LEKTION 5: UNSERE LEBENSRÄUME: STADT, LAND UND UMWELT
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikvermittlung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.3. Entschlossenheit
N1.5. Selbstvertrauen
N2.4. Vertrauen
N2.5. Spielfreude
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.7. Systematik
N3.8. Hinterfragen
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK1.2. Selbstregulationskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.2. Kooperationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W3. Fleiß
W4. Freundschaft
W10. Bescheidenheit
W14. Respekt
W16. Verantwortung
BK1. Informationskompetenz
BK2. Digitale Kompetenz
BK4. Visuelle Kompetenz
DE.8.5.H1.1. – Vorbereitung auf das Hör- und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Prozess für das Hör-/Sehverstehen zu den Themen Leben in der Stadt und auf dem Land, Meine Stadt vorstellen und unsere Umwelt schützen vorbereiten. Sie können bekannte Redemittel, Ortsbegriffe sowie einfache Aussagen zu Umweltproblemen erkennen und deuten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt.
DE.8.5.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören und Zusehen wichtige Informationen, bedeutende Details sowie inhaltliche Zusammenhänge zu den Themen Leben in der Stadt und auf dem Land, Meine Stadt vorstellen und Unsere Umwelt schützen erkennen, verstehen und sinnvoll verknüpfen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.8.5.P3.1. – Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können die phonologischen Zielstrukturen zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt gezielt, authentisch und natürlich erkennen und anwenden. Sie können diese spontan und in der Kommunikation mit anderen angemessen und wirksam nutzen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten. b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an.
DE.8.5.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Prozess für Leseverstehen zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt vorbereiten. Sie aktivieren ihr Vorwissen zu Stadt- und Landleben, zur eigenen Stadt oder zum eigenen Dorf und zu Umweltthemen, um einfache Lesetexte besser zu verstehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.8.5.L2.3. –Bedeutungen erschließen Lernziel: Die Schüler können beim Lesen von Texten zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt wesentliche Informationen, bedeutende Details sowie Zusammenhänge und Bedeutungen erfassen und in eigenen Worten wiedergeben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.8.5.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können den Zielwortschatz zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt gezielt erkennen und anwenden. Sie können einfache Sätze bilden, Fragen stellen und beantworten sowie über ihre eigene Stadt, das Leben auf dem Land und über Umweltschutz sprechen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
b) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
c) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
d) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
e) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
f) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
g) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.8.5.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können grundlegende grammatische Strukturen zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt gezielt erkennen und anwenden. Sie können über ihre eigene Stadt, das Leben auf dem Land, Umweltprobleme und Umweltschutzmaßnahmen sprechen und einfache Fragen formulieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll.
g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.8.5.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Schreibprozess zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt vorbereiten. Sie aktivieren ihr Vorwissen über ihre eigene Stadt bzw. ihr Dorf, den Vergleich Stadt–Land und Umweltthemen, um einfache Sätze und kurze Texte zu formulieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.8.5.S4.4. – Inhalt vorbereiten und schreiben Lernziel: Die Schüler können einen kurzen zusammenhängenden Text zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt schreiben und dabei die gelernten Strukturen und Redemittel korrekt anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler verwenden geeignete Materialien, strukturelle Merkmale, Diskursformen und Satzzeichen entsprechend der vorgegebenen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
b) Die Schüler wählen und verwenden geeignete Wörter und sprachliche Einheiten entsprechend der einfachen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
c) Die Schüler äußern einfache Botschaften entsprechend der Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
DE.8.5.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Sprechprozess zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt vorbereiten und bekannte Redemittel und Satzmuster aktivieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.8.5.SP3.3. – Inhalt für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können ihren mündlichen Beitrag zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt sinnvoll strukturieren und relevante Inhalte auswählen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
DE.8.5.SP3.4. – Mündliche Inhalte produzieren Lernziel: Die Schüler können einfache zusammenhängende mündliche Beiträge zum Thema Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt frei formulieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler wählen und verwenden in geplanten oder spontanen Sprechsituationen durch Nachahmung eines Modells/eines Beispiels die richtige Aussprache, Diskursformen, Zielwörter und Sprachbausteine.
b) Die Schüler präsentieren in spontanen Sprechsituationen passende Inhalte/Informationen schnell, sachgemäß und realitätsnah anhand geeigneter Materialien.
c) Die Schüler strukturieren in geplanten Sprechsituationen inhaltlich passende Aussagen mithilfe geeigneter und korrekter Materialien und präsentieren sie auf natürliche und realistische Weise.
d) Die Schüler formulieren in geplanten oder spontanen Sprechsituationen einfache und klare Botschaften für den Zuhörer.
