LEKTION 4: DER KÖRPER
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikkenntnis in Auswahl und Anwendung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendungauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.2. Unabhängigkeit
N1.3. Entschlossenheit
N1.5. Selbstvertrauen
N2.4. Vertrauen
N2.5. Spielfreude
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.7. Systematik
N3.8. Hinterfragen
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK1.2. Selbstregulationskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.2. Kooperationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W3. Fleiß
W5. Einfühlungsvermögen
W9. Barmherzigkeit
W12. Geduld
W13. Gesundes Leben
W14. Respekt
W16. Verantwortung
BK1. Informationskompetenz
BK2. Digitale Kompetenz
BK4. Visuelle Kompetenz
BK5. Kulturelle Kompetenz
DE.7.4.H1.1. – Vorbereitung auf das Hör- und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören/Zusehen zentrale Informationen und Kernaussagen zu den Themen Körperteile, Krankheiten sowie Gesundheitstipps und Ratschläge erkennen und verstehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt.
DE.7.4.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören/Zusehen wichtige Details erkennen und einfache Schlussfolgerungen zu den Themen Körperteile, Krankheiten und Gesundheitstipps und Ratschläge ziehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.7.4.P3.1. – Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können zentrale Ausspracheregeln und Intonationsmuster im Kontext der Themen Körperteile, Krankheiten sowie Gesundheitstipps und Ratschläge erkennen und gezielt anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten.
b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an.
DE.7.4.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können zentrale Informationen und Kernaussagen in kurzen Lesetexten zum Thema Körperteile, Krankheiten und Gesundheitstipps erfassen und verstehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.7.4.L2.3. – Bedeutung erschließen und Gedanken zum Leseprozess ausdrücken Lernziel: Die Schüler können detaillierte Informationen in Lesetexten zu den Themen Körperteile, Krankheiten und Gesundheitstipps verstehen und für ihre eigene Kommunikation nutzen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.7.4.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können den Zielwortschatz zu den Themen Körperteile, Krankheiten und Gesundheitstipps gezielt erkennen, in unterschiedlichen Kontexten verstehen und situationsgerecht anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
b) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
c) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
d) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
e) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
f) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
g) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.7.4.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können, die für das Thema Körper und Gesundheit relevanten Zielgrammatikelemente erkennen, in verschiedenen kommunikativen Kontexten verstehen und angemessen anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll.
g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.7.4.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Schreibprozess zum Thema Körper, Krankheiten, Gesundheitstipps und Ratschläge vorbereiten können, um relevante Redemittel und Strukturen sicher anzuwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.7.4.S4.4. – Inhalt vorbereiten und schreiben Lernziel: Die Schüler können selbstständig einfache schriftliche Texte zum Thema Körper und Gesundheit verfassen, um Beschwerden zu beschreiben und Gesundheitstipps zu geben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler verwenden geeignete Materialien, strukturelle Merkmale, Diskursformen und Satzzeichen entsprechend der vorgegebenen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
b) Die Schüler wählen und verwenden geeignete Wörter und sprachliche Einheiten entsprechend der einfachen Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
c) Die Schüler äußern einfache Botschaften entsprechend der Schreibaufgabe für geplantes oder spontanes Schreiben.
DE.7.4.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf mündliche Aussagen und Dialoge zum Thema Körper und Gesundheit vorbereiten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.7.4.SP3.3. – Inhalt für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können Inhalte zum Thema Körper und Gesundheit sinnvoll organisieren und in einfachen Sprechsituationen anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
DE.7.4.SP3.4. – Mündliche Inhalte produzieren Lernziel: Die Schüler können selbstständig und situationsangemessen mündliche Aussagen zum Thema Körper und Gesundheit formulieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler wählen und verwenden in geplanten oder spontanen Sprechsituationen durch Nachahmung eines Modells/eines Beispiels die richtige Aussprache, Diskursformen, Zielwörter und Sprachbausteine.
b) Die Schüler präsentieren in spontanen Sprechsituationen passende Inhalte/Informationen schnell, sachgemäß und realitätsnah anhand geeigneter Materialien.
c) Die Schüler strukturieren in geplanten Sprechsituationen inhaltlich passende Aussagen mithilfe geeigneter und korrekter Materialien und präsentieren sie auf natürliche und realistische Weise.
d) Die Schüler formulieren in geplanten oder spontanen Sprechsituationen einfache und klare Botschaften für den Zuhörer.
DER KÖRPER
Die Unterthemen: Die Körperteile; Die Krankheiten; Gesundheitstipps und Ratschläge
Zielwortschatz im Gebrauch
Körperteile: der Kopf, das Auge/die Augen, das Ohr/die Ohren, der Hals, der Bauch, die Hand/die Hände, der Arm/die Arme, der Fuß/die Füße, das Bein/die Beine Krankheiten und Symptome: die Krankheit, der Schmerz, der Bauchschmerz, der Kopfschmerz, der Zahnschmerz, der Fußschmerz, der Halsschmerz Gesundheitstipps und Hilfsmittel: das Medikament/die Medikamente, der Hustensaft, die Tablette/die Tabletten Wichtige Verben: sollen, trinken, einnehmen, machen
Zielgrammatik im Gebrauch
Verben im Präsens (z.B. sein, haben) -Ich bin krank. / Ich habe Kopfschmerzen.
