LEKTION 4: MEIN ZUHAUSE
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikkenntnis in Auswahl und Anwendung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.2. Unabhängigkeit
N1.3. Entschlossenheit
N1.5. Selbstvertrauen
N2.4. Vertrauen
N2.5. Spielfreude
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.8. Hinterfragen
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W3. Fleiß
W4. Freundschaft
W6. Ehrlichkeit
W10. Bescheidenheit
BK1. Informationskompetenz
BK4. Visuelle Kompetenz
BK5. Kulturelle Kompetenz
DE.6.4.H1.1.– Vorbereitung auf das Hör- und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können ihr Vorwissen zum Thema „Mein Zuhause“ aktivieren, können bekannte Wohnräume, Möbel und Gegenstände benennen und können sich sprachlich und visuell auf Situationen für Hör- und Sehverstehen vorbereiten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt.
DE.6.4.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können aus Situationen von Hör/Sehverstehen gezielt Informationen zu Wohnräumen, Möbelstücken und Gegenständen entnehmen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.6.4.P3.1. – Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können typische Lautverbindungen und Intonationsmuster im Kontext von „Mein Zuhause“ erkennen und üben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten.
b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an
DE.6.4.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Prozess für das Leseverstehen zum Thema „Mein Zuhause“ vorbereiten, um vertraute Redemittel und zentrale Informationen zum eigenen Zuhause zu erkennen und zu deuten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.6.4.L2.3. – Bedeutung erschließen und Gedanken zum Leseprozess ausdrücken Lernziel: Die Schüler können beim Lesen gezielt Informationen zum Thema „Mein Zuhause“ und formulieren eigene Beschreibungen entnehmen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.6.4.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können den Zielwortschatz zum Thema „Mein Zuhause“ gezielt erkennen und situationsgerecht, spontan und angemessen in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
b) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
c) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
d) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
e) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
f) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
g) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.6.4.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können die grammatischen Zielstrukturen zum Thema „Mein Zuhause“ erkennen und sie situationsgerecht, spontan und angemessen in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll.
g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.6.4.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Schreibprozess zum Thema „Mein Zuhause“ vorbereiten, eigene Inhalte planen und strukturierte, themenbezogene Texte verfassen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.6.4.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Sprechprozess zum Thema „Mein Zuhause“ vorbereiten, um vertraute Redemittel, Satzmuster und Wortschatz sicher anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.6.4.SP3.3. – Inhalt für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können selbstständig und spontan über ihr Zuhause sprechen. Sie können dabei die gelernten Redemittel nutzen und flexibel in Gesprächssituationen reagieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
MEIN ZUHAUSE
Unterthemen: Die Wohnräume; Die Möbel und die Gegenstände
Zielwortschatz im Gebrauch
Die Schüler lernen und verwenden im Unterricht gezielt den Wortschatz zu folgenden Bereichen: Räume: das Haus, die Wohnung, die Küche, das Wohnzimmer, das Kinderzimmer, das Schlafzimmer, das Badezimmer, die Toilette, der Flur, der Balkon, der Garten. Gegenstände: der Tisch, der Stuhl, der Schreibtisch, das Sofa, der Teppich, der Schrank, der Kühlschrank, die Lampe, der Computer, der Ball, das Kissen.
Zielgrammatik im Gebrauch (mit Beispielen)
Die Schüler wenden folgende grammatische Strukturen sicher an:
W-Fragen: Wo? Wie? Was?
Adjektive in attributiver und prädikativer Stellung: groß, klein, schön, gemütlich, hell, dunkel - Das Wohnzimmer ist groß.
Negation mit „nicht“: Das Kinderzimmer ist nicht groß. Der Balkon ist nicht dunkel.
Wechselpräpositionen (mit Dativ / Akkusativ) + Artikel: in, auf, hinter, neben, vor
-Der Ball ist auf dem Tisch.
-Der Stuhl ist neben dem Schreibtisch.
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch Informationen erfragen (mit W-Fragen):
-Wo ist der Ball?
-Was ist im Wohnzimmer? Eigenschaften von Räumen und Gegenständen beschreiben (mit Adjektiven):
-Das Wohnzimmer ist hell und schön. Lage von Gegenständen im Raum angeben (mit Wechselpräpositionen):
-Der Stuhl ist neben dem Schreibtisch.