UNSERE LEBENSRÄUME: STADT, LAND UND UMWELT
Die Unterthemen: Leben in der Stadt und auf dem Land; Meine Stadt vorstellen; Unsere Umwelt schützen
Zielwortschatz im Gebrauch
Die Schüler erwerben und verwenden gezielt den Zielwortschatz im Kontext „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“:
Orte und Natur: die Sonne, das Dorf, der Baum, die Blume, die Luft, die Natur, der Bauer, der Berg, der Himmel, das Tier, das Wasser, die Pflanze Stadt und Verkehr: der Verkehr, die Verkehrsmittel, der Nachbar, der Laden, die Miete, die Arbeit, die Möglichkeit, das Geschäft, der Einkaufsplatz, das Kino, das Theater
Umweltprobleme und Schutz: der Müll, die Verschmutzung, das Problem, die Energie, der Wind, die Plastiktüte, das Papier, recyceln, trennen, sparen
Verben: leben, schützen, vorstellen, helfen, recyceln, trennen, sparen
Adjektive: frisch, stressig, friedlich, langsam, einfach, leicht, schwer, laut, ruhig, sauber, schmutzig
Zielgrammatik im Gebrauch (mit Beispielen)
Die Schüler verwenden gezielt folgende grammatische Strukturen:
Fragesätze im Präsens: -Wie ist das Leben auf dem Land/in der Stadt?
-Was machst du gern auf dem Land?
-Was sind Probleme für unsere Umwelt?“ Aussagesätze im Präsens:
-Ich bin auf dem Land.
-Die Stadt ist lauter als das Land. -In der Stadt gibt es viele Möglichkeiten.
-Es gibt viel Müll in der Natur. Vergleichssätze (Komparativ):
-Das Land ist ruhiger als die Stadt.
-Die Luft ist frischer.
Modalverben (müssen, sollen):
-Wir müssen unsere Umwelt schützen.
-Wir sollen unseren Müll trennen. Negation:
-Es gibt kein Verkehr und auch kein Stress.
-Es gibt keinen Müll im Park.
Temporale Angaben:
-Welcher Monat ist es?
-Es ist Juni.
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
Fragesätze: zur Erkundigung von Meinungen, Lebenssituationen und Umweltproblemen Vergleichssätze:
zum Vergleichen von Stadt- und Landleben
Modalverben: zur Formulierung von Empfehlungen und Pflichten im Bereich
Umweltschutz Negation: zur Beschreibung von Zuständen (z.B. kein Verkehr, kein Müll)
Temporale Angaben: zur zeitlichen Einordnung von Aktivitäten
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch
-Ich spiele gern im Garten.
-Ich entdecke die Natur.
-Wir müssen unsere Umwelt schützen.
-Wir sollen unseren Müll trennen. -Es ist wichtig für unsere Umwelt.
-Ich fahre manchmal in die Stadt.
Phonologische Merkmale im Gebrauch Diphthonge:
-„ei“ wie in „Recycling“, „mein“, „kein“
-„au“ wie in „Bauer“, „laut“, „Bauernhof“ Konsonanten:
-„sch“ wie in „schmutzig“, „schützen“
-„sp“ wie in „sparen“, „spielen“ -„st“ wie in „Straße“, „Stress“, „Stadt“ Wort- und Satzbetonung:
-„In der Stadt gibt es viele Möglichkeiten.“
-„Das Land ist viel ruhiger.“
-„Wir müssen die Umwelt schützen.“ Intonationsmuster:
Frageintonation: „Was machst du gern auf dem Land?“
Aussageintonation: „Ich wohne in einem Dorf.“, „Wir müssen alle unsere Umwelt schützen.“
Schwerpunkte der Phonologie: Diphthonge:
-„ei“ wie in „Recycling“, „mein“, „kein“
-„au“ wie in „Bauernhof“, „Auto“
Konsonanten:
-„sch“ wie in „schmutzig“, „Schule“, „schützen“
-„sp“ wie in „sparen“, „Sportplatz“
-„st“ wie in „Straße“, „Stadt“
Betonungen:
-Wortbetonung: „Umweltschutz“, „Verschmutzung“, „Recycling“
-Satzbetonung: „In der Stadt gibt es viele Autos.“; „Auf dem Land ist es ruhig.“ Intonationen:
-Frageintonation: „Wo wohnst du?“; „Was ist ein Umweltproblem in deiner Stadt?“
-Aussageintonation: „In meiner Stadt gibt es viele Parks.“; „Wir sollen Müll sammeln.“
Soziale Sprachäußerungen:
-Wir schützen unsere Umwelt.
-Wir sollen Bäume pflanzen.
-Das ist schmutzig.
-In der Stadt ist es laut.
Diese Ausspracheregeln und Sprachbausteine werden als praktische und authentische Elemente vorgestellt, die die Schüler sowohl im schulischen als auch im alltäglichen Leben im Deutschen anwenden können.
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis
-Ich spiele gern im Garten.
-Ich entdecke die Natur.
-Es gibt viel Müll in der Natur.
-Wir müssen alle unsere Umwelt schützen.
-Wir sollen unseren Müll trennen.
Leben auf Deutsch verwenden können.
Schlüsselkonzepte
Stadt- und Landleben vergleichen, Eigene Stadt oder Dorf beschreiben, Unterschiede zwischen Stadt und Land erkennen, Umweltprobleme benennen und reflektieren, Handlungsmöglichkeiten für den Umweltschutz formulieren, Bewusstsein für Umwelt und nachhaltiges Handeln starken, Interkulturelle Unterschiede im Stadt- und Landleben wahrnehmen
Das Zielkonzept dieses Themas „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ und seine Bestandteile — Stadt- und Landleben, eigene Stadt vorstellen, Umweltschutz — sind in den meisten Sprachen und Kulturen universell vorhanden.