-Personalpronomen (ich, du, er, sie, wir, ihr, sie, Sie)
-Einfache Satzstrukturen: Subjekt + Verb + Objekt → Ich bin krank.
-Fragesätze im Präsens:
-Was hast du? -Wie fühlst du dich?
-Was soll ich machen?
-Verneinungen (nicht, kein):
-Ich habe keinen Schnupfen.
-Modalverb sollen:
-Du sollst viel Wasser trinken.
-Adjektive zur Beschreibung des Befindens: sehr gut, nicht gut, krank
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
Gesundheitsfragen stellen:
Was hast du? Befinden beschreiben:
Ich habe Bauchschmerzen.
Ratschläge geben: Du sollst viel Wasser trinken.
Empfehlungen formulieren:
Bleib im Bett!
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch Fragen stellen:
-Was fehlt dir?
-Was hast du?
-Bist du krank?
-Geht es dir gut?
Antworten geben: -Ich bin krank.
-Ich habe Kopfschmerzen.
-Mir geht es nicht gut.
Dialoge führen:
-Wie geht es dir?
–Nicht so gut.
–Was hast du?
–Ich habe Husten und Fieber.
–Gute Besserung!
Ratschläge geben:
-Du sollst zum Arzt gehen.
–Bleib im Bett und trink viel Wasser.
Phonologische Merkmale im Gebrauch
Diphthonge: ei wie in Krankheit, au wie in Bauchschmerz
Konsonanten:
ch wie in Bauchschmerz, sch wie in Schmerz, st wie in Kopfschmerz, z wie in Zahnschmerz
Wortbetonung:
-Bauchschmerzen (erste Silbe), Kopfschmerzen (erste Silbe) Satzbetonung:
-Ich habe Kopfschmerzen. (Verb betont)
-Trink viel Wasser! (Imperativ betont)
Intonation:
-Frageintonation: steigend
-Bist du krank? -Aussageintonation: fallend
-Ich habe Halsschmerzen.
Soziale Sprachäußerungen:
-Empathische Intonation
Gute Besserung! Du sollst zum Arzt gehen.
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis
Praktische Anwendung in Dialogen:
-Was hast du?
– Ich habe Bauchschmerzen. Trink Kräutertee!
Ausspracheübungen:
-Ich habe Zahnschmerzen. Schmerz - sch, Bauch - ch
Intonationstraining:
-Soll ich zum Arzt gehen? (steigend)
-Ich soll zum Arzt gehen. (fallend
Schlüsselkonzepte:
Körperbewusstsein: die Fähigkeit, den eigenen Körper sprachlich zu beschreiben, Gesundheitskompetenz: die Fähigkeit, Symptome, Beschwerden und Tipps korrekt auszudrücken, Empathische Kommunikation: sprachlich angemessenes und respektvolles Verhalten gegenüber kranken Personen. Handlungsorientierung: die Anwendung der gelernten Strukturen und des Wortschatzes in alltagsnahen Gesprächssituationen.
DER KÖRPER
Die Unterthemen: Die Körperteile; Die Krankheiten; Gesundheitstipps und Ratschläge
Zielwortschatz im Gebrauch
Körperteile: der Kopf, das Auge/die Augen, das Ohr/die Ohren, der Hals, der Bauch, die Hand/die Hände, der Arm/die Arme, der Fuß/die Füße, das Bein/die Beine Krankheiten und Symptome: die Krankheit, der Schmerz, der Bauchschmerz, der Kopfschmerz, der Zahnschmerz, der Fußschmerz, der Halsschmerz
Gesundheitstipps und Hilfsmittel:
das Medikament/die Medikamente, der Hustensaft, die Tablette/die Tabletten
Wichtige Verben: sollen, trinken, einnehmen, machen
Zielgrammatik im Gebrauch
Verben im Präsens (z.B. sein, haben)
-Ich bin krank. / Ich habe Kopfschmerzen.
-Personalpronomen (ich, du, er, sie, wir, ihr, sie, Sie)
-Einfache Satzstrukturen: Subjekt + Verb + Objekt → Ich bin krank.
-Fragesätze im Präsens: -Was hast du? -Wie fühlst du dich? -Was soll ich machen?
-Verneinungen (nicht, kein):
-Ich habe keinen Schnupfen.
-Modalverb sollen:
-Du sollst viel Wasser trinken.
-Adjektive zur Beschreibung des Befindens: sehr gut, nicht gut, krank
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
Gesundheitsfragen stellen:
Was hast du? Befinden beschreiben: Ich habe Bauchschmerzen. Ratschläge geben: Du sollst viel Wasser trinken. Empfehlungen formulieren: Bleib im Bett! Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch Fragen stellen: -Was fehlt dir? -Was hast du? -Bist du krank? -Geht es dir gut?
Antworten geben:
-Ich bin krank.
