auch das Hörverstehen, da die Schüler sensibler für die Laut- und Betonungsmuster der Zielsprache werden. (BK1) So können sie sowohl im Unterricht als auch im realen Alltagsszenario – etwa beim Bestellen im Restaurant oder beim Einkaufen – sicherer und natürlicher kommunizieren. (KK2.2, KK2.7)
DE.8.3.L1.
VORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
In der Vorbereitungsphase auf das Leseverstehen werden die Schüler schrittweise an Texte aus dem Themenbereich „Rund ums Kochen und Einkaufen“ herangeführt. Ziel ist es, ihnen das notwendige Vorwissen, den thematischen Wortschatz und geeignete Lesestrategien zu vermitteln, damit sie den Inhalt authentischer Texte – wie Rezepte, Einkaufslisten, Speisekarten oder Marktangebote – besser verstehen können (N1.1, N3.2, SELK2.3, SELK3.1, W3.2, BK1, KK2.4). Dazu wird zunächst das thematische Vorwissen aktiviert, indem bekannte Begriffe gesammelt, Bildimpulse eingesetzt und kurze Gespräche über persönliche Erfahrungen mit Kochen und Einkaufen geführt wurden (N2.5, N3.3, SELK2.1, W4.2, BK4, KK2.2). Schlüsselwörter und häufig vorkommende Redemittel werden vorab eingeführt und in einfachen Kontexten geübt, sodass die Schüler beim Lesen nicht durch unbekannten Wortschatz blockiert wurden (N3.6, N3.7, SELK1.1, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.5). Darüber hinaus erlernen sie Strategien wie das Erkennen von Überschriften, das Nutzen von Bildern und Layout-Elementen als Orientierungshilfe oder das gezielte Suchen nach bestimmten Informationen (N3.8, SELK3.2, W12.1, BK4, KK2.11). Auch das Vorhersagen des Textinhalts anhand von Schlüsselwörtern und visuellen Hinweisen wird trainiert (N1.5, W3.2, KK2.12). Diese gezielte Vorbereitung schafft eine sichere Grundlage, um im anschließenden Leseprozess den Inhalt, die Struktur und die sprachlichen Feinheiten der Texte effektiv zu erfassen und selbstständig zu verarbeiten (N1.3, SELK2.2, W16.3, BK1, KK2.16).
DE.8.3.L2.
BEDEUTUNG ERSCHLIEßEN UND GEDANKEN ZUM LESEPROZESS AUSDRÜCKEN
In dieser Phase lernen die Schüler, die Bedeutung eines Textes nicht nur durch das reine Erkennen einzelner Wörter, sondern durch das Verstehen von Zusammenhängen, Kontexten und sprachlichen Hinweisen zu erschließen (N3.2, N3.6, N3.7, N3.8, SELK2.3, BK1, KK2.4, KK2.16). Anhand von Texten wie Rezepten, Einkaufsangeboten, Marktpreistabellen oder kurzen Küchengeschichten trainieren sie, bekannte und neue Informationen miteinander zu verknüpfen und daraus sinnvolle Schlüsse zu ziehen (N3.3, N3.5, SELK2.1, BK4, KK2.7, KK2.13). Die Schüler üben, Unbekanntes mithilfe von Kontext, Bildmaterial und thematischem Vorwissen zu erschließen (N1.1, N3.2, SELK3.2, BK4, KK2.11). Dabei nutzen sie Strategien wie das Erkennen von Synonymen, Antonymen, Beispielen oder Definitionen im Text. (N3.6, N3.7, BK1, KK2.4, KK2.5). Sie lernen, wichtige Informationen von weniger relevanten zu unterscheiden und die Hauptaussage klar zu benennen (N3.2, N3.6, SELK1.2, BK1, KK2.3, KK2.16). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Fähigkeit, den eigenen Leseprozess zu reflektieren: Die Schüler beschreiben, wie sie zu einer bestimmten Interpretation gekommen sind, welche Textstellen ihnen geholfen haben und welche Stellen eventuell unklar geblieben sind (N1.5, N2.4, SELK1.1, SELK1.2, SELK2.3, W12, BK1, KK2.2) Durch diese Arbeit entwickeln sie ein tieferes Textverständnis, steigern ihre Lesekompetenz und lernen, ihre Gedanken und Strategien zum Leseprozess klar und strukturiert in der Zielsprache zu formulieren (N3.7, N3.8, SELK2.1, W16, BK1, KK2.17).
DE.8.3.W1.