-Der Ball ist auf dem Teppich. Verneinung von Aussagen:
-Das Kinderzimmer ist nicht groß.
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch Räume und Gegenstände vorstellen:
-Das ist mein Zimmer. -Im Wohnzimmer ist ein Sofa. Fragen zur Wohnsituation stellen:
-Hat die Wohnung einen Garten?
-Hat das Wohnzimmer einen Teppich? Antworten geben:
-Ja, die Wohnung hat einen Garten.
-Nein, sie hat keinen Garten. Interaktive Sprechsituationen:
Partnerinterviews über die eigene Wohnung / das eigene Zimmer Wie ist dein Zimmer? Was hast du im Zimmer?
Phonologische Merkmale im Gebrauch Aussprache von zusammengesetztem Nomen:
-Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer, Kühlschrank, Schreibtisch. Umlaute korrekt aussprechen:
-Schränke, Stühle, Bäder. Konsonantenverbindungen und schwierige Wörter üben:
-Garten, Garage, Sofa, Kühlschrank. Satzmelodie bei Fragesätzen und Aussagen bewusst einsetzen:
-Wo ist der Ball? (steigende Intonation)
-Die Wohnung hat drei Zimmer. (flache Intonation) Rhythmus und Betonung gezielt üben:
-Der Stuhl ist neben dem Schreibtisch.
-Der Ball ist auf dem Tisch. Intonationsmuster bei Ja-/Nein-Fragen:
-Hast du ein Sofa?
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis Wortakzent hervorheben:
-Schreib-tisch (nicht Schreib-tisch), Kühl-schrank. Präpositionen bewusst betonen:
-Der Ball ist auf dem Tisch. Verneinung betonen:
-Das ist kein Stuhl!
-Die Wohnung hat keinen Garten.
Schlüsselkonzepte:
Haus, Wohnung, Zimmer, Möbel, Gegenstände, Eigenschaften (Adjektive),Lagebeziehungen (Wechselpräpositionen), Fragen und Aussagen zur Wohnsituation.
BEWERTUNG DER FÄHIGKEITEN UND DES INHALTS:
Zu diesem Thema „Mein Zuhause“ werden geeignete Bewertungs- und Beurteilungsinstrumente eingesetzt, um die Lernfortschritte und Kompetenzen der Schüler zu beobachten und zu dokumentieren.
Dabei können Beobachtungsbögen, Bewertungsskalen, Checklisten, Selbstbewertungsformulare sowie Schülerlernportfolios verwendet werden.
Die Auswahl der Instrumente erfolgt flexibel in Abhängigkeit von den Lernzielen, den Bedürfnissen der Schüler und den methodisch-didaktischen Entscheidungen der Lehrkräfte.
Im Rahmen der Leistungsaufgabe erstellen die Schüler ein Projekt zum Thema „Mein Zuhause“. Sie gestalten dazu ein Plakat oder ein digitales Poster, auf dem sie ihr eigenes Zuhause (Wohnung oder Haus) in kurzen Sätzen vorstellen.
Dabei beschreiben sie die verschiedenen Räume und deren Eigenschaften, benennen Möbelstücke und Gegenstände, und formulieren Aussagen zur Lage von Gegenständen mithilfe von Präpositionen. Auch die Verwendung von Negation und Adjektiven wird im Projekt integriert.
Beispielhafte Aussagen der Schüler könnten lauten:
-Das Wohnzimmer ist groß und hell.
-Im Schlafzimmer ist ein Schrank neben dem Bett.
-Der Balkon ist nicht dunkel.
-Wo ist der Ball?
–Der Ball ist unter dem Tisch.
Die Schüler präsentieren ihre Arbeiten mündlich vor der Klasse.
Die Bewertung der Projekte erfolgt mithilfe geeigneter Bewertungskriterien, die folgende Aspekte umfassen:
-korrekte und angemessene Verwendung des gelernten Wortschatzes und der Redemittel,
-verständliche und angemessene Aussprache und Intonation,
-korrekte Satzbildung und Verwendung der gelernten grammatischen Strukturen (Adjektive, Präpositionen, Negation),
-Kreativität und Gestaltung des Posters,
-Flüssigkeit und Verständlichkeit der mündlichen Präsentation.
Auf diese Weise können die Schüler zeigen, wie sie die sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen im Kontext des Themas „Mein Zuhause“ erworben und angewendet haben.
