LEKTION 5: DIE REGELN ZU HAUSE
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikvermittlung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.2. Unabhängigkeit
N1.3. Entschlossenheit
N1.5. Selbstvertrauen
N2.4. Vertrauen
N2.5. Spielfreude
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.7. Systematik
N3.8. Hinterfragen
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK1.2. Selbstregulationskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.2. Kooperationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W2.Familienzusammenhalt
W3. Fleiß
W5. Einfühlungsvermögen
W12. Geduld
W13. Gesundes Leben
W14. Respekt
W16. Verantwortung
BK1. Informationskompetenz
BK2. Digitale Kompetenz
BK4. Visuelle Kompetenz
BK5. Kulturelle Kompetenz
DE.7.5.H1.1. – Vorbereitung auf das Hör- und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören/Zusehen zentrale Informationen und Kernaussagen zu den Themen Regeln zu Hause, Hausarbeiten in der Familie, Tagesablauf zu Hause und Gutes Benehmen in der Familie erkennen und verstehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt.
DE.7.5.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören/Zusehen wichtige Details erkennen und einfache Schlussfolgerungen zu den Themen Regeln zu Hause, Hausarbeiten in der Familie, Tagesablauf zu Hause und Gutes Benehmen in der Familie ziehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.7.5.P3.1. – Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können zentrale Ausspracheregeln und Intonationsmuster im Kontext der Themen erkennen und Redemittel sowie Satzelodien klar und verständlich aussprechen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten.
b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an.
DE.7.5.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können zentrale Informationen und Kernaussagen in kurzen Lesetexten zu den Themen erfassen und verstehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.7.5.L2.3. – Bedeutung erschließen und Gedanken zum Leseprozess ausdrücken Lernziel: Die Schüler können detaillierte Informationen in Lesetexten zu den Themen verstehen und für ihre eigene Kommunikation nutzen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.7.5.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können den Wortschatz zu den Themen Regeln zu Hause, Hausarbeiten, Tagesablauf und Gutes Benehmen gezielt und situationsgerecht anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
a) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
b) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
c) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
d) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
e) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
f) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.7.5.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können die für das Thema Regeln zu Hause relevanten Zielgrammatikelemente erkennen, in verschiedenen kommunikativen Kontexten verstehen und angemessen anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll.
g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.7.5.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Schreibprozess zum Thema vorbereiten. Sie können dabei geeignete Redemittel und Strukturen anwenden und eigene kurze zusammenhängende Texte zu diesen Themen planen und schreiben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.7.5.S4.4. – Inhalt vorbereiten und schreiben Lernziel: Die Schüler können einfache schriftliche Texte zu den Themen Regeln, Hausarbeiten und Tagesablauf zu Hause sowie zu gutem Benehmen in der Familie planen und verfassen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler verwenden geeignete Materialien, strukturelle Merkmale, Diskursformen und Satzzeichen entsprechend der vorgegebenen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
b) Die Schüler wählen und verwenden geeignete Wörter und sprachliche Einheiten entsprechend der einfachen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
c) Die Schüler äußern einfache Botschaften entsprechend der Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
DE.7.5.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf mündliche Aussagen und Dialoge zu den Themen Regeln, Hausarbeiten und gutes Benehmen in der Familie vorbereiten und geeignete Redemittel sicher anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.7.5.SP3.3. – Inhalt für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können Inhalte zu den Themen Regeln zu Hause, Hausarbeiten, Tagesablauf und Gutes Benehmen einfach formulieren und in Sprechsituationen anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
DE.7.5.SP3.4. – Mündliche Inhalte produzieren Lernziel: Die Schüler können mündliche Aussagen zu den Themen Regeln zu Hause, Hausarbeiten, Tagesablauf und Gutes Benehmen formulieren und präsentieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler wählen und verwenden in geplanten oder spontanen Sprechsituationen durch Nachahmung eines Modells/eines Beispiels die richtige Aussprache, Diskursformen, Zielwörter und Sprachbausteine.
b) Die Schüler präsentieren in spontanen Sprechsituationen passende Inhalte/Informationen schnell, sachgemäß und realitätsnah anhand geeigneter Materialien.
c) Die Schüler strukturieren in geplanten Sprechsituationen inhaltlich passende Aussagen mithilfe geeigneter und korrekter Materialien und präsentieren sie auf natürliche und realistische Weise.
d) Die Schüler formulieren in geplanten oder spontanen Sprechsituationen einfache und klare Botschaften für den Zuhörer.