Die Schüler bringen ihr Vorwissen aus der Erstsprache und aus Alltagssituationen mit und übertragen es auf das Lernen der Fremdsprache.
Dadurch erhalten sie leichter Zugang zu neuen Strukturen auf Deutsch. Sie kennen bereits aus ihrer Erfahrung die Unterschiede zwischen Stadt und Land, wissen, was sie in ihrer Umgebung schätzen oder verbessern möchten, und können diese Eindrücke im Deutschunterricht sprachlich ausdrücken. Darüber hinaus fördert dieses Thema wichtige kommunikative Fähigkeiten:
Die Schüler lernen,
-Beschreibungen von Lebensräumen zu formulieren, -eigene Meinungen zu äußern,
-Vergleiche zu ziehen -konkrete Handlungsmöglichkeiten im Bereich Umweltschutz zu besprechen.
So werden neben sprachlichen Kompetenzen auch Bewusstsein für Umweltfragen und interkulturelle Perspektiven entwickelt.
Vorbewertungsprozess
Zu Beginn des Themas „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ wird davon ausgegangen, dass die Schüler über grundlegende alltagsnahe Erfahrungen und entsprechendes Vorwissen in ihrer Erstsprache verfügen.
Sie kennen typische Merkmale von Stadt und Land, können eigene Umgebung beschreiben und haben in vorangegangenen Unterrichtseinheiten bereits gelernt, einfache Beschreibungen und Meinungssätze zu formulieren.
Außerdem bringen sie erste Erfahrungen und Wissen zu Umweltthemen mit (z.B. Müll, Recycling, Natur).
Im Vorbewertungsprozess wird geprüft, inwieweit die Schüler bereits fähig sind:
-einfache Orte (z.B. Stadt, Dorf, Park, Natur) im Deutschen zu benennen, -eigene Meinungen und Präferenzen zum Leben in der Stadt oder auf dem Land auszudrücken,
-einfache Fragen zu Umweltproblemen zu verstehen und zu beantworten,
-eigene Erfahrungen zum Thema Umwelt sprachlich mitzuteilen.
Dazu werden vorbereitende Aktivitäten eingesetzt, z.B.:
-ein gemeinsames Brainstorming: „Was gibt es in der Stadt? Was gibt es auf dem Land?“ -visuelle Impulse:
Bilderkarten zu Stadt/Land/Umwelt
-eine einfache Umfrage im Klassenraum: „Wie findest du das Leben in der Stadt / auf dem Land?“ -ein
Einstiegsgespräch: „Was können wir für unsere Umwelt tun?“
Die Ergebnisse dieser Aktivitäten dienen der Lehrkraft dazu, den individuellen Lernstand der Schüler einzuschätzen und die weitere Unterrichtsplanung gezielt darauf abzustimmen.
Brückenbauen
Beim Einstieg in das Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ wird gezielt an das vorhandene Wissen und die Alltagserfahrungen der Schüler angeknüpft.
Durch diese Aktivierung von Vorwissen wird der Übergang zum neuen sprachlichen Lerninhalt erleichtert. Zu diesem Zweck nutzt die Lehrkraft folgende Methoden: Visuelle Impulse: Bilder von Stadtansichten, Dorfleben, Natur und Umweltproblemen regen die Schüler dazu an, bekannte Orte und Umweltaspekte zu benennen und darüber zu sprechen. Persönlicher Bezug:
Die Schüler erzählen, wo sie wohnen, was sie dort mögen oder nicht mögen (z.B. „Ich wohne in der Stadt. Es gibt viele Autos.“, „In meinem Dorf ist es ruhig.“). Kultureller Vergleich: Gemeinsam wird darüber gesprochen, wie das Leben in Stadt und Land in Deutschland und im Heimatland der Schüler aussieht (z.B. „In Türkiye gibt es viele Teehäuser im Dorf.“, „In Deutschland haben Dörfer oft einen Marktplatz.“). Begriffsnetze: In Partnerarbeit oder Kleingruppen erstellen die Schüler Wortnetze zum Thema:
„Was gibt es in der Stadt?“
-Was gibt es auf dem Land?
-Was ist gut für unsere Umwelt? -Was ist schlecht für die Umwelt?
Ziel dieser Phase ist es, die Schüler emotional und kognitiv für das Thema zu öffnen, ihr Vorwissen in die neue Lernsituation einzubringen und erste Verbindungen zwischen bekannten und neuen sprachlichen Strukturen herzustellen.