Grundannahmen: Bereitschaft / Vorbereitung
Das Thema „Mein Zuhause“ knüpft unmittelbar an die Lebenswelt der Schüler an, da sie ihr eigenes Zuhause gut kennen und bereits zahlreiche Erfahrungen damit in ihrer Erstsprache gesammelt haben.
Die Schüler bringen daher ein umfangreiches Vorwissen zu den Bestandteilen einer Wohnung oder eines Hauses, zu Möbeln, Gegenständen und typischen Eigenschaften von Räumen mit.
Dieses Alltagswissen bildet eine ideale Grundlage, um die entsprechenden Wortschatz- und Strukturelemente im Deutschen einzuführen und zu festigen.
Da die Schüler in der Regel bereits die Zahlen bis 20 sowie grundlegende Fragewörter (z.B. wo, wiund einfache Satzstrukturen kennen, können sie nun auf dieser Basis lernen, ihr eigenes Zuhause zu beschreiben, Fragen zu stellen und zu beantworten. Zudem verfügen die Schüler über erste Kenntnisse zu Adjektiven und zur Negation, die im aktuellen Thema gezielt weiter ausgebaut werden.
Durch den Einsatz von visuellen Materialien und kontextualisierten Übungen können sie die neuen sprachlichen Mittel authentisch und handelnd anwenden.
Um die Schüler optimal auf das Thema vorzubereiten, wird zunächst ihr Vorwissen aktiviert, z.B. durch gezielte Bildimpulse, kurze Videos oder Fragespiele zum eigenen zuhause.
Darauf aufbauend werden neue Redemittel, grammatische Strukturen und soziolinguistische Wendungen systematisch eingeführt und im Rahmen kommunikativer Aktivitäten geübt.
Vorbewertungsprozess
Es wird davon ausgegangen, dass die physischen, kognitiven, affektiven und sozialen Voraussetzungen der Schüler geeignet sind, um das Thema „Mein Zuhause“ und seine Bestandteile erfolgreich zu erlernen.
Die Schüler verfügen bereits über erste Vorerfahrungen aus der Erstsprache und teilweise auch aus dem bisherigen Deutschunterricht, z.B. Zahlen, grundlegende Adjektive und Fragewörter.
Diese Kenntnisse werden zu Beginn durch gezielte Aktivitäten reaktiviert.
Eine kurze Bildpräsentation von Wohnungen und Zimmern oder ein Ratespiel („Was ist im Zimmer?“) hilft dabei, die Schüler sprachlich und gedanklich auf das neue Thema einzustimmen.
Brückenbauen
Das Thema wird über den Bezug zur eigenen Erfahrungswelt erschlossen.
Die Schüler denken zunächst in ihrer Muttersprache über ihr eigenes Zuhause nach (Wie viele Zimmer gibt es? Was ist im Wohnzimmer? Wo ist der Schreibtisch?)
Anschließend lernen sie die entsprechenden Redemittel und Strukturen auf Deutsch kennen. So gelingt es ihnen, ihr bestehendes Wissen systematisch auf die neue Sprache zu übertragen.
Visuelle
Impulse wie Fotos, usw. dienen dabei als Ankerpunkte für den sprachlichen Transfer.