-Ich habe Kopfschmerzen.
-Mir geht es nicht gut.
Dialoge führen:
-Wie geht es dir?
–Nicht so gut.
–Was hast du?
–Ich habe Husten und Fieber.
–Gute Besserung! Ratschläge geben:
-Du sollst zum Arzt gehen.
–Bleib im Bett und trink viel Wasser
Phonologische Merkmale im Gebrauch
Diphthonge: ei wie in Krankheit, au wie in Bauchschmerz Konsonanten:
-ch wie in Bauchschmerz, sch wie in Schmerz, st wie in Kopfschmerz, z wie in Zahnschmerz Wortbetonung:
-Bauchschmerzen (erste Silbe), Kopfschmerzen (erste Silbe) Satzbetonung:
-Ich habe Kopfschmerzen. (Verb betont)
-Trink viel Wasser! (Imperativ betont) Intonation:
-Frageintonation: steigend
- Bist du krank? -Aussageintonation: fallend
- Ich habe Halsschmerzen.
Soziale Sprachäußerungen:
-Empathische Intonation - Gute Besserung! Du sollst zum Arzt gehen. Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis Praktische Anwendung in Dialogen: -Was hast du? – Ich habe Bauchschmerzen. Trink Kräutertee!
Ausspracheübungen: -Ich habe Zahnschmerzen. Schmerz - sch, Bauch - ch Intonationstraining:
-Soll ich zum Arzt gehen? (steigend)
-Ich soll zum Arzt gehen. (fallend)
Grundannahmen: Bereitschaft
Das Thema „Der Körper“ knüpft an das Alltagswissen der Schüler an, da die Begriffe für Körperteile sowie grundlegende Aussagen über Krankheiten und Gesundheit in nahezu allen Sprachen und Kulturen bekannt sind. Daher bringen die Schüler bereits Erfahrungen und Vorwissen mit, das im Unterricht aktiviert und gezielt ausgebaut wird. Zu Beginn der Unterrichtseinheit werden die Schüler angeregt, sich bewusst zu machen, welche Körperteile sie bereits auf Deutsch benennen können und wie sie über ihr eigenes Befinden sprechen können. Ebenso werden ihnen typische Alltagssituationen (z. B. Arztbesuch, Gespräch mit Freunden, in der Familivor Augen geführt, in denen sie die sprachlichen Mittel benötigen.
Es wird erwartet, dass die Schüler aus den vorausgegangenen Unterrichtseinheiten grundlegende Fragestrukturen, die Verwendung des Verbs haben, die Bildung einfacher Aussagesätze und W-Fragen kennen und anwenden können.
Diese Kenntnisse werden gezielt aufgefrischt und erweitert. Die Einführung des Modalverbs „sollen“ und von Possessivpronomen (sein/ihr) erfolgt behutsam und wird durch zahlreiche authentische Beispiele und Dialogübungen unterstützt.
Emotionale und soziale Vorbereitung:
Das Thema bietet auch Raum für empathisches Handeln und kulturelle Sensibilisierung. Bereits in der Vorbereitung wird den Schülern vermittelt, dass achtsames und einfühlsames Sprechen über Krankheiten und Beschwerden in verschiedenen Kulturen unterschiedlich wahrgenommen wird.
Durch Beispiele und Gesprächsanlässe werden sie angeregt, diese Aspekte bewusst wahrzunehmen.
Didaktische Vorbereitung: Die Lehrkraft sorgt dafür, dass:
-der Zielwortschatz visuell und auditiv klar eingeführt wird (z. B. Bildkarten, Hörmaterialien),
-Ausspracheübungen gezielt integriert werden,
-authentische Kontexte geschaffen werden, in denen die Schüler echte Kommunikationssituationen erproben (z. B. Rollenspiel „beim Arzt“).
Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Schüler gut vorbereitet in die Lernprozesse der Unterrichtseinheit starten und die neuen sprachlichen Mittel selbstbewusst und situationsgerecht anwenden können.
Vorbewertungsprozess
Zu Beginn der Unterrichtseinheit wird im Rahmen eines Vorbewertungsprozesses der aktuelle Wissensstand und Sprachstand der Schüler im Themenbereich „Körperteile, Krankheiten, Gesundheitstipps“ ermittelt.
Die Schüler verfügen in der Regel bereits über Vorkenntnisse aus dem Alltag und dem Erstspracherwerb zu Körperteilen und typischen Beschwerden, die sie in unterschiedlichen Sprachen oder auch nonverbal kommunizieren können.
In der Vorbereitungsphase wird dieses Vorwissen systematisch aktiviert.
Die Lehrkraft führt dazu vorbereitende
Aktivitäten durch, um zu erfassen:
-welche Körperteile die Schüler bereits auf Deutsch benennen können, -inwieweit sie in der Lage sind, einfache Beschwerden zu formulieren, -ob sie Redemittel für Ratschläge und Gesundheitstipps kennen oder verstehen.