DIE REGELN ZU HAUSE
Unterthemen: Die Hausarbeiten in der Familie; Mein Tagesablauf zu Hause; Gutes Benehmen in der Familie
Zielwortschatz im Gebrauch:
Vokabular: das Zimmer, die Wäsche, der Besen, der Staubsauger, der Lappen, der Müll, der Mülleimer, der Tisch, das Geschirr Verben: kochen, waschen, putzen, wischen, aufräumen, decken, spülen, abwaschen, staubsaugen, rausbringen, müssen Nomen und Tätigkeiten werden kontextbezogen geübt, um Hausarbeiten und Alltagsroutinen sprachlich ausdrücken zu können.
Zielgrammatik im Gebrauch
Verben im Präsens zur Beschreibung von Routinen, z.B. -Ich räume mein Zimmer auf.
-Ich bringe den Müll raus.
Personalpronomen (ich, du, er, sie, wir, ihr, Sie) Satzstrukturen im Muster: (Ich putze mein Zimmer.)
Fragesätze im Präsens und W-Fragen zur Person oder Tätigkeit
-Was machst du?,
-Wer bringt den Müll raus?
Verneinungen (nicht / kein):
-Ich mag nicht den Tisch decken.
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
Hausarbeiten beschreiben und Meinungen äußern:
Was machst du gern / nicht gern? Anweisungen verstehen und geben:
Machst du deine Hausaufgaben? / Zuerst machst du deine Hausaufgaben.
Regeln und Routinen im Familienkontext erläutern.
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch
Begrüßung und Gesprächseinstieg:
Hallo! Wie geht es dir? / Hallo Mama! Fragen nach Tätigkeiten:
Was machst du jetzt? / Machst du deine Hausaufgaben? Zustimmung und Bitten: Okay Mama. Ich mache jetzt meine Hausaufgaben. / Darf ich danach spielen? Lob und Rückmeldung: Bravo. Jetzt lernst du.
Phonologische Merkmale im Gebrauch Diphthonge und Lautverbindungen üben: -ei wie in klein, mein, bereit
-au wie in aufräumen, sauber
-ie wie in Familie, lieber
Aussprache von schwierigen Konsonanten und Konsonantenkombinationen:
-ch wie in ich, möchte
-sch wie in schön, schlafen
-sp wie in spielen, spülen
-st wie in Stuhl, Staubsauger Wort- und Satzbetonung:
-Betonung der wichtigsten Information im Satz (z.B. „Ich decke den Tisch.“, „Du musst dein Zimmer aufräumen.“)
-Bei W-Fragen: Fallende Intonation („Was machst du am Nachmittag?“)
-Bei Regeln und Bitten: Betonung der modalen Ausdrücke („Du sollst bitte helfen.“, „Man darf nicht laut sprechen.“)
Rhythmus und Sprachfluss üben:
-Häufige Redemittel im Rhythmus sprechen („Ich räume mein Zimmer auf.“,
„Wir essen zusammen um sechs Uhr.“)
-Kleine Dialoge rhythmisch nachsprechen (*„Was musst du zu Hause machen?“
— „Ich helfe meiner Mutter beim Kochen.“)
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis Alltagstaugliche Dialoge:
-Was machst du gern?– Ich räume mein Zimmer auf.
-Ich bringe gern den Müll raus, aber ich mag nicht den Tisch decken.
-Darf ich danach spielen? – Ja, danach darfst du spielen. Bravo!
Diese Ausspracheregeln werden als praktische und authentische Sprachbausteine vorgestellt, die die Schüler sowohl im schulischen als auch im alltäglichen Leben im Deutschen verwenden können.
Schlüsselkonzepte:
Hausarbeit: Verschiedene Tätigkeiten im Haushalt (z.B. staubsaugen, abwaschen, aufräumen) und deren Bedeutung im Alltag.
Regeln und Pflichten: Verständnis von familiären Regeln und persönlichen Pflichten. Verantwortung:
Entwicklung von Bewusstsein für die eigene Verantwortung im Haushalt. Interkulturelles Verständnis: Einsicht, dass Familienleben und Alltagstraditionen in verschiedenen Kulturen unterschiedlich gestaltet sind. Schüler vergleichen ihre eigenen Erfahrungen und Werte mit denen anderer Kulturen und entwickeln ein offenes und respektvolles Verständnis dafür.
BEWERTUNG DER FÄHIGKEITEN UND DES INHALTS
Die Schüler werden daran gemessen, wie sicher und situationsgerecht sie Redemittel, Wortschatz und Strukturen rund um das Thema „Die Regeln zu Hause“ anwenden können.
Kommunikative Fähigkeiten:
-Die Schüler können alltägliche Hausarbeiten korrekt benennen und einfache Sätze dazu bilden (z.B. „Ich räume mein Zimmer auf.“, „Ich bringe den Müll raus.“).