Zielsetzung des Einstiegs:
Bevor im Unterricht mit dem eigentlichen Thema „Mein Zuhause“ begonnen wird, wird eine kurze, themenunabhängige Einstiegsaktivität durchgeführt, um die Schüler emotional, kognitiv, psychologisch und physisch auf den Lernprozess einzustimmen. Ziel ist es, eine positive Lernatmosphäre zu schaffen, in der die Schüler sich wohlfühlen, Sicherheit gewinnen und Neugier entwickeln (N1.1, N3.2, N3.3, SELK1.1, W3.1, BK4, BK5, KK2.3). Eine solche Aktivität dient nicht der inhaltlichen Einführung in das Thema, sondern unterstützt das allgemeine Wohlbefinden und die Bereitschaft zum Lernen. Geeignete Aktivitäten können ein kurzes Bewegungsspiel, das Hören oder Singen eines Liedes oder Reims, ein einfacher Zungenbrecher, ein Rätsel, eine pantomimische Szene oder eine humorvolle Kurzgeschichte sein. Entscheidend ist, dass diese Aktivität keine Vorkenntnisse in Deutsch erfordert und für alle Schüler zugänglich ist (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2). Nach dieser Aktivität wird ein sanfter Übergang zum Thema „Mein Zuhause“ geschaffen, zum Beispiel durch das Zeigen eines Bildes von einem Zimmer oder einer Wohnung und durch kurze Fragen wie „Wo sind die Möbel?“ um das Vorwissen der Schüler zu aktivieren (N3.2, N3.3, SELK1.1, W3.2, BK4, BK5, KK2.3, KK2.13, KK2.17).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA
Im Themenbereich „Mein Zuhause“ werden die vier Sprachkompetenzen – Hören/Sehen, Sprechen, Lesen und Schreiben – systematisch und miteinander verknüpft gefördert. Die Schüler hören und sehen authentische oder didaktisierte Materialien, wie kurze Beschreibungen von Wohnungen und Zimmern, einfache Dialoge über die Wohnsituation oder kindgerechte Videos zu Möbeln und Gegenständen, um gezielt Informationen zu Räumen, Möbelstücken, Gegenständen und deren Lage zu entnehmen. Sie sprechen über ihre eigenen Zimmer, benennen Möbel und Gegenstände, beschreiben deren Eigenschaften mit Adjektiven und geben deren Lage mit Präpositionen an, indem sie den themenspezifischen Wortschatz und die Zielgrammatik aktiv anwenden. Beim Lesen arbeiten die Schüler mit einfachen Texten, wie Wohnungsanzeigen, Zimmerbeschreibungen, kurzen Artikeln oder Bild-Text-Kombinationen, und identifizieren darin relevante Informationen zu Räumen, Möbelstücken und deren Anordnung. Im Schreiben verfassen sie kurze Sätze, Dialoge oder kleine Texte, z. B. eine Beschreibung ihres Zimmers, eine Liste von Möbelstücken in einem Raum oder eine kleine Präsentation ihrer Wohnung Durch die integrierte Arbeit an allen vier Kompetenzen lernen die Schüler, den Wortschatz und die Strukturen zu „Mein Zuhause“ nicht isoliert, sondern in alltagsnahen Kommunikationssituationen sicher und situationsangemessen einzusetzen. Der gezielte Einsatz sozialer sprachlicher Wendungen und die Berücksichtigung der Aussprachemerkmale unterstützen zusätzlich die Entwicklung einer authentischen und flüssigen Sprachverwendung.
DE.6.4.H1
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
Bevor die Schüler authentische oder didaktisierte Hör- und Sehtexte zum Thema „Mein Zuhause“ bearbeiten, werden sie gezielt auf den Inhalt und die sprachlichen Strukturen vorbereitet. Zunächst wird das Vorwissen zu Räumen, Möbeln, Gegenständen und deren Lage im Raum aktiviert, indem die Schüler spontane Assoziationen äußern, Bilder beschreiben oder kleine Ratespiele durchführen (N3.2, N3.3, SELK1.1, W3.1, BK4, BK5, KK2.3).. Dadurch werden zentrale Begriffe wie „das Wohnzimmer“, „der Tisch“, „die Lampe“, „neben dem Schrank“ oder „auf dem Teppich“ in Erinnerung gerufen und in einen thematischen Zusammenhang gebracht. Anschließend wird der thematische Kontext des Hör- oder Sehtextes eingeführt, z. B. durch das Betrachten von Fotos einer Wohnung, eines Raumplans oder einer kurzen Videoszene (BK4). Die Lehrkraft gibt gezielte Hör- bzw. Sehaufträge, die den Schülern helfen, auf Schlüsselwörter, wiederkehrende Strukturen und relevante Details zu achten. Vor dem ersten Hören/Sehen werden mögliche unbekannte, aber für das Textverständnis zentrale Wörter geklärt. Diese Vorentlastungsphase stellt sicher, dass die Schüler dem Hör- oder Sehtext mit einer klaren Erwartungshaltung begegnen, ihre Aufmerksamkeit gezielt auf wesentliche Informationen lenken und die Inhalte leichter verstehen und verarbeiten können (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, BK1, BK4, KK2.13, KK2.16, KK2.17).