Methodisch kommen hierfür zum Einsatz:
-Bildkarten und Flashcards, die die Schüler benennen oder zuordnen,
-kurze Hörbeispiele (z. B. Arztgespräch), zu denen erste Verständnisfragen gestellt werden,
-ein aktivierendes Brainstorming im Klassengespräch: „Welche Wörter zum Körper kennt ihr schon?“
– „Was sagt ihr, wenn ihr krank seid?“,
-Mini-Rollenspiele, bei denen die Schüler in Paaren simulieren, wie sie über ihr Befinden sprechen.
Durch diese Maßnahmen erhält die Lehrkraft wertvolle Informationen darüber, welche sprachlichen Grundlagen bereits vorhanden sind und wo gezielt fördernder Unterrichtsansatz erforderlich ist.
Darüber hinaus ermöglicht der Vorbewertungsprozess, interkulturelle Unterschiede im Umgang mit dem Thema Krankheit und Gesundheit bewusst zu machen und von Anfang an eine respektvolle Kommunikationshaltung im Klassenzimmer zu fördern.
Brückenbauen
Um den Schülern den Einstieg in das neue Thema „Der Körper“ zu erleichtern, wird gezielt eine Verknüpfung zwischen ihrem Vorwissen und dem neuen Lernstoff hergestellt.
Die Schüler bringen meist bereits alltagsbezogene Erfahrungen und Begriffe zum Thema Körper und Gesundheit mit, sowohl aus der Muttersprache als auch aus früherem Unterricht.
Diese vorhandenen Konzepte werden zunächst gedanklich aktiviert und sprachlich bewusst gemacht, um die Übertragung auf die Zielsprache Deutsch zu erleichtern.
Zu diesem Zweck nutzt die Lehrkraft folgende Methoden:
-Visualisierung:
Die Schüler betrachten ein Plakat oder ein digitales Bild eines Körpers und benennen spontan bekannte Körperteile auf Deutsch oder in der Muttersprache.
-Vergleichende Reflexion:
Im Gespräch überlegen die Schüler, welche typischen Sätze sie in ihrer eigenen Sprache bei Krankheit verwenden (z. B. „Ich habe Bauchschmerzen.“) und wie dies auf Deutsch formuliert wird.
-Hörimpuls: Die Klasse hört einen kurzen Dialog beim Arzt und sammelt gemeinsam wichtige Redemittel und Schlüsselwörter.
-Bezug zur Lebensrealität: Die Schüler erzählen in Partnerarbeit, wann sie zuletzt krank waren und was sie dagegen unternommen haben.
Durch diese bewusst gesteuerten Brücken zwischen Vorkenntnissen und neuem Lernstoff wird die Aufnahme der neuen sprachlichen Strukturen erleichtert. Gleichzeitig wird ein emotionales Interesse für das Thema geweckt, da die Schüler die Relevanz für ihr eigenes Leben erkennen.
Zielsetzung des Einstiegs:
Bevor im Unterricht mit dem eigentlichen Thema „Der Körper“ begonnen wird, wird eine kurze, themenunabhängige Einstiegsaktivität durchgeführt, um die Schüler emotional, kognitiv, psychologisch und physisch auf den Lernprozess einzustimmen (N1.1, N3.2, SELK1.1, SELK1.2, W3.1, KK2.2). Ziel ist es, eine positive Lernatmosphäre zu schaffen, in der sich die Schüler wohlfühlen, Sicherheit gewinnen und Neugier entwickeln (N1.5, N2.4, SELK2.3, W14.1). Diese Aktivität dient nicht der inhaltlichen Einführung in das Thema, sondern unterstützt das allgemeine Wohlbefinden und die Bereitschaft zum Lernen (N2.5, SELK3.1, W12.1). Geeignete Aktivitäten können ein kurzes Bewegungsspiel, ein bekanntes Lied oder Reim, ein einfacher Zungenbrecher, ein humorvolles Rätsel oder eine pantomimische Szene sein (N2.5, W13.2, BK2, KK2.2). Wichtig ist, dass diese Aktivität keine Vorkenntnisse in Deutsch erfordert und für alle Schüler leicht zugänglich ist (N1.2, SELK2.1, SELK2.2). Dadurch wird ein entspannter und motivierender Einstieg geschaffen, der die Aufmerksamkeit der Schüler fokussiert und sie auf die kommende Lerneinheit vorbereitet (N3.2, N1.3, SELK1.2, KK2.17).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Der Körper“ werden alle vier Sprachkompetenzen – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – sowie die unterstützenden Kompetenzen gezielt miteinander verknüpft. Beim Hörverstehen üben die Schüler, zentrale Informationen aus authentischen Hörtexten (z. B. Arztgesprächen, Dialogen zwischen Freunden) zu erkennen, wichtige Details zu identifizieren und daraus Rückschlüsse auf Symptome, Beschwerden und Gesundheitstipps zu ziehen. Im Sprechen formulieren die Schüler kurze Aussagen und Dialoge, um ihr Befinden zu beschreiben, Fragen zu stellen und Ratschläge zu geben. Dabei achten sie auf die richtige Aussprache, Intonation und den situationsgerechten Einsatz von Redemitteln. Beim Lesen arbeiten die Schüler mit einfachen Texten, Plakaten, Merkblättern oder kurzen Online-Artikeln zum Thema Gesundheit. Sie entnehmen diesen Texten gezielt Informationen, um sie im Unterricht weiterzuverwenden. Beim Schreiben verfassen die Schüler kurze Texte, z. B. Dialoge, Gesundheitstipps oder kleine Informationszettel, in denen sie den gelernten Zielwortschatz und die Zielgrammatik anwenden. Die unterstützenden Kompetenzen – insbesondere Aussprache, Wortschatzarbeit und Grammatik – werden in allen Phasen des Unterrichts integriert, sodass die Schüler die sprachlichen Mittel aktiv und selbstständig in authentischen Situationen nutzen können.