-Die Schüler können sagen, was sie gerne / nicht gerne machen und ihre Meinung dazu äußern.
-Die Schüler können kurze Dialoge zu Alltagssituationen im Haushalt führen (z.B. „Machst du deine Hausaufgaben?“ – „Ja, ich mache sie jetzt.“).
Die Schüler verstehen einfache Anweisungen zu Hausarbeiten und können sie umsetzen.
Linguistische Fähigkeiten:
-Die Schüler wenden die Zielgrammatik (Verben im Präsens, Modalverben, Verneinungen, einfache Fragesätze korrekt an.
-Die Schüler sprechen häufige Wörter und Ausdrücke klar und verständlich aus (Phonologie-Kriterien).
-Die Schüler können einfache Sätze zu eigenen Routinen und Regeln im Haushalt formulieren und schreiben.
Interkulturelle und soziale Kompetenzen:
-Die Schüler zeigen Verständnis dafür, dass Familienregeln und Hausarbeiten in verschiedenen Kulturen unterschiedlich sein können.
-Sie können Beispiele aus ihrem eigenen familiären Umfeld benennen und respektvoll mit anderen vergleichen.
-Sie reflektieren die Bedeutung von gemeinsamen Regeln und Kooperation im Alltag.
-Sie erkennen den Wert von gegenseitiger Unterstützung im Familienleben.
WICHTIGER HINWEIS:
Die Schüler können einfache Kommunikationssituationen rund um Hausarbeiten und Familienregeln sprachlich bewältigen, grundlegende Unterschiede reflektieren und dabei elementare kommunikative und soziale Kompetenzen zeigen.
Grundannahmen: Bereitschaft / Vorbereitung
Die Schüler bringen unterschiedliche Vorerfahrungen und Vorstellungen zum Thema „Hausarbeiten und Regeln im Familienleben“ mit. Viele Schüler haben bereits im Alltag Aufgaben im Haushalt übernommen oder kennen bestimmte Regeln in ihrer Familie.
Andere lernen diese Strukturen erst im Unterricht bewusst kennen.
Didaktische Grundannahmen:
-Es wird davon ausgegangen, dass Schüler ein hohes Interesse an Alltagsthemen wie Familie und Haushalt haben und gern über eigene Erfahrungen sprechen.
-Der Unterricht knüpft an das Vorwissen der Schüler an und nutzt authentische Situationen, um Sprachhandlungen rund um „Hausarbeiten und Familienregeln“ gezielt zu fördern.
-Die Schüler werden ermutigt, über eigene Routinen und Regeln nachzudenken und diese mit denen anderer Kulturen zu vergleichen.
Vorbereitung:
-Zu Beginn des Themas aktivieren die Schüler ihren Wortschatz zu Tätigkeiten im Haushalt und reflektieren eigene Erfahrungen.
-In Partner- oder Gruppenarbeit sammeln sie typische Ausdrücke, Fragen und Antworten zum Thema.
-Durch kurze authentische Hör- oder Lesetexte (z.B. Dialoge im Familienalltag werden Sprachmuster und Redemittel eingeführt.
-Es wird besonderer Wert auf das Verständnis von sozialen Regeln, Kooperation und gegenseitiger Unterstützung im Haushalt gelegt.
Ziel: Die Schüler sollen sowohl sprachlich als auch inhaltlich darauf vorbereitet werden, über ihre eigenen Hausarbeiten und familiären Regeln sprechen zu können, dabei Unterschiede wertschätzend wahrzunehmen und angemessen zu kommunizieren.
Vorbewertungsprozess
Zu Beginn des Themas „Die Regeln zu Hause“ wird überprüft, welche Vorkenntnisse und Einstellungen die Schüler bereits mitbringen.
-In einem kurzen Klassengespräch oder durch eine Umfrage wird ermittelt, welche Hausarbeiten sie kennen und welche sie selbst erledigen.
-Die Schüler berichten, ob es bei ihnen zu Hause feste Regeln oder Routinen gibt.
-Vorwissen zum Wortschatz und zu typischen Satzstrukturen (Präsens, Modalverb müssen, Negation nicht/ kein) wird durch kleine Wiederholungsübungen aktiviert.
Brückenbauen
Das Thema „Die Regeln zu Hause“ bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte zu den Erfahrungen und der Alltagswelt der Schüler:
-Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Haushalten der Schüler werden thematisiert.
-Durch Vergleiche zu anderen Kulturen und Familienformen wird interkulturelle Sensibilität gefördert.