DE.6.4.H2
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
Nachdem die Schüler thematisch auf das Hör- und Sehverstehen vorbereitet wurden, hören oder sehen sie den Text zunächst im Ganzen, um den allgemeinen Inhalt zu erfassen. Sie erkennen dabei zentrale Aussagen zu Räumen, Möbeln, Gegenständen und deren Lage im Raum, z. B. „Das Wohnzimmer ist groß.“ oder „Der Stuhl ist neben dem Schreibtisch.“ (N3.2, N3.5, W3.1, W3.2, BK1, KK2.3). In weiteren Durchgängen richten die Schüler ihre Aufmerksamkeit gezielt auf bedeutende Details. Sie identifizieren spezifische Informationen wie die genaue Lage eines Gegenstandes (auf dem Tisch, unter dem Bett) oder die Eigenschaften von Räumen (hell, dunkel, gemütlich) (BK4, KK2.7). Die Lehrkraft unterstützt diesen Prozess mit klaren Arbeitsaufträgen, etwa das Ausfüllen einer Tabelle, das Zuordnen von Bildern oder das Markieren von Schlüsselwörtern im Transkript. Besonderes Augenmerk liegt darauf, sprachliche Signale zu erkennen, die wichtige Informationen einleiten (z. B. „Im Wohnzimmer…“, „Neben dem Schrank…“) und diese mit visuellen Hinweisen zu verknüpfen. Durch die bewusste Auswertung der gehörten/gesehenen Details lernen die Schüler, relevante Informationen vom Nebensächlichen zu unterscheiden und für eigene Aussagen zu nutzen (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, BK4, KK2.13, KK2.16, KK2.17).
DE.6.4.P1
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
Im Rahmen des Themas „Mein Zuhause“ üben die Schüler gezielt die Aussprache und Intonation typischer Wörter und Redemittel. Der Schwerpunkt liegt auf der korrekten Betonung zusammengesetzter Nomen wie Wohnzimmer, Kinderzimmer, Kühlschrank, Schreibtisch sowie auf der deutlichen Artikulation häufiger Lautverbindungen (sch- wie in Schrank, st- wie in Stuhl, sp- wie in Spiegel). Die Schüler trainieren außerdem die Aussprache von Umlauten (ö wie in Flur schön, ü wie in Küche, ä wie in Bäder) und achten auf die richtige Lautbildung (N3.2, N3.6, SELK2.3, W10.1, BK4, KK2.3). Typische Endungen wie -e in Lampe oder -er in Zimmer werden deutlich artikuliert. Darüber hinaus üben sie die passende Satzmelodie: fallende Intonation bei Aussagen („Das Wohnzimmer ist groß.“), steigende Intonation bei Entscheidungsfragen („Hast du einen Balkon?“) und passende Betonung bei W-Fragen („Wo sind die Möbel?“) (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, BK1, BK4, KK2.13, KK2.16, KK2.17). Rhythmus- und Betonungsübungen unterstützen die flüssige Aussprache, z. B. durch Wiederholung von Mustersätzen: „Der Stuhl ist neben dem Tisch.“ / „Die Lampe ist auf dem Schreibtisch.“ Auch soziale Sprachäußerungen werden in die Aussprachepraxis integriert (N1.1, N2.4, SELK1.1, W3.2, KK2.2, KK2.13, KK2.17).
DE.6.4.L1
VORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
Bevor die Schüler den Lesetext zum Thema „Mein Zuhause“ lesen, wird ihr Vorwissen zu Wohnräumen, Möbeln und Gegenständen gezielt aktiviert. Die Lehrkraft zeigt passende Bilder oder kurze Videos von Zimmern und Wohnungen, auf denen typische Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände zu sehen sind. Gemeinsam benennen die Schüler die erkannten Elemente, wie das Sofa, der Tisch, der Schrank, und ordnen sie den entsprechenden Räumen zu (N3.6, SELK2.3, W10.1, BK1, KK2.11, KK2.12, KK2.13). Im nächsten Schritt werden wichtige Schlüsselwörter aus dem Text eingeführt oder wiederholt, z. B. Wohnzimmer, Bett, Küche, Lampe, Balkon, Teppich. Die Schüler üben die Aussprache und sprechen die Wörter gemeinsam nach. Anschließend formulieren sie erste Vermutungen zum Inhalt des Lesetextes, indem sie auf Fragen der Lehrkraft reagieren, wie „Wie ist dein Zimmer?“, „Was ist im Wohnzimmer?“ oder „Wo ist der Schreibtisch?“(N1.3, N3.8, W3.2, BK4, KK2.3). Ziel dieser Phase ist es, die Schüler inhaltlich, sprachlich und mental auf den Lesetext vorzubereiten, ihre Neugier zu wecken und ihnen einen klaren Erwartungshorizont für das Lesen zu geben (N1.1, N1.2, N3.5, SELK1.1, W3.1, W3.2, KK2.16, KK2.17).