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
In dieser Phase erweitern und festigen die Schüler ihren themenbezogenen Wortschatz rund um „Kochen und Einkaufen“ (N1.1, N3.2, N3.3). Sie lernen, zentrale Substantive, Verben und Adjektive im Zusammenhang mit Rezepten, Küchengeräten, Zutaten, Einkaufsorten und Zubereitungsschritten sicher zu erkennen und korrekt zu verwenden (N3.6, N3.7, SELK2.1, KK2.5). Der Wortschatz wird nicht isoliert, sondern im Kontext eingeführt – beispielsweise durch Dialoge im Supermarkt, das Lesen und Besprechen von Rezepten oder das Beschreiben von Kochschritten (SELK2.1, BK1, BK4, KK2.7). Die Schüler üben, neue Wörter in eigenen Sätzen anzuwenden, um sowohl mündlich als auch schriftlich angemessen zu kommunizieren (N1.5, SELK2.1, W3.1). Besonderer Wert wird auf die Verbindung von Wortschatz und realen Handlungssituationen gelegt, sodass die Schüler den Zielwortschatz in authentischen Kontexten wie Einkaufslisten schreiben, Kochanweisungen geben oder über Essgewohnheiten sprechen aktiv einsetzen können (SELK3.1, W13.1, BK5, KK2.4). Durch wiederholte Anwendung und Variation wird der Wortschatz nachhaltig gefestigt und in das aktive Sprachrepertoire integriert (N1.2, N3.7, SELK3.2, KK2.17).
DE.8.3.G1.
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
In dieser Phase setzen sich die Schüler gezielt mit der im Thema „Kochen und Einkaufen“ relevanten Grammatik auseinander und wenden sie aktiv in kommunikativen Kontexten an (N3.2, SELK2.1). Dazu gehören insbesondere der Gebrauch von Verben im Präsens zur Beschreibung von Handlungen im Kochund Einkaufsprozess („Ich koche Nudeln“, „Wir kaufen im Supermarkt ein“), die korrekte Verwendung von Personalpronomen (ich, du, er, sie, wir, ihr, sie) sowie der Aufbau einfacher Satzstrukturen nach dem Muster Subjekt–Verb–Objekt/Zeitangabe („Zuerst wasche ich das Obst, dann schneide ich es“) (N3.6, KK2.13, SELK2.1). Darüber hinaus lernen die Schüler, Fragesätze im Präsens zu bilden („Was kochst du gern?“, „Wo kaufst du Brot?“), Verneinungen zu formulieren („Ich kaufe kein Salz“, „Das ist nicht gesund“) und den Imperativ für Anweisungen zu verwenden („Schneide die Tomaten!“, „Backt den Kuchen!“) (N3.7, N3.8, KK2.4). Die erarbeitete Grammatik wird nicht isoliert vermittelt, sondern stets in authentische Handlungssituationen eingebettet – zum Beispiel beim Erklären von Rezeptschritten, Führen von Einkaufsdialogen oder Beschreiben von Lieblingsgerichten (SELK3.1, SELK2.1). Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Schüler die Zielgrammatik nicht nur verstehen, sondern sie auch sicher und flexibel im Alltag einsetzen können (N1.5, SELK3.2).
DE.8.3.S1.
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
In dieser Phase werden die Schüler gezielt auf das schriftliche Formulieren im Kontext des Themas „Kochen und Einkaufen“ vorbereitet. Zunächst wird der relevante Wortschatz (Lebensmittel, Küchengeräte, Zubereitungsschritte) sowie die dazugehörige Zielgrammatik wiederholt und gefestigt, um eine sichere sprachliche Grundlage zu schaffen (N3.2, N3.3, SELK2.1). Die Schüler lernen, Ideen zu sammeln und zu strukturieren, bevor sie mit dem eigentlichen Schreiben beginnen. Dies kann durch Gedankenkarten Stichwortlisten oder Ablaufpläne geschehen, zum Beispiel zur Beschreibung eines Rezepts oder eines Einkaufserlebnisses (N3.6, N3.7, KK2.13, KK2.5, BK4). Anhand von Vorlagen und Beispielen werden Textsorten wie Einkaufslisten, kurze Rezeptbeschreibungen oder einfache Kochanweisungen eingeführt. Die Lehrkraft lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf den logischen Aufbau (Einleitung, Hauptteil, Schluss) und auf den Einsatz von zeitlichen Verknüpfungen wie „zuerst“, „dann“ und „zum Schluss“ (BK1, KK2.4, N3.2, W3.1). Darüber hinaus werden die Schüler dazu angeregt, passende Redemittel für den jeweiligen Kontext auszuwählen und auf eine verständliche und korrekte Formulierung zu achten. So können sie im anschließenden Schreibprozess gezielt und strukturiert vorgehen (SELK2.1, N1.5, KK2.17, N3.8, W16).