-Es wird gezielt eine Brücke zwischen bereits bekannten sprachlichen Mitteln und neuen Ausdrucksformen gebaut.
Zielsetzung des Einstiegs:
Bevor im Unterricht mit dem eigentlichen Thema „Die Regeln zu Hause“ begonnen wird, soll eine kurze, themenunabhängige Einstiegsaktivität durchgeführt werden, um die Schüler emotional, kognitiv, psychologisch und physisch auf den Lernprozess einzustimmen (N1.1, N2.5, SELK1.1). Ziel ist es, eine positive und motivierende Lernatmosphäre zu schaffen, in der sich die Schüler wohlfühlen, Sicherheit gewinnen und Neugier entwickeln (N1.5, N2.4, SELK3.1). Die Aktivität dient nicht der inhaltlichen Einführung in das Thema, sondern fördert das allgemeine Wohlbefinden und die Bereitschaft zum Lernen (N2.5, SELK1.2, W5.1). Geeignete Aktivitäten können ein kurzes Bewegungsspiel, ein gemeinsames Lied oder Reim, ein einfaches Rätsel, eine pantomimische Szene oder eine humorvolle Kurzgeschichte sein (N2.5, SELK3.2, BK4). Entscheidend ist, dass die Aktivität keine Vorkenntnisse in Deutsch erfordert und für alle Schüler zugänglich ist (SELK2.3, W14.1). Auf diese Weise wird eine positive Ausgangsstimmung geschaffen, die den Übergang zum eigentlichen Thema erleichtert (N2.4, SELK3.1). Entscheidend ist, dass keine Vorkenntnisse in Deutsch erforderlich sind und die Aktivität allen Schülern zugänglich ist (SELK2.3, W14.1).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Die Regeln zu Hause“ werden alle vier Sprachkompetenzen – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – sowie die unterstützenden Kompetenzen gezielt miteinander verknüpft. Beim Hör- und Sehverstehen üben die Schüler, zentrale Informationen aus kurzen, authentischen Dialogen und Szenen aus dem Familienalltag zu erkennen, wichtige Details zu Hausarbeiten und familiären Regeln zu identifizieren und Anweisungen oder Bitten richtig zu verstehen. Im Sprechen formulieren die Schüler kurze Aussagen und Dialoge, um ihre eigenen Hausarbeiten und Tagesroutinen zu beschreiben, Vorlieben und Abneigungen zu äußern sowie auf Fragen und Anweisungen angemessen zu reagieren. Dabei achten sie auf die richtige Aussprache, Intonation und den situationsgerechten Einsatz von Redemitteln. Beim Lesen arbeiten die Schüler mit einfachen Texten, Checklisten oder kurzen Regelplakaten aus dem häuslichen Umfeld. Sie entnehmen diesen Texten gezielt Informationen zu Regeln und Tätigkeiten, um sie in kommunikativen Aufgaben weiterzuverwenden. Beim Schreiben verfassen die Schüler kurze Texte, z. B. Tagespläne, Aufgabenlisten oder kleine Dialoge, in denen sie den gelernten Zielwortschatz und die Zielgrammatik im Kontext des Themas anwenden. Die unterstützenden Kompetenzen – insbesondere Aussprache (Diphthonge, Konsonantenkombinationen), Wortschatzarbeit und Grammatik (Präsens, Modalverb müssen, Verneinung mit nicht/kein) – werden in allen Phasen des Unterrichts integriert, sodass die Schüler die sprachlichen Mittel aktiv und selbstständig in authentischen Alltagssituationen nutzen können.
DE.7.5.H1.
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
Die Schüler werden auf Hör- und Sehverstehen-Aufgaben zum Thema „Die Regeln zu Hause“ vorbereitet, indem zunächst der relevante Zielwortschatz und die Zielgrammatik eingeführt und geübt werden (N1.1, N3.2, N3.7, SELK1.2, W3.1, BK4, KK2.13). Dabei werden zentrale Begriffe zu Hausarbeiten, Tagesablauf und Familienregeln (z. B. der Müll, der Staubsauger, aufräumen, decken, müssen) mit Bildern, Gesten oder kurzen Beispielsätzen veranschaulicht (N2.5, N3.3, SELK2.3, BK4, KK2.5). Vor dem Hören bzw. Sehen werden die Schüler aktiviert, indem sie Vermutungen zum Inhalt anstellen und eigene Erfahrungen austauschen (N1.5, N3.8, SELK2.1, SELK2.2, KK2.11). Sie erhalten klare Hör- bzw. Sehaufträge (z. B. „Welche Hausarbeiten hörst du?“ / „Wer bringt den Müll raus?“) und konzentrieren sich auf das Erfassen der Hauptaussagen sowie relevanter Details (N3.2, N3.6, N3.7, SELK1.2, KK2.4). Unterstützende Strategien wie das Erkennen von Schlüsselwörtern, der Einsatz von Mimik und Gestik sowie das Beachten von Kontextinformationen werden gezielt geübt, um das Verständnis zu sichern (N2.4, N3.2, SELK3.1, BK4, KK2.13).