Zielsetzung des Einstiegs:
Bevor im Unterricht mit dem eigentlichen Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ begonnen wird, sollte eine kurze, themenunabhängige oder themenbezogene Einstiegsaktivität durchgeführt werden, um die Schüler emotional, kognitiv, psychologisch und physisch auf den Lernprozess einzustimmen (N1.1, N3.5, SELK1.1). Ziel ist es, eine positive Lernatmosphäre zu schaffen, in der die Schüler sich wohlfühlen, Sicherheit gewinnen und Neugier entwickeln (N1.5, N2.5, SELK3.1). Geeignete Aktivitäten können ein kurzes Bewegungsspiel, das Hören oder Singen eines Liedes oder Reims, ein einfacher Zungenbrecher, ein Rätsel, eine pantomimische Szene, eine humorvolle Kurzgeschichte oder eine kurze Höraktivität (z. B. eine Geräuschaufnahme von Stadt- oder Naturklängen) sein (BK2, BK4, KK2.2). Diese Aktivität sollte keine umfangreichen Vorkenntnisse im Deutschen erfordern und für alle Schüler zugänglich sein (W5.1, W5.2, W14.1,).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA
Im Rahmen des Themas „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ werden die vier Sprachkompetenzen – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – gezielt und integriert eingesetzt. Beim Hörverstehen hören die Schüler authentische und halbauthentische Materialien, wie z.B. kurze Gespräche über das Leben in der Stadt und auf dem Land, Interviews zu Umweltschutz oder Geräuschaufnahmen aus verschiedenen Lebensräumen. Das Sprechen wird sowohl in gelenkten Dialogen (z.B. Fragen und Antworten zu Stadt, Land und Umwelt) als auch in freien Gesprächsformen (z.B. eigene Stadt vorstellen) gefördert. Beim Leseverstehen bearbeiten die Schüler kurze Texte, Beschreibungen oder Plakate zu Stadt- und Landleben sowie Umweltthemen. Sie entnehmen gezielt Informationen, vergleichen Inhalte und äußern ihre Meinung. Das Schreiben wird schrittweise aufgebaut: von einfachen Sätzen (z.B. „In meiner Stadt gibt es einen Park.“) über Vergleichssätze bis hin zu kurzen Texten, in denen die Schüler ihre Umgebung beschreiben oder Vorschläge zum Umweltschutz formulieren. Die Integration erfolgt über Aufgaben, die mehrere Kompetenzen miteinander verbinden, z.B. erst Hören und Notieren, dann Sprechen und Präsentieren, oder Lesen und anschließend schriftlich zusammenfassen. So werden Sprachstrukturen, Wortschatz und kommunikative Fähigkeiten in authentischen Kontexten geübt und gefestigt.
DE.8.5.H1.
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
In dieser Phase werden die Schüler gezielt auf Hör- und Sehtexte zum Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ vorbereitet; Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf zentrale Inhalte, Schlüsselwörter und relevante Strukturen zu lenken (N1.1, N3.2, N3.6, SELK2.1). Die Lehrkraft aktiviert das Vorwissen, zeigt Bilder zu Stadt-, Land- und Umweltsituationen und stellt Leitfragen wie „Was seht ihr?“, „Was ist typisch?“ oder „Welche Umweltprobleme gibt es?“ (SELK2.1, W5.2, BK4, BK2, KK2.2). Anschließend werden Zielwörter und Redemittel eingeführt bzw. wiederholt, etwa „Verkehr“, „Natur“, „recyceln“, „Es gibt …/… ist ruhiger als …“, und der Kontext des Materials wird kurz erläutert (N3.7, SELK2.3, BK1). Vor dem Hören/Sehen werden mögliche Verständnisfragen vorbereitet und die Aufmerksamkeit auf Hör-/Sehaufträge gelenkt (KK2.4, KK2.5). Optional folgen Vorhersagegespräche oder Wort-Bild-Zuordnungen, um Erwartungen zu aktivieren und den Prozess effizienter zu gestalten (N3.8, KK2.11, KK2.12).
DE.8.5.H2.
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
In dieser Phase konzentrieren sich die Schüler darauf, aus Hör- oder Sehtexten gezielt bedeutende Informationen zu entnehmen und miteinander zu verknüpfen (N3.2, N3.6, N3.7, N3.8, SELK2.1, BK1, KK2.4, KK2.5). Das Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ bietet dafür authentische Inhalte, wie z.B. Berichte, Interviews oder Dialoge über das Leben in der Stadt oder auf dem Land sowie über Umweltprobleme und deren Lösungen (W5.2, W16.2, BK4). Während des Hörens oder Sehens achten die Schüler auf Schlüsselbegriffe und zentrale Aussagen, z.B.: Unterschiede zwischen Stadt- und Landleben, Vorteile und Nachteile bestimmter Lebensräume, konkrete Beispiele für Umweltschutzmaßnahmen (N3.2, SELK2.3, BK1, KK2.2, KK2.3). Die Lehrkraft gibt dazu gezielte Arbeitsaufträge, etwa: „Markiert im Text, was typisch für das Leben in der Stadt ist.“ oder „Notiert, welche Umweltprobleme genannt werden.“ (KK2.4, KK2.5, KK2.13). Im Anschluss werden die entnommenen Informationen strukturiert zusammengeführt – z.B. in Form von Tabellen (Stadt – Land), Gedankenkarten oder kurzen Stichpunkten zu Umweltproblemen und Lösungen (BK4, KK2.7, KK2.13, KK2.16, KK2.17). Diese Arbeitsergebnisse dienen als Grundlage für anschließende Gesprächs- oder Schreibaufgaben und fördern die Fähigkeit, wesentliche Inhalte zu identifizieren, zu vergleichen und in Zusammenhang zu setzen (KK2.4, KK2.7, KK2.13).