DE.7.4.H1.
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
Zu Beginn der Unterrichtseinheit „Der Körper“ werden die Schüler gezielt auf das Hör- und Sehverstehen vorbereitet, um zentrale Inhalte und wichtige Details zu Körperteilen, Krankheiten und Gesundheitstipps erfassen zu können (N1.1, N3.2, SELK1.1, W16.1, BK1, KK2.2). Dazu führt die Lehrkraft aktivierende Einstiegsübungen durch, z. B. das Betrachten von Bildkarten zu Körperteilen oder kurzen Videoclips, in denen Alltagssituationen wie Arztbesuche oder Gespräche zwischen Freunden gezeigt werden (N2.5, SELK2.3, W13.2, BK4, KK2.7). Die Schüler äußern erste Vermutungen zum Inhalt, aktivieren vorhandenes Vorwissen und notieren bekannte Wörter (N3.6, SELK3.1, W3.1, BK1, KK2.11). Anschließend erhalten sie gezielte Hörund Sehaufträge, wie z. B. das Erkennen bestimmter Wörter (Kopfschmerzen, Bauchschmerzen) oder das Identifizieren von Ratschlägen („Du sollst viel Wasser trinken“) (N3.2, SELK1.2, W16.3, BK2, KK2.4). So wird sichergestellt, dass die Schüler beim späteren Hören/Sehen gezielt auf Schlüsselbegriffe und Redemittel achten und die Inhalte im Kontext verstehen (N1.5, SELK3.2, W13.1, BK1, KK2.16).
DE.7.4.H2.
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Der Körper“ lernen die Schüler, zentrale Informationen aus Hör- und Sehtexten gezielt zu entnehmen und miteinander zu verknüpfen (N1.2, N3.5, SELK2.1, W16.3, BK1, KK2.4). Dazu hören oder sehen sie z. B. kurze Dialoge zwischen Arzt und Patient oder Gespräche zwischen Freunden über Krankheiten und Gesundheitstipps (N1.1, SELK2.3, W14.1, BK4, KK2.2). Die Schüler identifizieren zunächst die Hauptaussagen (z. B. „Ich habe Halsschmerzen“) und ergänzen diese mit relevanten Details wie betroffene Körperteile, Symptome oder empfohlene Maßnahmen (N3.6, SELK1.1, W13.1, BK1, KK2.5). Durch wiederholtes Hören/Sehen und strukturierende Aufgaben (z. B. Tabellen ausfüllen, Zuordnungen vornehmen) fassen sie die wichtigsten Informationen zusammen und stellen Bezüge zwischen Symptomen, Ursachen und Ratschlägen her (N3.7, SELK1.2, W3.2, BK1, KK2.13). Diese Kompetenz fördert nicht nur das genaue Zuhören und Beobachten, sondern auch das aktive Verknüpfen von Inhalten im Kontext (N3.2, SELK3.1, W16.1, BK5, KK2.17).
DE.7.4.P1.
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
Im Thema „Der Körper“ üben die Schüler gezielt die Aussprache der im Zielwortschatz vorkommenden Laute, Diphthonge und Konsonantenverbindungen (N1.1, N3.2, SELK1.1, W3.1, BK1, KK2.2). Schwerpunkt liegt auf Lauten wie ei (Krankheit), au (Bauchschmerz), ch (Bauch), sch (Schmerz), st (Kopfschmerz) und z (Zahnschmerz) (N3.6, SELK1.2, KK2.4, KK2.5,). Die Schüler hören diese Laute in authentischen Kontexten, sprechen sie nach und üben sie in Wörtern, Sätzen und kurzen Dialogen (N2.5, SELK2.1, SELK3.1, W12.1, KK2.4). Besonderes Augenmerk wird auf die Wortbetonung bei zusammengesetzten Wörtern (z. B. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen) sowie auf die Satzintonation bei Fragen (Bist du krank? – steigend) und Aussagen (Ich habe Halsschmerzen. – fallend) gelegt (N3.5, SELK1.1, BK4, KK2.2, KK2.7,). Durch gezielte Hör- und Sprechübungen, Zungenbrecher und rhythmische Wiederholungen entwickeln die Schüler eine sichere Aussprache und können die Laute korrekt in Kommunikationssituationen anwenden (N1.3, SELK2.2, W3.4, BK1,KK2.16).
DE.7.4.L1.
ORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
Im Thema „Der Körper“ werden die Schüler schrittweise auf das Leseverstehen vorbereitet, indem sie zunächst den Zielwortschatz zu Körperteilen, Krankheiten und Gesundheitstipps aktivieren (N1.1, N3.2, SELK1.1, W13.1, BK4, KK2.2). Dazu betrachten sie Bilder (z. B. Körperabbildungen, Arztpraxis, Medikamente) und benennen bekannte Begriffe. Die Lehrkraft stellt gezielte Fragen zum Vorwissen der Schüler, wie: Welche Wörter zum Körper kennt ihr schon? oder Was sagt ihr, wenn ihr krank seid? (SELK2.1, BK4, KK2.4, N3.3). Vor dem Lesen werden Schlüsselbegriffe (z. B. Kopfschmerzen, Hustensaft, Tabletten) eingeführt und in einfachen Kontexten geübt (N1.2, BK1, KK2.5, KK2.13). Kurze Vorentlastungs-Übungen wie Wort-BildZuordnungen, Lückentexte mit Zielwörtern oder Hör-Seh-Impulse aus einem Arztgespräch bereiten die Schüler darauf vor, zentrale Informationen im Lesetext leichter zu erkennen (N3.2, SELK3.2, W3.2, KK2.4). Die Einstimmung erfolgt auch über kleine Dialoge oder Reim-Übungen mit den neuen Begriffen, um sowohl Wortschatz als auch Motivation zu fördern (SELK2.2, N2.5, W12.1, BK1).
DE.7.4.L2.
BEDEUTUNG ERSCHLIEßEN UND GEDANKEN ZUM LESEPROZESS AUSDRÜCKEN
Nach der ersten Lektüre eines Textes zum Thema „Der Körper“ (z. B. kurzer Dialog beim Arzt, Gesundheitstipps in einfacher Sprache) formulieren die Schüler ihre ersten Eindrücke und identifizieren zentrale Inhalte (N1.1, N1.2, N1.3, N3.2). Sie erschließen unbekannte Wörter aus dem Kontext, indem sie auf Bilder, Überschriften, bekannte Wortbestandteile oder Beispielsätze achten (z. B. Halsschmerzen = Hals + Schmerzen) (N3.3, N3.5, N3.6, N3.7, N3.8, BK1, KK2.4). Die Lehrkraft unterstützt sie dabei, Hypothesen über die Bedeutung neuer Begriffe zu formulieren und diese im Text zu überprüfen (SELK1.1, SELK1.2, SELK2.1). Im Klassengespräch äußern die Schüler, welche Informationen für sie besonders wichtig oder interessant waren, und begründen ihre Auswahl (z. B. Ich finde den Tipp gut, weil er einfach ist) (SELK2.1, SELK2.2, SELK2.3). Sie vergleichen zudem, ob die im Text beschriebenen Gesundheitstipps mit ihren eigenen Erfahrungen oder kulturellen Gepflogenheiten übereinstimmen (SELK3.1, SELK3.2, BK5). Zur Vertiefung markieren sie Schlüsselwörter im Text und erstellen kleine Stichwortlisten oder Gedankenkarten zu den gelesenen Inhalten (BK1, KK2.2, KK2.3, KK2.13, KK2.16).
DE.7.4.W1.
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
Die Schüler lernen den Zielwortschatz zum Thema „Der Körper“ kennen, der Körperteile, häufige Krankheiten, Symptome sowie grundlegende Gesundheitstipps umfasst (N1.1, N1.2, N3.2, W13.1). Zu Beginn werden die Begriffe visuell (z. B. Bildkarten, Tafelillustrationen, digitale Präsentationen) und auditiv (z. B. Hörbeispiele, Lehrkraftaussprache) eingeführt (SELK2.3, BK4, BK2). Die Schüler sprechen die neuen Wörter nach, achten auf die richtige Betonung und verknüpfen die Begriffe mit passenden Bildern (N2.5, SELK1.2, KK2.2). In Partner- oder Gruppenarbeit ordnen sie Bilder und Wörter einander zu, spielen Zuordnungsspiele (z. B. Memory, Domino) und üben den Einsatz in einfachen Sätzen (Das ist mein Arm. / Ich habe Kopfschmerzen) (SELK2.1, SELK2.2, KK2.5, KK2.3). Zur Festigung des Wortschatzes werden kurze Dialoge und Rollenspiele durchgeführt, in denen die Schüler den Zielwortschatz aktiv verwenden (z. B. Arztbesuch, Gespräch mit einem Freund) (N3.5, SELK2.1, BK1). Am Ende der Einheit überprüfen die Schüler ihren Lernfortschritt, indem sie in einem kleinen Test oder Spiel alle gelernten Wörter selbstständig benennen und korrekt einsetzen (SELK1.1, SELK1.2, KK2.16, KK2.17).
DE.7.4.G1.