DE.7.5.H2.
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
Die Schüler hören bzw. sehen kurze authentische Dialoge, Anweisungen oder Beschreibungen zu Hausarbeiten und Familienregeln (z. B. „Ich räume mein Zimmer auf.“, „Du musst den Tisch decken.“) (N1.1, SELK2.3, BK4, KK2.16). Sie identifizieren dabei gezielt bedeutende Details wie die genannten Tätigkeiten, die handelnden Personen, Zeitangaben oder Abfolgen (N3.2, N3.6, N3.7, KK2.4, KK2.7). Diese Informationen werden anschließend zusammengeführt, indem sie in Tabellen, Gedankenkarten oder kurzen mündlichen Zusammenfassungen dargestellt werden (N3.5, SELK2.1, SELK2.2, BK1, KK2.13). Die Schüler vergleichen ihre Ergebnisse in Partnerarbeit und überprüfen, ob alle wesentlichen Details erfasst wurden (N1.5, N2.4, SELK2.2, KK2.7). So entwickeln sie die Fähigkeit, aus einzelnen Informationen ein vollständiges Bild der beschriebenen Situation zu gewinnen und dieses sprachlich korrekt wiederzugeben (N3.6, N3.7, SELK1.2, KK2.16).
DE.7.5.P1.
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
Die Schüler üben gezielt die Aussprache von Diphthongen (-ei wie in mein, -au wie in sauber, -ie wie in Familie) und von schwierigen Konsonantenkombinationen (-ch wie in ich, -sch wie in schön, -sp wie in spülen, -st wie in Staubsauger) (N1.1, N3.2, N3.7, SELK1.2, SELK2.1, W3.1, W12.1, W14.1, BK2, KK2.4). Sie erkennen diese Laute in gehörten Dialogen und authentischen Hörtexten und wiederholen sie in Wörtern, Sätzen und kurzen Dialogen (N2.5, N3.5, SELK2.2, SELK2.3, W2.3, W16.3, BK4, KK2.2, KK2.5). Die Schüler achten auf Wort- und Satzbetonung, besonders bei wichtigen Informationen sowie auf die Intonation in W-Fragen und bei Bitten oder Anweisungen (N3.6, N3.8, SELK1.1, SELK3.1, W14.1, W10.3, KK2.16). Rhythmusund Sprachflussübungen unterstützen den natürlichen Sprechrhythmus (N1.5, N2.4, N3.3, SELK3.2, W3.2, W5.1, BK1, KK2.13). Ziel ist, die Aussprache so zu festigen, dass klar und verständlich kommuniziert werden kann (N1.3, N3.7, SELK2.1, W14.1, W16.1, KK2.17).
DE.7.5.L1.
VORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
Die Schüler aktivieren vor dem Lesen ihr Vorwissen zu Hausarbeiten, Tagesabläufen und Regeln im Familienleben (N1.1, N3.2, N3.5, SELK1.1, W2.1, W16.3, BK4, KK2.13). Sie betrachten Bilder, Überschriften oder kurze Einleitungssätze, um erste Vermutungen über den Textinhalt anzustellen (N1.3, N3.8, SELK2.1, W3.4, KK2.11). Bekannte Wörter und Redemittel werden wiederholt, um den Zielwortschatz zu festigen (N1.2, N2.5, N3.7, SELK1.2, W3.2, W16.1, BK1, KK2.5). Durch gezielte Fragen werden eigene Erfahrungen einbezogen und eine persönliche Verbindung zum Thema hergestellt (N1.5, N2.4, SELK2.1, SELK2.2, SELK2.3, W2.2). Die Lehrkraft erklärt, auf welche Informationen beim Lesen geachtet werden soll und führt in Strategien zum globalen und selektiven Lesen ein (N3.6, N3.7, SELK3.1, W16.3, W14.1, BK1, KK2.4, KK2.7).
DE.7.5.L2.