DE.6.4.L2
INHALT FÜR DAS LESEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
In dieser Phase üben die Schüler, gezielt schriftliche Informationen zum Thema „Mein Zuhause“ zu erfassen, zu strukturieren und für die weitere Verwendung zu organisieren (N1.5, N3.2, W3.1, W3.2, KK2.3). Sie lesen kurze, altersgerechte Texte wie Zimmerbeschreibungen, einfache Dialoge über Möbel und Gegenstände oder Beschreibungen von Wohnsituationen. Dabei konzentrieren sie sich darauf, zentrale Informationen zu identifizieren, z. B. die Bezeichnung der Räume, die Lage von Gegenständen, Eigenschaften der Zimmer oder besondere Merkmale einer Wohnung (N1.1, N3.2, W3.1, SELK3.2, BK4, KK2.12). Die Schüler markieren Schlüsselwörter wie Wohnzimmer, Schreibtisch, hell, neben, Bett und ordnen diese in thematische Kategorien (Räume – Möbel – Lage – Eigenschaften). Durch den Einsatz von Lesestrategien wie Überschriften beachten, Bilder betrachten, Schlüsselwörter erkennen und inhaltliche Zusammenhänge herstellen, lernen sie, Texte besser zu verstehen und relevante Inhalte zu entnehmen (N3.6, SELK1.1, W3.2, BK4, KK2.2, KK2.16). Im Anschluss strukturieren sie die gesammelten Informationen, z. B. in Form einfacher Tabellen, Gedankenkarten oder Listen, und wenden diese in eigenen Sätzen oder Dialogen an. So wird die Lesekompetenz gezielt gefördert und eine Grundlage für weiterführende mündliche und schriftliche Aufgaben geschaffen (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, BK4, KK2.13, KK2.16, KK2.17).
DE.6.4.W1
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
In dieser Einheit lernen die Schüler den thematischen Zielwortschatz zu „Mein Zuhause“ kennen und üben ihn im Kontext anzuwenden. Der Wortschatz umfasst die Bezeichnungen für Räume, Möbel und Gegenstände sowie grundlegende Adjektive zur Beschreibung der Wohnsituation (N1.3, N1.5, SELK2.3, W3.1, W3.2, KK2.13). Zu Beginn identifizieren die Schüler die neuen Wörter in Hör- und Lesetexten und verknüpfen sie mit passenden Bildern oder Situationen. Sie sprechen die Wörter mehrmals nach, achten auf die richtige Aussprache und trainieren die Wortbetonung, z. B. bei zusammengesetzten Begriffen wie Schreibtisch, Kühlschrank oder Kinderzimmer (N1.1, N3.3, SELK2.1, W3.2, BK4, KK2.8, KK2.13). Durch strukturierte Übungen, wie Zuordnungsaufgaben (Wort–Bild, Wort–Definition), Lückentexte und kurze Dialoge, festigen die Schüler die Bedeutung und den Gebrauch der neuen Begriffe. Anschließend wenden sie den Zielwortschatz in kommunikativen Aufgaben an, z. B. beim Beschreiben eines Zimmers („Das Wohnzimmer ist groß und hell.“), beim Nennen der Lage von Gegenständen („Der Stuhl ist neben dem Schreibtisch.“) oder beim Stellen und Beantworten einfacher Fragen („Wo sind die Möbel?“ – „Der Schrank ist neben dem Bett“) (N3.8, W4.2, BK4, KK2.3). Spielerische Methoden wie Memory, Bingo oder Wortschatzkarten fördern die Wiederholung und den sicheren Einsatz des Wortschatzes in Alltagssituationen (N1.1, N2.5, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, W4.2, BK1, BK4, KK2.13, KK2.16, KK2.17).