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
Die Schüler wiederholen und festigen grundlegende grammatische Strukturen im Präsens, wie die Verwendung der Verben sein und haben (Ich bin krank. / Ich habe Bauchschmerzen) sowie die Personalpronomen (ich, du, er, sie, wir, ihr, sie, Sie) (N3.2, N3.6, SELK1.2, KK2.5). Sie lernen die Bildung einfacher Aussagesätze (Subjekt + Verb + Objekt) und üben Fragesätze im Präsens (Was hast du? / Wie fühlst du dich? / Was soll ich machen?) (N1.3, N3.7, KK2.13). Das Modalverb sollen wird eingeführt, um Ratschläge zu formulieren (Du sollst viel Wasser trinken) (N3.6, SELK2.1, W13.1, W16.3). Zusätzlich werden Verneinungen mit nicht und kein wiederholt (Ich habe keinen Schnupfen) (N3.2, N3.7, KK2.5). Die Schüler setzen diese Strukturen in kurzen Dialogen, Partnerübungen und Rollenspielen (z. B. Arztgespräch) ein (SELK2.1, SELK2.2, N2.5). Dabei achten sie auf die richtige Satzstellung und eine situationsgerechte Verwendung (N3.2, SELK1.2, KK2.16). Am Ende formulieren die Schüler selbstständig Sätze und Fragen zum Thema Gesundheit, indem sie die Zielgrammatik korrekt anwenden (N1.2, N1.5, N3.3).
DE.7.4.S1.
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
Die Schüler sammeln zunächst den relevanten Zielwortschatz zu Körperteilen, Krankheiten, Symptomen und Gesundheitstipps und ordnen ihn thematisch (z. B. Körperteile – Beschwerden – Hilfsmittel) (BK1, KK2.5, KK2.13). Anschließend analysieren sie kurze Modelltexte wie Arzt-Patient-Dialoge, Merkblätter oder Gesundheitstipps, um typische Satzstrukturen, Redemittel und den Einsatz der Zielgrammatik (sein, haben, sollen, Verneinungen) zu erkennen (KK2.4, SELK2.3, BK2). Sie besprechen gemeinsam, wie man Befinden beschreibt (Mir geht es nicht gut), Ratschläge gibt (Du sollst zum Arzt gehen) und einfache Empfehlungen formuliert (Trink viel Wasser) (SELK2.1, SELK2.2, W13.1). In Partnerarbeit erstellen sie ein Gedankenkarte oder eine Liste mit möglichen Satzanfängen und Redewendungen, die sie im Schreibprozess verwenden können (SELK2.2, N3.3, KK2.13). . Die Schüler üben außerdem, Inhalte in logischer Reihenfolge zu strukturieren (z. B. Problem – Symptom – Ratschlag – Abschluss) (N3.7, KK2.13, KK2.16). Diese Vorbereitung ermöglicht es den Schülern, im anschließenden Schreibprozess zielgerichtet und sprachlich korrekt zu arbeiten (N1.2, N1.3, SELK1.2).
DE.7.4.S2.
INHALT VORBEREITEN UND SCHREIBEN
Die Schüler wählen ein konkretes Schreibthema aus dem Bereich „Körper, Krankheiten und Gesundheitstipps“ (z. B. „Ich bin krank – Was soll ich machen?“ oder „Gesund bleiben im Winter“) (N1.1, SELK1.1, W13.1). Anhand von vorbereiteten Stichwortlisten, Gedankenkarten oder Bildkarten strukturieren sie ihre Inhalte und entscheiden, welche Informationen in den Text aufgenommen werden sollen (z. B. Symptome, Ursache, Ratschläge, Abschlussformel) (N3.7, KK2.13, KK2.5, SELK1.2). Sie formulieren einfache Sätze im Präsens unter Verwendung des Zielwortschatzes und der Zielgrammatik (Personalpronomen, Modalverb sollen, Verneinungen) (N3.2, N3.6, KK2.16). Die Schüler achten darauf, Redemittel für Gesundheitsgespräche einzubauen (Was hast du? / Ich habe Bauchschmerzen. / Du sollst Kamillentee trinken) (SELK2.1, N3.3). Die Texte werden in Partnerarbeit verfasst, wobei gegenseitiges Feedback zu Satzbau, Wortschatz und inhaltlicher Vollständigkeit gegeben wird (SELK2.2, N3.5, N2.4). Am Ende überarbeiten die Schüler ihre Texte gemeinsam mit der Lehrkraft, um sprachliche Korrektheit und eine klare Struktur zu sichern (KK2.17, SELK1.2, W16.3).
DE.7.4.SP1.