BEDEUTUNG ERSCHLIEßEN UND GEDANKEN ZUM LESEPROZESS AUSDRÜCKEN
Die Schüler lesen kurze, kontextbezogene Texte zum Thema „Die Regeln zu Hause“ und erschließen unbekannte Wörter und Wendungen mithilfe von Kontext, Bildern oder Wortteilen, während sie zentrale Aussagen und Details mit ihrem Vorwissen verknüpfen (N1.1, N3.2, N3.6, N3.8, BK1, KK2.4, KK2.13). Dabei reflektieren sie ihren Leseprozess, beschreiben genutzte Strategien und begründen ihre Interpretationen in einfachen Sätzen (SELK1.1, SELK2.1, KK2.16, KK2.17). Im Unterricht werden Lesestrategien wie Vorhersagen über Überschriften/Bilder, gezieltes Lesen nach Schlüsselwörtern und das Zusammenfassen der Kernaussage systematisch eingeführt und geübt (N3.7, KK2.11, KK2.3, KK2.5). Die Schüler äußern Gedanken und Meinungen zu den Texten, vergleichen Situationen mit dem eigenen Alltag und stellen Bezüge zu anderen Kulturen her (SELK2.2, W14.3, W5.1, BK5, KK2.7). So entwickeln sie Textverständnis und die Fähigkeit, gelesene Informationen kritisch einzuordnen und darüber zu kommunizieren (N3.6, SELK3.1, W16.3, KK2.17).
DE.7.5.W1.
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
Die Schüler lernen den Zielwortschatz zu „Die Regeln zu Hause“ in vielfältigen, kontextbezogenen Aktivitäten kennen und ordnen Wörter zu Gegenständen, Tätigkeiten und Regeln des Alltags (N1.1, N3.5, KK2.13, BK4). Der Wortschatz wird mit Bild-Wort-Zuordnungen, kurzen Dialogen, Hör-/Leseaufgaben und Partnerübungen eingeführt, geübt und wiederholt, um einen sicheren Abruf zu ermöglichen (N2.5, SELK2.2, W3.1, W16.3, BK1). Die Schüler wenden die Wörter aktiv in mündlichen und schriftlichen Situationen an, benennen Hausarbeiten, beschreiben Tätigkeiten und äußern Vorlieben oder Abneigungen in vollständigen Sätzen (SELK2.1, W14.1, W16.1, KK2.5). Besonderer Wert liegt auf korrekter Aussprache, Artikeln und der Einbettung in einfache Satzmuster; spielerische Festigungen wie Memory, Rollenspiele und kleine Wettbewerbe unterstützen das Behalten (N3.3, SELK3.2, W3.2, W2.3, KK2.2). So erkennen die Schüler den Zielwortschatz nicht nur, sondern setzen ihn flexibel und situationsgerecht ein (N1.3, SELK3.1, W16.2, KK2.17).
DE.7.5.G1.
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
Die Schüler erkennen und wenden die Zielgrammatik zum Thema „Die Regeln zu Hause“ sicher an (N3.2, N3.7, KK2.13, BK1, SELK1.2). Dazu gehören Verben im Präsens zur Beschreibung von Routinen (z. B. Ich räume mein Zimmer auf, Ich bringe den Müll raus), Personalpronomen (ich, du, er, sie, wir, ihr, Sie), Satzstrukturen im Muster Subjekt + Verb + Objekt sowie Fragesätze im Präsens und W-Fragen (Was machst du, Wer bringt den Müll raus) (KK2.5, KK2.16, N3.6, BK1). Auch die Verneinungen nicht und kein werden gezielt geübt (Ich mag nicht den Tisch decken) (KK2.4, N3.8). Die Schüler lernen, wie grammatische Strukturen im kommunikativen Kontext eingesetzt werden – z. B. um Hausarbeiten zu beschreiben, Anweisungen zu verstehen und zu geben sowie Regeln und Routinen im Familienkontext zu erläutern (SELK2.1, SELK2.2, W16.2, W14.1). Durch abwechslungsreiche Übungsformen wie Lückentexte, Satzbau- und Umstellübungen, Partnerdialoge und Rollenspiele wird die Zielgrammatik im aktiven Sprachgebrauch gefestigt (N2.5, SELK3.1, KK2.13). Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Schüler grammatische Strukturen korrekt in vollständigen Sätzen verwenden und diese sicher mit dem gelernten Wortschatz kombinieren können (W3.1, SELK1.2). Die Anwendung erfolgt sowohl mündlich als auch schriftlich, um eine ganzheitliche Kompetenzentwicklung zu gewährleisten (SELK3.2, KK2.17).
DE.7.5.S1.