DE.6.4.G1
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
In dieser Einheit üben die Schüler die Zielgrammatik zum Thema „Mein Zuhause“, um alltägliche Aussagen über Räume, Möbel, Gegenstände und deren Lage korrekt zu formulieren. Im Mittelpunkt stehen Wechselpräpositionen mit Dativ und Akkusativ (in, auf, neben, vor, hinter, unter) in Verbindung mit Artikeln, die Negation mit „nicht“ und „kein“, Adjektive in attributiver und prädikativer Stellung (groß, klein, schön, hell, dunkel) sowie W-Fragen (Wo? Was? Wie?) (KK2.11, KK2.12). Zu Beginn erkennen die Schüler in authentischen Hör- und Lesebeispielen die Verwendung dieser Strukturen, z. B. „Der Ball ist auf dem Tisch.“ oder „Das Wohnzimmer ist nicht groß.“ Sie markieren bekannte Muster und üben diese durch Nachsprechen, Lückensätze und Satzergänzungen (N1.1, N1.3, N3.6, SELK2.3, SELK3.2, W3.1, W3.2, BK1, KK2.12). Anschließend bilden die Schüler eigene Sätze mit Ortsangaben und Adjektiven („Der Stuhl steht neben dem Schreibtisch.“, „Das Kinderzimmer ist hell.“), stellen Fragen („Hat die Wohnung einen Balkon?“) und beantworten sie in vollständigen Sätzen. In gelenkten Partnerübungen beschreiben sie gegenseitig ihre Zimmer, die Lage von Gegenständen oder die Eigenschaften von Räumen und reagieren mit passenden Redemitteln. Spielerische Methoden wie Würfelspiele, Satzbaukarten oder digitale Satzbildungsübungen unterstützen das Festigen der Strukturen. Durch diese vielfältigen Aktivitäten wird sichergestellt, dass die Schüler die Zielgrammatik nicht nur erkennen, sondern auch in realitätsnahen Kommunikationssituationen sicher anwenden können (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, W4.2, BK1, KK2.13, KK2.16, KK2.17).
DE.6.4.S1
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
Bevor die Schüler eigene Texte zum Thema „Mein Zuhause“ verfassen, werden sie durch gezielte Vorübungen schrittweise auf den Schreibprozess vorbereitet. Zunächst aktivieren sie ihren Wortschatz zu Räumen, Möbeln, Gegenständen und deren Lage, indem sie Bilder zuordnen, kurze Lückentexte ergänzen oder Wortfelder vervollständigen (W3.1, W3.2, KK2.3). Anschließend erarbeiten sie gemeinsam Beispielsätze aus authentischen Kontexten, wie „Das Wohnzimmer ist groß und hell.“, „Der Ball ist unter dem Tisch.“ oder „Der Schrank ist neben dem Bett.“ und markieren dabei wichtige Satzstrukturen. Durch Partnerübungen formulieren sie einfache Aussagen und Fragen zur Wohnsituation, wie z. B. („Wie ist dein Zimmer?“) um ein Gespür für die themenspezifische Sprache zu entwickeln (N3.2, N3.6, W4.2, BK1, KK2.7, KK2.13, KK2.16). Im nächsten Schritt verfassen die Schüler stichpunktartige Notizen zu ihrem eigenen Zuhause, zu Eigenschaften der Räume und zur Lage von Gegenständen. Sie lernen, diese Notizen mithilfe von Satzanfängen („Im Wohnzimmer…“, „Der Stuhl ist…“ in vollständige Sätze zu überführen (N1.5, N3.2, SELK3.1, W3.2, KK2.2, KK2.5, KK2.16). Dabei achten sie auf die richtige Wortstellung, die Verwendung der Wechselpräpositionen und die korrekte Adjektivform. Unterstützende Schreibhilfen wie Satzbaukästen, Redemittellisten oder visuelle Impulse (Bilder, Raumpläne) helfen, die Hemmschwelle zu senken und Sicherheit im Schreiben zu gewinnen. So sind die Schüler optimal darauf vorbereitet, in der Anwendungsphase zusammenhängende Texte zum Thema zu erstellen (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, BK4, BK5, KK2.13, KK2.16, KK2.17).