DE.8.5.P1.
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
In dieser Phase konzentrieren sich die Schüler auf die für das Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ relevanten Laut- und Betonungsmuster (N3.2, SELK1.1, SELK2.1, KK2.2). Der Unterricht legt besonderen Wert auf die Diphthonge „ei“ wie in Recycling, mein, kein und „au“ wie in Bauer, laut, Bauernhof sowie auf die Konsonantenverbindungen „sch“ wie in schmutzig, schützen, „sp“ wie in „sparen“, „spielen“ und „st“ wie in Straße, Stress, Stadt (N3.6, KK2.4, KK2.5). Die Schüler üben, diese Laute deutlich und korrekt zu artikulieren und in vollständigen Sätzen flüssig zu verwenden (N1.3, N1.5, N3.2, SELK1.2). Dabei wird die Wortund Satzbetonung gezielt trainiert, zum Beispiel in Sätzen wie „In der Stadt gibt es viele Möglichkeiten.“ mit Betonung auf viele Möglichkeiten, „Das Land ist viel ruhiger.“ mit Betonung auf ruhiger oder „Wir müssen die Umwelt schützen.“ mit Betonung auf müssen und schützen (N3.2, SELK1.1, KK2.2). Auch die Intonation spielt eine zentrale Rolle (N3.2). Die Schüler lernen, zwischen Frage- und Aussageintonation zu unterscheiden, etwa bei Fragen wie „Was machst du gern auf dem Land?“ und Aussagen wie „Ich wohne in einem Dorf.“ oder „Wir müssen unsere Umwelt schützen.“ (N3.6, SELK1.1, KK2.2). Durch gezieltes Hören, Nachsprechen und wiederholtes Üben authentischer Beispielsätze im thematischen Kontext wird die Aussprache gefestigt (N1.3, SELK1.2, SELK3.2, KK2.13). Diese Phonologie-Arbeit wird so in den kommunikativen Unterricht integriert, dass die Schüler ihre Aussprache sowohl im schulischen Rahmen als auch im alltäglichen Sprachgebrauch sicher anwenden können (N3.7, SELK2.1, KK2.16).
DE.8.5.L1.
VORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
In der Vorbereitungsphase auf das Leseverstehen im Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ werden die Schüler zunächst schrittweise an den Inhalt und die sprachlichen Strukturen der Texte herangeführt (N3.2, N3.7, SELK2.3, BK4, KK2.13). Durch gezielte Vorentlastung klären sie zentrale Begriffe und Redemittel, die für das Verständnis der Lesetexte notwendig sind, wie etwa die Stadt, das Dorf, die Natur, der Verkehr, der Müll, recyceln oder schützen (N1.1, SELK2.3, BK1, KK2.4). Visuelle Impulse wie Bilder von Stadtansichten, Landschaften, Natur- und Umweltsituationen regen die Schüler dazu an, ihr Vorwissen zu aktivieren und erste Assoziationen zum Textinhalt zu entwickeln (N1.1, SELK2.3, BK4, KK2.7). Darüber hinaus werden die Schüler auf wichtige inhaltliche Schwerpunkte vorbereitet, indem sie Vermutungen zum Textthema äußern, Fragen formulieren und Hypothesen zum Inhalt aufstellen, zum Beispiel „Was könnte im Text über das Leben in der Stadt stehen?“ oder „Welche Umweltprobleme könnten erwähnt werden?“ (N1.1, N3.6, N3.8, SELK2.1, KK2.11). Auf diese Weise wird ihre Neugier geweckt und ein inhaltlicher Erwartungshorizont aufgebaut (N1.1, N3.7). Die Lehrkraft achtet darauf, auch grammatische Strukturen, die im Lesetext eine Rolle spielen, bewusst vorzubereiten, wie den Komparativ, Modalverben oder Negationsformen (N3.7, SELK3.1, BK1, KK2.13). So können die Schüler beim eigentlichen Lesen ihre Aufmerksamkeit stärker auf das Verständnis richten (N3.2, SELK1.2). Durch diese gezielte sprachliche und inhaltliche Vorbereitung wird sichergestellt, dass die Schüler den Lesetext mit größerer Sicherheit, Motivation und einem klaren thematischen Rahmen angehen (N1.5, SELK3.2).
DE.8.5.L2.