DE.8.3.S2.
INHALT VORBEREITEN UND SCHREIBEN
In dieser Phase setzen die Schüler ihre zuvor gesammelten Ideen in einen vollständigen schriftlichen Text um. Aufbauend auf den Vorbereitungsarbeiten (Wortschatz, Grammatik, Strukturierung) erstellen sie Texte, die thematisch zu „Kochen und Einkaufen“ passen, wie zum Beispiel ein einfaches Rezept, einen Einkaufsdialog in schriftlicher Form oder einen kurzen Bericht über ein Kocherlebnis (N3.2, N3.3, SELK2.1, BK1, KK2.4). Die Schüler achten darauf, den Text logisch zu gliedern und passende zeitliche Verknüpfungen („zuerst“, „dann“, „danach“, „zum Schluss“) sowie relevante Redemittel zu verwenden. Sie setzen die Zielgrammatik (Präsens, Imperativ, Modalverben wie „mögen“, Verneinungen) gezielt ein, um ihre Aussagen korrekt und verständlich zu formulieren (N3.6, N3.7, SELK2.2, W16, BK4, KK2.5). Die Lehrkraft unterstützt den Schreibprozess durch Hilfestellungen wie Satzanfänge, Redemittellisten oder thematische Checklisten. Dabei wird darauf geachtet, dass die Texte nicht nur sprachlich korrekt, sondern auch inhaltlich vollständig und situationsgerecht sind (N3.8, SELK3.1, W14.1, BK2, KK2.17). Am Ende dieser Phase verfügen die Schüler über einen klar strukturierten, themenbezogenen Text, den sie in der nächsten Phase weiter überarbeiten und verfeinern können (SELK3.2, W13.2, BK5).
DE.8.3.SP1.
VORBEREITUNG AUF DEN SPRECHPROZESS
In dieser Phase bereiten sich die Schüler gezielt darauf vor, mündlich zu typischen Gesprächssituationen rund um das Thema „Kochen und Einkaufen“ zu agieren. Dabei werden zunächst relevante Redemittel, Schlüsselwörter und Satzstrukturen wiederholt und in einfachen Übungssequenzen gefestigt (N3.2, N3.3, SELK2.1, W14, BK1, KK2.5). Die Lehrkraft stellt authentische Sprechanlässe vor, wie z.B. einen Dialog im Supermarkt, das Erklären eines Rezepts oder das Bestellen von Zutaten. Durch Rollenspiele, Partnerübungen und kurze Nachsprechaufgaben üben die Schüler, passende Formulierungen flüssig und situationsgerecht zu verwenden (N3.5, N3.6, N3.7, SELK2.2, SELK2.3, W16, BK4, KK2.7). Zusätzlich wird auf Aussprache, Intonation und Betonung geachtet, um die Verständlichkeit zu sichern. Unterstützende Materialien wie Bildkarten, Dialogbeispiele und Hörmodelle helfen, Hemmungen abzubauen und Sicherheit im Sprechen zu gewinnen (N1.3, N1.5, SELK3.1, W5, BK5, KK2.2). Das Ziel dieser Vorbereitungsphase ist, den Schülern sprachliche Werkzeuge und kommunikative Strategien an die Hand zu geben, damit sie in der anschließenden Sprechphase selbstbewusst, korrekt und flüssig agieren können (N1.1, N2.5, N3.8, SELK1.1, SELK1.2, W16, BK2, KK2.17).
DE.8.3.SP2.