DE.6.4.SP1
VORBEREITUNG AUF DAS SPRECHEN
Um die Schüler gezielt auf mündliche Aktivitäten zum Thema „Mein Zuhause“ vorzubereiten, werden zunächst zentrale Redemittel und themenspezifischer Wortschatz eingeführt und gefestigt. Dies geschieht durch Hörbeispiele, Bildimpulse und kurze Dialogmodelle, in denen typische Aussagen wie „Das ist mein Zimmer.“, „Im Wohnzimmer ist ein Sofa.“ oder „Der Stuhl ist neben dem Schreibtisch.“ vorkommen. Anschließend üben die Schüler, diese Strukturen in einfachen Fragesätzen zu verwenden, z. B. „Wie ist dein Zimmer?“ oder „Was ist im Schlafzimmer?“ (N1.1, N2.5, N3.2, N3.8, W3.1, KK2.3). Durch Partnerübungen und Gruppenspiele wie „Gegenstand suchen“ oder „Zimmer beschreiben“ trainieren sie die spontane Anwendung der Sprache. Die Lehrkraft achtet dabei auf die korrekte Aussprache, Intonation und Satzmelodie, insbesondere bei W-Fragen und Ja-/Nein-Fragen. Zusätzlich werden Satzbausteine wie „Im Zimmer…“, „Auf dem Tisch…“ oder „Neben dem Bett…“ geübt, um den Einstieg in eigene Aussagen zu erleichtern (N3.3, N3.6, SELK3.2, W6.2, BK4, KK2.16). So entwickeln die Schüler Sicherheit im freien Sprechen und sind vorbereitet, in der Anwendungsphase ihre Wohnung oder ihr Zimmer zu präsentieren und einfache Dialoge über Wohnsituationen zu führen (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, W4.2, BK1, KK2.13, KK2.16, KK2.17).
DE.6.4.SP2
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
Die Schüler wenden den erarbeiteten Wortschatz und die Zielgrammatik zum Thema „Mein Zuhause“ an, um kurze, alltagsnahe Dialoge zu führen. Sie organisieren ihre Aussagen so, dass sie in Gesprächen über Räume, Möbel, Gegenstände und deren Lage flüssig und verständlich kommunizieren können (N3.2, W3.1, KK2.2, KK2.7). Zunächst üben die Schüler, einfache Fragen zu stellen und zu beantworten, wie „Wie ist dein Zimmer?“, „Was ist im Wohnzimmer?“ oder „Wo ist der Schreibtisch?“ (N3.8, SELK3.2, W3.2, BK4, KK2.2, KK2.3). Anschließend erweitern sie ihre Äußerungen, indem sie Eigenschaften und Lagebeschreibungen kombinieren, z. B. „Das Wohnzimmer ist groß und hell. Der Teppich ist vor dem Sofa.“ In Partnerübungen übernehmen sie wechselweise Rollen, z. B. als Bewohner, Besucher oder Möbelverkäufer, und beschreiben Räume und Gegenstände in ihrer Wohnung oder in Bildern (W4.2, KK2.3). Durch gezielte Sprechanlässe wie Raumpläne, Fotos oder kurze Videosequenzen organisieren die Schüler ihre Aussagen sinnvoll, setzen den themenbezogenen Wortschatz ein und beachten die passende Satzmelodie und Betonung. Die Lehrkraft gibt Rückmeldung zu Wortwahl, Satzbau, Aussprache und Intonation, um die kommunikativen Kompetenzen der Schüler weiterzuentwickeln (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, W3.1, W3.2, W4.2, BK1, KK2.13, KK2.16, KK2.17).
Erweiterung:
Ziel: Die Schüler erweitern ihr sprachliches Repertoire, indem sie ein Modell ihrer idealen Wohnung oder ihres Traumzimmers gestalten.
Aktivität: In Gruppen oder Partnerarbeit entwickeln die Schüler Skizzen oder Collagen und beschreiben diese mit passenden Adjektiven, Präpositionen und Fragesätzen.
Beispiel: „Mein Zimmer ist groß und hell. Auf dem Teppich ist ein Ball. Neben dem Bett ist ein Schrank.“ Am Ende präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse im Plenum.
Unterstützung:
Ziel: Schüler mit geringem sprachlichem Niveau erhalten Hilfskarten oder Satzbausteine, um ihre Sätze zu formulieren.
Beispielkarten:-Im Wohnzimmer ist…,
-Der Schreibtisch ist….
Die Lehrkraft bietet zusätzliche Phasen an und visualisiert typische Satzmuster an der Tafel oder am Smartboard.
In Kleingruppen oder im Tandem üben die Schüler anhand von Bildkarten die Positionsangaben und die Adjektivverwendung.