BEDEUTUNG ERSCHLIEßEN UND GEDANKEN ZUM LESEPROZESS AUSDRÜCKEN
In der Phase des Bedeutungserschließens und des Ausdrückens von Gedanken zum Leseprozess arbeiten die Schüler intensiv mit dem Text zum Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“. Sie lesen den Text zunächst im Zusammenhang und konzentrieren sich darauf, die Hauptaussagen zu erfassen. Dabei wenden sie verschiedene Lesestrategien an, um unbekannte Wörter oder Ausdrücke im Kontext zu erschließen, beispielsweise durch das Erkennen von Wortfamilien, Synonymen oder Gegensätzen sowie durch das Nutzen von Bildern, Überschriften und Satzstrukturen als Orientierungshilfen (N3.2, N3.7, N3.8, SELK2.3, BK1, BK4, KK2.4, KK2.5, KK2.13). Während des Lesens halten die Schüler wichtige Informationen fest, markieren Schlüsselbegriffe und notieren kurze Stichpunkte zu zentralen Inhalten. Anschließend geben sie in eigenen Worten wieder, was sie verstanden haben, und tauschen sich mit Partnern oder in der Gruppe darüber aus. So reflektieren sie nicht nur den Textinhalt, sondern auch ihre individuellen Strategien beim Verstehen und Klären gemeinsam mögliche Unklarheiten (N1.5, SELK2.1, SELK3.2, BK1, KK2.3, KK2.7, KK2.16). Besonderes Augenmerk liegt darauf, dass die Schüler ihre Gedanken zum Text sprachlich ausdrücken, Fragen stellen, Hypothesen überprüfen und Bezüge zu eigenen Erfahrungen herstellen. Dadurch vertiefen sie ihr Textverständnis und entwickeln ein besseres Bewusstsein für den Leseprozess. Die Arbeit an Inhalten wie dem Vergleich von Stadt- und Landleben oder Maßnahmen zum Umweltschutz bietet den Schülern Gelegenheit, den neu gelernten Wortschatz und die Strukturen im authentischen Kontext anzuwenden (N1.1, N3.6, N3.8, SELK1.1, SELK2.1, SELK2.2, W5.2, W16.3, KK2.11, KK2.17).
DE.8.5.W1.
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
Der Zielwortschatz zum Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ wird schrittweise eingeführt und stets im thematischen Zusammenhang präsentiert (N1.1, N3.2, BK1, BK4). Die Schüler
begegnen neuen Wörtern zunächst in authentischen Kontexten wie Bildern, Hörtexten oder kurzen Dialogen und verknüpfen diese mit bereits bekannten Begriffen und Strukturen (N3.7, KK2.5, KK2.13). Dabei lernen sie zentrale Ausdrücke zu Stadt, Land, Natur und Umweltschutz kennen und üben deren richtige Aussprache, Schreibweise und Verwendung in einfachen Sätzen (N3.3, BK1, KK2.4). Der aktive Einsatz des Wortschatzes erfolgt in unterschiedlichen kommunikativen Situationen (N1.5, SELK2.1, SELK2.2). Die Schüler beschreiben ihre eigene Wohnumgebung, vergleichen das Leben in der Stadt und auf dem Land oder äußern Ideen zum Schutz der Umwelt (W5.2, W16.3, KK2.7). Spielerische Aktivitäten wie Wortfelder ergänzen, Partnerinterviews führen oder kurze Rollenspiele unterstützen den sicheren Gebrauch der neuen Wörter (N3.3, SELK2.2, BK4). Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass der Wortschatz nicht isoliert gelernt, sondern in sinnvolle Sprachhandlungen eingebettet wird (N1.3, SELK2.1, KK2.13). Durch das Bilden eigener Sätze, das Stellen von Fragen und das Reagieren auf Gesprächspartner erweitern die Schüler ihren sprachlichen Ausdruck und festigen den aktiven Gebrauch der neuen Begriffe (N1.5, N2.5, SELK2.1, SELK3.2, BK1, KK2.16).
DE.8.5.G1.
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
Die im Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ eingeführten grammatischen Strukturen werden kontextbezogen vermittelt und systematisch geübt (N3.7, KK2.13). Die Schüler lernen, Fragesätze und Aussagesätze im Präsens zu formulieren, um Lebenssituationen in Stadt und Land zu beschreiben oder Umweltprobleme zu benennen (N3.2, SELK2.1). Dabei wenden sie Vergleichsformen im Komparativ an, um Unterschiede zwischen Stadt- und Landleben sprachlich auszudrücken, und nutzen Modalverben wie „müssen“ und „sollen“, um Pflichten und Empfehlungen im Bereich Umweltschutz zu formulieren (W16.3, KK2.7). Die Negation mit „nicht“ und „kein“ wird gezielt eingesetzt, um Zustände zu beschreiben oder das Vorhandensein bestimmter Elemente zu verneinen, beispielsweise „Es gibt keinen Verkehr.“ oder „In meiner Stadt gibt es nicht viele Parks.“ (N3.6, KK2.4). Temporale Angaben werden genutzt, um Handlungen zeitlich einzuordnen und Jahreszeiten oder Monate zu benennen (KK2.5). Alle Strukturen werden in mündlichen und schriftlichen Aufgaben verankert, sodass die Schüler sie in authentischen Kommunikationssituationen anwenden (SELK2.1). Sie beschreiben ihren Wohnort, vergleichen Vor- und Nachteile von Stadt und Land, äußern Meinungen zu Umweltproblemen und schlagen konkrete Handlungsmaßnahmen vor (W5.2, KK2.7). Durch dialogische Übungen, gemeinsame Textproduktionen und Rollenspiele wird die sichere Verwendung der Zielgrammatik gefestigt (N1.5, SELK2.2).
DE.8.5.S1.