VORBEREITUNG AUF DEN SPRECHPROZESS
Die Schüler bereiten sich auf mündliche Aktivitäten zum Thema „Körper, Krankheiten und Gesundheitstipps“ vor (N2.5, N1.5, SELK2.1). Sie wiederholen und üben den Zielwortschatz (Körperteile, Krankheiten, Symptome, Gesundheitstipps) mit Hilfe von Bildkarten, Hörbeispielen und kurzen Dialogen (N3.2, KK2.13, N3.6). Durch geführte Frage-Antwort-Übungen aktivieren sie Redemittel für Arztbesuche und Alltagssituationen (Was fehlt dir? / Mir geht es nicht gut. / Du sollst im Bett bleiben) (SELK2.2, KK2.3). Die Schüler trainieren Aussprache, Wort- und Satzbetonung sowie Frage- und Aussageintonation im Gesundheitskontext (N3.7, SELK1.2, BK4). Zur Unterstützung werden Satzmuster und Dialogbausteine an der Tafel oder als Handout bereitgestellt (SELK2.1, KK2.13). Vor den eigentlichen Sprechaktivitäten (Rollenspiele, Partnergespräche) formulieren die Schüler in Partnerarbeit kurze, themenbezogene Sätze und Fragen, um Sicherheit im Ausdruck zu gewinnen (SELK2.2, N1.5, SELK3.1).
DE.7.4.SP2.
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
Die Schüler strukturieren ihre mündlichen Beiträge zum Thema „Körper, Krankheiten und Gesundheitstipps“ (N3.7, KK2.13). Sie ordnen Redemittel und Satzmuster thematisch (Körperteile → Beschwerden → Ratschläge) und nutzen diese zur Planung eigener Dialoge (KK2.13, KK2.4, N3.6). In Partner- oder Gruppenarbeit legen sie Reihenfolge und Inhalte ihrer Gespräche fest, z. B. Begrüßung, Befinden erfragen, Symptome nennen, Ratschläge geben, Verabschiedung (SELK2.2, SELK2.1, KK2.3). Visuelle Hilfsmittel wie Bildkarten oder Dialogkarten unterstützen die inhaltliche Planung (BK4, BK2). Die Schüler formulieren ihre Aussagen im Präsens, setzen Personalpronomen korrekt ein und wenden das Modalverb sollen in passenden Kontexten an (N3.2, N3.7). Sie achten bewusst auf Höflichkeitsformen und empathischen Ausdruck, um in Gesundheitsgesprächen sozial angemessen zu handeln (W14.1, W5.1, SELK2.3).
DE.7.4.SP3.
MÜNDLICHE INHALTE PRODUZIEREN
Die Schüler führen einfache, themenbezogene Dialoge und kurze Monologe zum Thema „Körper, Krankheiten und Gesundheitstipps“ (N1.5, SELK2.1, N3.3). Sie beschreiben ihr Befinden, nennen Körperteile und Symptome, geben Ratschläge und reagieren angemessen auf Fragen (N3.6, W16.3, W13.1). In Rollenspielen (z. B. „beim Arzt“, „unter Freunden“) setzen sie den Zielwortschatz, die Zielgrammatik und passende Redemittel ein (SELK2.2, N2.5, KK2.16). Sie achten auf deutliche Aussprache, richtige Satzbetonung und angemessene Intonation, um Empathie und Verständnis zu zeigen (W9.3, SELK1.1). Die Schüler nutzen spontane Sprechgelegenheiten, um kurze Gespräche zu initiieren, Informationen zu erfragen und Vorschläge zu machen (N1.1, N1.2). Sie reagieren flexibel auf Gesprächsimpulse der Partner und halten den Dialog flüssig aufrecht (SELK3.2, SELK3.1, N3.2).
DIFFERENZIERUNG
Um der heterogenen Lernvoraussetzung und den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler im Umgang mit dem Thema „Der Körper“ gerecht zu werden, werden im Unterricht differenzierende Maßnahmen auf mehreren Ebenen eingesetzt:
Erweiterung: Schüler mit fortgeschritteneren sprachlichen Kompetenzen und schnellem Auffassungsvermögen sollen angeregt werden, den gelernten Wortschatz und die Strukturen kreativ und erweitert anzuwenden.
Umsetzung:
-Die Schüler schreiben komplexere Dialoge zum Arztbesuch (z. B. „Ich habe Fieber. Wie hoch ist es? 39 Grad.“). -Sie ergänzen eigene Gesundheitstipps und begründen diese (z. B. „Wenn man Husten hat, soll man heißen Tee mit Honig trinken, weil das den Hals beruhigt.“). -In Kleingruppen präsentieren sie Mini-Ratgeber: „Fünf Tipps für einen gesunden Alltag“. Unterstützung: Schüler, die mehr Unterstützung benötigen, sollen gezielt gefördert werden, um zentrale Begriffe und Satzmuster sicher anwenden zu können.
Umsetzung:
-Es werden visuelle Hilfsmittel (Bildkarten, Plakateingesetzt, um Körperteile und Symptome zu verdeutlichen.
-Die Schüler nutzen Satzbausteine als sprachliche Stützen (z. B. „Ich habe …“, „Du sollst …“, „Trink …“).
-In gelenkten Partnerübungen werden typische Arztgespräche in einfacher Form eingeübt.
-Hörtexte werden mehrfach wiederholt und durch visuelle Unterstützung begleitet.
Auf diese Weise wird gewährleistet, dass alle Schüler
— unabhängig von ihrem aktuellen Sprachniveau
— die Möglichkeit haben, sich aktiv und erfolgreich mit dem Thema „Der Körper“ auseinanderzusetzen und ihre kommunikativen Kompetenzen zu erweitern