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
In dieser Phase planen und strukturieren die Schüler die Inhalte, die sie im Sprechprozess verwenden werden. Dabei überlegen sie, welche Informationen, Redemittel und Satzstrukturen für die jeweilige Gesprächssituation passend sind – zum Beispiel beim Beschreiben eines Kochrezepts, beim Einkaufen im Supermarkt oder beim Bestellen im Restaurant (N3.2, N3.6, N3.7, N3.3, SELK2.1, W16, BK1, KK2.4). Die Schüler lernen, ihre Aussagen logisch zu gliedern, indem sie eine klare Reihenfolge festlegen (zuerst – dann – danach – zum Schluss) und passende Verbindungswörter einsetzen. Sie üben, vollständige und verständliche Sätze zu formulieren, um ihre Gedanken präzise auszudrücken (N3.7, N3.6, N3.2, SELK1.2, W3.1, BK4, KK2.13). Durch geführte Partnerübungen, Gruppenarbeit und Rollenspiele setzen sie die vorbereiteten Inhalte in realitätsnahen Dialogen um. Dabei wird besonderer Wert auf die korrekte Anwendung der Zielgrammatik, den zielgerichteten Einsatz des Wortschatzes sowie eine angemessene Intonation gelegt (N3.5, N3.8, SELK2.2, SELK2.3, BK4, KK2.2, KK2.5). Das Ziel dieser Phase ist es, die Schüler zu befähigen, ihre sprachlichen Mittel selbstständig zu strukturieren und in authentischen Sprechsituationen flüssig, korrekt und situationsangemessen einzusetzen (N1.3, N1.5, N3.2, SELK3.1, SELK3.2, W16, BK1, KK2.16).
DE.8.3.SP3.
MÜNDLICHE INHALTE PRODUZIEREN
In dieser Phase setzen die Schüler ihre sprachlichen Fähigkeiten aktiv ein, um selbstständig mündliche Inhalte zu produzieren. Sie verwenden den zuvor erarbeiteten Wortschatz, die Zielgrammatik sowie passende Redemittel, um zusammenhängende und klar strukturierte Aussagen zu formulieren (N1.3, N1.5, N3.2, N3.3, N3.6, N3.7, SELK2.1, SELK3.1, W13, W16, BK1, KK2.4). Die Schüler üben, ihre Gedanken flüssig und verständlich auszudrücken, indem sie Dialoge führen, Präsentationen halten, Rezepte erklären oder Einkaufssituationen nachspielen. Dabei achten sie auf eine natürliche Intonation, deutliche Aussprache und die korrekte Verwendung der erlernten Strukturen (N3.2, N3.5, SELK2.1, SELK2.2, W14, BK4, KK2.2, KK2.5). Authentische Sprechanlässe, wie Rollenspiele, Interviews oder Gruppendiskussionen, fördern die Fähigkeit, flexibel auf Gesprächspartner zu reagieren und spontan zu sprechen. Die Lehrkraft unterstützt durch gezieltes Feedback, um die Ausdrucksfähigkeit, Grammatik und Wortwahl weiter zu verbessern (N3.8, SELK3.2, W5, W14, KK2.16, KK2.17). Ziel ist es, dass die Schüler in realen Kommunikationssituationen sicher, situationsangemessen und sprachlich korrekt agieren können (N1.5, SELK1.2, SELK3.1, W16).
Erweiterung
Die Schüler erweitern ihr sprachliches Repertoire und wenden es kreativ an, indem sie eigene Rezepte formulieren und präsentieren.
Aktivität: Mein Lieblingsrezept
-Die Schüler schreiben ein einfaches Rezept für ein Gericht ihrer Wahl.
-Sie wählen passende Zutaten und Zubereitungsschritte aus und formulieren Sätze dazu:
-Zuerst wasche ich das Gemüse.
-Dann schneide ich die Tomaten.
-Am Ende serviere ich das Gericht.
-Anschließend stellen sie ihr Rezept der Klasse vor und erklären, warum sie dieses Gericht mögen.
Unterstützung
Ziel: Die Schüler festigen den Grundwortschatz und die wichtigsten Satzmuster zum Thema Kochen und Einkaufen auf elementarer Ebene.
Aktivität: Koch-Memory und Satzbau-Übungen
-In Kleingruppen spielen die Schüler ein Memoryspiel mit Bild- und Wortkarten zu Lebensmitteln, Küchengeräten und Zubereitungsschritten.
-Zu jedem gefundenen Paar formulieren sie einfache Sätze: „Das ist eine Zitrone.“, „Ich brauche einen Topf.“, „Ich schneide das Gemüse.“
-Danach führen sie Satzbau-Übungen durch (z.B. Lückentexte, Zuordnung von Subjekt, Verb und Objekt).
-In geführten Dialogen üben sie typische Gesprächsstrukturen:
-Was brauchst du? —Ich brauche Salz und Pfeffer.
-Was kochst du gern?—Ich koche gern Suppe.
Ziel:
Die Schüler gewinnen Sicherheit beim Erkennen und Verwenden zentraler sprachlicher Strukturen und beim mündlichen Austausch.