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
Im Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ bereiten sich die Schüler gezielt auf den Schreibprozess vor, indem sie zunächst Ideen sammeln und relevante sprachliche Mittel aktivieren (N1.1, N3.2). Sie erinnern sich an bereits bekannte Strukturen aus vorherigen Lektionen und erweitern diese um neuen Wortschatz zu Orten, Natur, Verkehr und Umweltschutz. Mithilfe von visuellen Impulsen wie Bildern von Stadtansichten, Landschaften oder Umweltproblemen entwickeln die Schüler eigene Sätze und beschreiben Situationen aus ihrem Alltag (SELK1.1, SELK2.2, SELK3.1). In dieser Phase steht die Planung des Textinhalts im Vordergrund (W3.2, W16.3). Die Schüler überlegen, wie sie Informationen ordnen, passende Satzstrukturen auswählen und wichtige Schlüsselwörter einbauen können. Durch kurze Partnergespräche oder Gruppenarbeit tauschen sie Ideen aus, vergleichen Formulierungen und üben, einfache Meinungen und Beschreibungen schriftlich zu formulieren (BK1, BK4). Auf diese Weise schaffen sie eine inhaltliche und sprachliche Grundlage, die ihnen beim eigentlichen Schreiben hilft (KK2.13). Gleichzeitig lernen sie, ihre Gedanken zu strukturieren und sich auf den Schreibzweck zu konzentrieren – sei es eine Beschreibung ihres Wohnorts, ein Vergleich zwischen Stadt und Land oder ein kurzer Text zu Maßnahmen für den Umweltschutz (KK2.5).
DE.8.5.S2.
INHALT VORBEREITEN UND SCHREIBEN
Im Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ setzen die Schüler ihre in der Vorbereitungsphase gesammelten Ideen in einen strukturierten Text um (N3.2, SELK3.1, KK2.13). Sie ordnen die Inhalte nach einer sinnvollen Reihenfolge, beginnen mit einer kurzen Einführung und entwickeln dann den Hauptteil, in dem sie ihre Gedanken ausführlicher darstellen (KK2.3, KK2.5). Je nach Schreibaufgabe beschreiben sie zum Beispiel ihren Wohnort, vergleichen Stadt- und Landleben oder formulieren Vorschläge zum Schutz der Umwelt (W3, BK1). Beim Schreiben wenden die Schüler den gelernten Zielwortschatz und die passenden grammatischen Strukturen bewusst an (N1.3, N3.6, KK2.4). Sie nutzen Fragesätze und Aussagesätze im Präsens, Vergleichsformen (Komparativ), Modalverben für Pflichten und Empfehlungen sowie Negationen, um ihre Aussagen klar zu gestalten (SELK2.1, W16). Außerdem achten sie auf eine korrekte Verwendung von temporalen Angaben, um ihre Texte zeitlich einzuordnen (BK4, KK2.2). Während des Schreibprozesses überprüfen die Schüler ihre Formulierungen, passen sie bei Bedarf an und achten auf sprachliche Korrektheit (SELK3.2, BK4). Durch Rückmeldungen der Lehrkraft oder von Mitschülern verbessern sie ihren Text schrittweise (KK2.17). Ziel ist es, einen klar verständlichen, zusammenhängenden und thematisch passenden Text zu verfassen, der die eigenen Gedanken und Meinungen gut zum Ausdruck bringt (KK2.16).
DE.8.5.SP1.
VORBEREITUNG AUF DEN SPRECHPROZESS
Im Thema „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ bereiten sich die Schüler gezielt auf Sprechaufgaben vor, indem sie relevante Redemittel, Wortschatz und grammatische Strukturen aktivieren (N3.2, SELK2.1, KK2.13). Sie erinnern sich an Begriffe zu Stadt, Land und Umwelt, sammeln passende Ausdrücke für Vergleiche, Beschreibungen und Empfehlungen und überlegen, wie sie ihre eigenen Erfahrungen einbringen können (N3.3, N3.5, SELK1.1, W14, KK2.7). Die Schüler üben, einfache Fragen zu stellen und zu beantworten, Meinungen zu äußern und Unterschiede zwischen Stadt- und Landleben zu beschreiben (N1.5, SELK2.1, KK2.7). Dabei wiederholen sie nützliche Satzanfänge und Gesprächswendungen, um im Dialog flüssiger zu sprechen (N3.2, SELK3.1). Auch wichtige Strukturen wie Vergleichssätze, Modalverben oder Negationen werden in diesem Zusammenhang kurz aufgefrischt, damit sie in den anschließenden Gesprächsaufgaben sicher angewendet werden können (N3.6, N3.7, SELK1.2, KK2.4). Zur Vorbereitung setzen die Schüler kurze Partner- und Gruppenübungen ein, in denen sie vorgegebene Gesprächssituationen üben, z. B. ein Interview über den Wohnort oder eine Diskussion zu Umweltproblemen (N2.4, N2.5, SELK2.2, W16, KK2.2). Durch diese gezielte Vorbereitung fällt es ihnen leichter, ihre Gedanken im Gespräch klar zu strukturieren und spontan zu reagieren (N1.5, SELK3.2, KK2.13).
DE.8.5.SP2.