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
Die Schüler werden gezielt auf den Schreibprozess zum Thema „Die Regeln zu Hause“ vorbereitet (N1.3, W16.3, SELK3.1). Zu Beginn aktivieren sie den relevanten Zielwortschatz (z. B. der Staubsauger, der Müll, kochen, wischen) sowie die Zielgrammatik (Präsensformen, Modalverben, Verneinungen) (BK1, KK2.13). Sie wiederholen und üben grundlegende Satzstrukturen, um einfache und korrekte Aussagen über Hausarbeiten, Routinen und Regeln im Familienalltag formulieren zu können (N3.7, SELK1.2). Durch gelenkte Vorübungen, wie das gemeinsame Erstellen von Beispielsätzen, Lückentexten und kurzen Dialogen, wird die Schreibkompetenz systematisch aufgebaut (KK2.13, KK2.4). Die Schüler lernen, ihre Gedanken zu Hausarbeiten zu strukturieren, passende Verben zu wählen und vollständige Sätze zu bilden (KK2.5, KK2.3). Zusätzlich üben sie Redemittel zur Beschreibung von Vorlieben und Pflichten (Ich decke gern den Tisch, Ich muss mein Zimmer aufräumen) sowie zur höflichen Bitte oder Zustimmung (Darf ich danach spielen, Okay, ich mache es) (W14.1, W16.1, SELK2.1). Das Ziel ist, dass die Schüler vor dem eigentlichen Schreiben sowohl sprachlich als auch inhaltlich vorbereitet sind und die notwendigen sprachlichen Mittel sicher anwenden können (N3.2, W3.2, SELK3.2).
DE.7.5.S2.
INHALT VORBEREITEN UND SCHREIBEN
In dieser Phase verfassen die Schüler kurze schriftliche Texte zum Thema „Die Regeln zu Hause“, wobei sie den gelernten Zielwortschatz und die Zielgrammatik anwenden (W3.1, N3.5, SELK1.2). Zunächst entwickeln sie in Partner- oder Gruppenarbeit Ideen zu typischen Hausarbeiten, familiären Regeln und persönlichen Vorlieben (N1.1, SELK2.2, KK2.13). Anschließend strukturieren sie ihre Inhalte mit einfachen Satzmustern im Präsens und unter Einbeziehung von Modalverben, Verneinungen und W-Fragen (N3.7, N3.6, KK2.13). Die Schüler beschreiben ihre täglichen Routinen zu Hause, formulieren kurze Dialoge zwischen Familienmitgliedern und berichten über eigene Erfahrungen mit Regeln und Pflichten im Familienalltag (SELK2.1, W16.2, KK2.3). Dabei achten sie auf die korrekte Verwendung der Zielgrammatik, eine angemessene Wortwahl sowie eine verständliche und klare Ausdrucksweise (KK2.17, SELK1.2). Der Schreibprozess wird durch sprachliche Hilfsmittel wie Beispielsätze, Wortlisten und Satzanfänge unterstützt (BK1, N2.4). Die Schüler überarbeiten ihre Texte eigenständig oder im Austausch mit einem Partner, um Grammatik, Rechtschreibung und Ausdruck zu verbessern (SELK2.2, KK2.17). Ziel ist es, schriftliche Äußerungen zu alltäglichen Situationen im Haushalt selbstständig, korrekt und adressatengerecht zu formulieren und diese in einer für andere verständlichen Form zu präsentieren (SELK3.1, W14.1, W16.3).
DE.7.5.SP1.
VORBEREITUNG AUF DEN SPRECHPROZESS
In dieser Phase bereiten sich die Schüler gezielt auf mündliche Äußerungen zum Thema „Die Regeln zu Hause“ vor (N1.3, N3.2, N3.7, SELK3.1, W16.3). Sie aktivieren zunächst ihren Wortschatz zu Hausarbeiten, familiären Regeln und Tagesabläufen durch kurze Wiederholungsübungen, Bildimpulse und Hörbeispiele (N1.1, N2.5, SELK2.3, W3.1, BK1, KK2.13). Anschließend formulieren sie erste einfache Sätze und Fragen im Präsens, um Tätigkeiten zu beschreiben, Anweisungen zu geben oder nach Regeln zu fragen (N3.6, N3.7, SELK2.1, W14.1, W16.2, KK2.5). Die Schüler üben, ihre Aussagen klar und verständlich auszusprechen, und achten dabei auf eine korrekte Betonung, Intonation und den rhythmischen Sprachfluss (N3.2, SELK1.2, KK2.16). Rollenspiele, Partnerübungen und kleine Dialoge dienen als Vorbereitung, um im späteren Sprechprozess sicher und situationsgerecht reagieren zu können (N2.5, SELK2.2, SELK3.2, W14.1, W16.2, KK2.17). Sprachliche Hilfsmittel wie Beispielsätze, Satzanfänge und Fragewörter werden eingesetzt, um den Ausdruck zu erleichtern und den Wortschatz gezielt einzubinden (W3.2, BK1, BK2, KK2.13). Ziel ist es, die Schüler sprachlich und inhaltlich so vorzubereiten, dass sie im Gespräch selbstständig und flüssig über Hausarbeiten, familiäre Regeln und persönliche Vorlieben sprechen können (N1.5, SELK3.1, W16.3, KK2.17).