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
Im Kontext des Themas „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ organisieren die Schüler ihre Gesprächsinhalte so, dass sie diese im Dialog oder in kurzen Präsentationen klar und strukturiert wiedergeben können (N3.2, N3.7, SELK2.1, W3.1, BK1,KK2.13). Sie überlegen zunächst, welche Informationen sie zu Stadt, Land und Umwelt einbringen möchten, und ordnen diese in einer sinnvollen Reihenfolge, zum Beispiel von allgemeinen Beschreibungen hin zu persönlichen Meinungen und Empfehlungen (N3.5, N3.6, SELK1.2, W16.1, KK2.7). Dabei nutzen sie gezielt den thematischen Wortschatz, um Orte, Lebensbedingungen und Umweltaspekte zu benennen, Unterschiede zwischen Stadt- und Landleben darzustellen und konkrete Maßnahmen zum Umweltschutz zu formulieren (N3.2, N3.3, SELK2.1, W14.1, KK2.4). Auch die passenden grammatischen Strukturen wie Vergleichssätze, Modalverben oder Negationen werden eingebunden, um Aussagen präzise zu gestalten (N3.7, SELK1.2, W3.2, KK2.5). Die Schüler arbeiten in Partner- oder Gruppenübungen, um ihre Gesprächsinhalte mündlich zu erproben, und achten darauf, dass Fragen, Antworten, Beschreibungen und Begründungen im Gespräch sinnvoll miteinander verknüpft werden (N2.4, N2.5, SELK2.1, SELK2.2, W4.4, KK2.3). So entwickeln sie eine klare Gesprächsführung, die es ihnen erleichtert, im mündlichen Austausch sicher und zusammenhängend zu sprechen (N1.5, SELK3.1, W16.2, KK2.16).
DE.8.5.SP3
MÜNDLICHE INHALTE PRODUZIEREN
Im Rahmen des Themas „Unsere Lebensräume: Stadt, Land und Umwelt“ setzen die Schüler ihre vorbereiteten Gesprächsinhalte in authentische mündliche Sprachhandlungen um (N3.2, N3.7, SELK2.1, SELK2.3, W16.3, BK1, KK2.13). Sie führen Dialoge, präsentieren kurze Beschreibungen oder berichten frei über ihre Erfahrungen und Meinungen zu Stadt- und Landleben sowie zu Umweltthemen (N2.4, N2.5, SELK2.1, SELK2.2, W14.1, KK2.4). Dabei verwenden sie den thematischen Wortschatz und die gelernten grammatischen Strukturen, um ihre Aussagen klar, korrekt und situationsgerecht zu formulieren (N3.2, N3.7, SELK1.2, W16.1, BK1, KK2.5). Die Schüler achten auf eine deutliche Aussprache, angemessene Satzund Wortbetonung sowie passende Intonation, um ihre Aussagen verständlich und ausdrucksstark zu gestalten (N3.2, SELK1.1, SELK3.1, KK2.2). Sie reagieren spontan auf Fragen ihrer Gesprächspartner, gehen auf deren Beiträge ein und erweitern so den Gesprächsverlauf (N1.5, SELK2.1, SELK3.2, W4.2, KK2.3). Durch Rollenspiele, Interviews oder Gruppendiskussionen erproben sie verschiedene Kommunikationssituationen und entwickeln dabei zunehmend Sicherheit im freien Sprechen (N2.5, SELK2.2, SELK3.1, W4.4, KK2.7). Ziel ist es, zusammenhängende, themenbezogene mündliche Beiträge zu produzieren, die sowohl informativ als auch sprachlich korrekt sind (N3.7, SELK3.2, W16.3, KK2.17).
Erweiterung
Ziel: Die Schüler erweitern ihr sprachliches Repertoire und wenden es kreativ an, indem sie persönliche Erfahrungen zu Stadt- und Landleben sowie eigene Ideen zum Umweltschutz formulieren und präsentieren.
Aktivität: Mein idealer Lebensraum Die Schüler erstellen eine kleine Präsentation oder ein Plakat über ihren idealen Lebensraum (z.B. Stadt, Land, Natur) und überlegen, was sie für die Umwelt dort tun würden. Sie formulieren einfache Sätze dazu:
-In meiner Stadt gibt es viele Parks.
-Ich möchte auf dem Land leben, weil es ruhig ist.
-Wir sollen in der Schule Recycling machen.
Anschließend stellen sie ihre Ergebnisse der Klasse vor und vergleichen die Ideen.
Unterstützung Ziel: Die Schüler festigen den Grundwortschatz und die wichtigsten Satzmuster zum Thema Stadt, Land und Umwelt auf elementarer Ebene.
Aktivität: Memory-Spiel und Satzbau
-Übungen In Kleingruppen spielen die Schüler ein Memory-Spiel mit Bild- und Wortkarten zu Stadt, Land, Natur und Umwelt.
Zu jedem gefundenen Paar formulieren sie einfache Sätze:
-Das ist ein Park. -Ich wohne in der Stadt.
-Wir müssen die Umwelt schützen.
Danach führen sie Satzbau-Übungen durch).
In geführten Dialogen üben sie typische Gesprächsstrukturen:
-Wie ist das Leben in der Stadt?
-Es ist laut und modern.
-Was machst du für die Umwelt?
-Ich spare Wasser. Ziel: Die Schüler gewinnen Sicherheit beim Erkennen und Verwenden zentraler sprachlicher Strukturen und beim mündlichen Austausch.