DE.7.5.SP2.
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
In dieser Phase bereiten die Schüler gezielt sprachliche Inhalte vor, um diese in kommunikativen Situationen rund um das Thema „Die Regeln zu Hause“ anzuwenden (N3.7, SELK3.1, KK2.13). Sie formulieren einfache Aussagen zu Hausarbeiten, Tagesabläufen und familiären Regeln und üben, diese in Dialogen und kurzen Gesprächen einzusetzen (N3.2, SELK2.1, W16.2, KK2.5). Die Schüler nutzen Redemittel, um Tätigkeiten zu beschreiben, Vorlieben oder Abneigungen zu äußern, um Erlaubnis zu bitten oder Anweisungen zu geben (SELK2.1, W14.1, W16.1, W16.3, KK2.3). Dabei achten sie auf die richtige Satzstruktur, die Verwendung der Personalpronomen sowie der Verben im Präsens und auf die passende Intonation (N3.6, SELK1.2, KK2.16). Durch Partner- und Gruppenübungen werden authentische Gesprächssituationen simuliert, in denen die Schüler ihre Aussagen an den Gesprächspartner anpassen und spontan auf Fragen oder Anmerkungen reagieren (N3.5, SELK2.2, SELK3.2, W2.3, KK2.17). Ziel ist es, die Fähigkeit zu fördern, einfache Gespräche über Regeln, Routinen und Verantwortlichkeiten im familiären Kontext flüssig und situationsgerecht zu führen (N1.5, SELK3.1, W16.2, W16.3).
DE.7.5.SP3.
MÜNDLICHE INHALTE PRODUZIEREN
In dieser Phase setzen die Schüler die erarbeiteten sprachlichen Strukturen und den Zielwortschatz aktiv ein, um zusammenhängende mündliche Äußerungen zu produzieren (N3.2, N3.7, SELK2.1, KK2.13). Sie führen kurze Dialoge, präsentieren ihre Hausregeln oder erzählen von alltäglichen Routinen in der Familie (N1.5, SELK3.1, W16.2, W16.3). Dabei nutzen sie Redemittel, um ihre Aussagen klar zu strukturieren, Begründungen zu geben und einfache Meinungen zu äußern (N3.6, SELK1.2, W14.1, KK2.5). Durch Rollenspiele, Interviews und spontane Gesprächsanlässe üben sie, frei zu sprechen und sich an unterschiedliche Gesprächspartner anzupassen (N2.5, SELK2.2, SELK3.2, W2.3). Besonderer Wert wird auf die flüssige Aussprache, die korrekte Intonation sowie die sichere Verwendung der gelernten Grammatikstrukturen gelegt (N3.2, SELK1.2, KK2.16). Ziel ist es, die kommunikative Kompetenz zu stärken, sodass die Schüler auch in neuen Situationen selbstbewusst und verständlich sprechen können (N1.5, SELK3.1, W14.1, KK2.17).
DIFFERENZIERUNG
Da die Schüler unterschiedliche Sprachstände und Erfahrungen mitbringen, werden differenzierende Methoden eingesetzt:
-Schwächere Schüler arbeiten mit Bildkarten, Satzmustern und Lückentexten.
-Fortgeschrittene Schüler formulieren eigene Regeln und Empfehlungen.
-Im offenen Unterrichtsgespräch werden alle Beiträge wertgeschätzt und in den Unterricht integriert.
Erweiterung
Um die kommunikativen Kompetenzen zu erweitern, werden folgende Maßnahmen eingesetzt:
-Rollenspiele (z.B. Kind erklärt Regeln zu Hause, Diskussion über gerechte Aufgabenteilung)
-Interviews im Klassenverband: Schüler befragen sich gegenseitig zu ihren Hausarbeiten.
-Erstellung eines Hausarbeitsplans für die Familie in Partnerarbeit.
Unterstützung
Die Schüler werden durch folgende unterstützende Maßnahmen begleitet: -Visualisierung zentraler Redemittel und Satzmuster an der Tafel oder auf Plakaten.
-Bereitstellung von Satzbausteinen und Redemittelkarten für mündliche und schriftliche Übungen.
-Individuelles Feedback beim Schreiben eigener Texte und beim freien Sprechen.


