LEKTION 6: DIE TIERE
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikvermittlung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.2. Unabhängigkeit
N1.3. Entschlossenheit
N1.5. Selbstvertrauen
N2.4. Vertrauen
N2.5. Spielfreude
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.7. Systematik
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK1.2. Selbstregulationskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.2. Kooperationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W1. Gerechtigkeit
W3. Fleiß
W4. Freundschaft
W5. Einfühlungsvermögen
W9. Barmherzigkeit
W12. Geduld
W13. Gesundes Leben
W14. Respekt
W16. Verantwortung
BK1. Informationskompetenz
BK2. Digitale Kompetenz
BK4. Visuelle Kompetenz
DE.6.6.H1.1. – Vorbereitung auf das Hör-und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Prozess für das Hör-/Sehverstehen zu den Themen „Die Tiere und ihre Eigenschaften“, „Die Haustiere“, „Die Bauernhoftiere“ und „Die Wildtiere“ vorbereiten, um vertraute Tiernamen, Eigenschaften, Geräusche und grundlegende Aussagen zu erkennen und zu deuten. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt.
DE.6.6.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können beim Zuhören/Zusehen wichtige Informationen und Details zu den Themen erkennen und verstehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.6.6.P3.1. – Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können zentrale phonetische Merkmale und Aussprachemuster zu den Themen bewusst erkennen und korrekt anwenden. Sie können Tiernamen und beschreibende Adjektive deutlich und altersgerecht aussprechen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten.
b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an.
DE.6.6.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Prozess für das Leseverstehen zu den Themen vorbereiten und können erste inhaltliche Vorhersagen treffen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.6.6.L2.3. –Bedeutung erschließen und Gedanken zum Leseprozess ausdrücken Lernziel: Die Schüler können beim Lesen gezielt Informationen und zentrale Aussagen zu Tieren und deren Eigenschaften erfassen. Sie können Bedeutungen aus dem Textzusammenhang erschließen und ihr Textverständnis reflektieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.6.6.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können den Zielwortschatz zum Thema Tiere erkennen, verstehen und in einfachen mündlichen und schriftlichen Kommunikationssituationen situationsgerecht anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
b) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
c) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
d) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
e) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
f) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
g) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.6.6.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können grundlegende grammatische Strukturen im Kontext der Themen erkennen und korrekt anwenden. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll.
g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.6.6.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können im Kontext der Themen eigene schriftliche Inhalte vorbereiten und verfassen. Die Schüler können die Tiere benennen, beschreiben und kurze inhaltlich sinnvolle Texte dazu schreiben. Sie gewinnen Sicherheit im schriftlichen Ausdruck und lernen, Wortschatz und Strukturen sinnvoll im Kontext einzusetzen. Prozesskomponenten: Vorbereitung auf den Schreibprozess:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.6.6.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich gezielt auf den Sprechprozess zum Thema „Die Tiere“ vorbereiten und können Redemittel sowie Satzstrukturen für Gespräche und kurze Präsentationen aktivieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.6.6.SP3.3. –Inhalte für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können eigene Aussagen und Gesprächsbeiträge zum Thema Tiere vorbereiten und wenden zentrale Redemittel, Satzstrukturen und Wortschatz im freien und gelenkten Sprechen situationsgerecht an. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
DIE TIERE
Unterthemen: Die Tiere und ihre Eigenschaften; Die Haustiere; Die Bauernhoftiere; und Die Wildtiere
Zielwortschatz im Gebrauch
Die Schüler erweitern ihren aktiven Wortschatz zu den Themen Haustiere, Bauernhoftiere und Wildtiere. Sie verwenden gezielt Begriffe wie das Tier, das Lieblingstier, die Katze, der Hund, der Löwe, die Giraffe, das Krokodil, die Kuh, das Pferd, der Affe, die Schlange sowie Lebensorte wie der Wald, das Haus, der Dschungel, das Meer, der Bauernhof. Ebenso werden zentrale Verben wie machen, fliegen, schwimmen, laufen, leben und wichtige Adjektive wie schnell, langsam, gefährlich, süß, klug, stark, klein, groß angewendet. Zielgrammatik im Gebrauch Die Schüler lernen, haben mit Akkusativ zu nutzen (Ich habe einen Hund.) und Personalpronomen korrekt einzusetzen (ich, du, er, sie, es, Sie). Sie formulieren einfache Satzmuster nach dem Schema Subjekt + Verb + Objekt (Ich habe eine Katze.). Ebenso werden W-Fragen im Präsens behandelt (Wo? Wie? Was? Wer?) sowie die Verneinung mit nicht und kein eingeführt (Ich habe kein Haustier.). Adjektive dienen zur Beschreibung von Tieren (klein, süß, gefährlich, stark).
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
Die Schüler verwenden die Strukturen, um:
-persönliche Vorlieben auszudrücken (Mein Lieblingstier ist die Katze.),
-Tiere zu beschreiben (Der Löwe ist stark und gefährlich.), -über Lebensräume zu sprechen (Die Giraffe lebt im Dschungel.),
-Fragen und Antworten zu formulieren (Hast du ein Haustier? – Ja, ich habe ein Haustier.).
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch
Die Schüler üben höfliche und alltagsnahe Redemittel:
Was ist dein Lieblingstier?
„Die Katze ist süß.“
„Der Hund ist klug.“
„Wo lebt der Löwe?“
Phonologische Merkmale im Gebrauch
Im Fokus stehen folgende Ausspracheregeln:
Diphthonge: ei wie in klein, ie wie in Tier
Konsonanten: ch wie in schwach, sch wie in schlafen, pf wie in Pferd Wortbetonung: z.B. Tiere - erste Silbe
Satzbetonung: z.B. Ich habe einen Hund. - Verb habe betont Frageintonation: Was ist dein Lieblingstier? - steigende Intonation Aussageintonation: Mein Lieblingstier ist die Giraffe. - fallende Intonation
Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis
Die Schüler wenden die gelernten Lautmuster und Satzmelodien an, um klar und verständlich zu sprechen.
Sie trainieren:
Frageintonation bei Was ist dein Lieblingstier?
Aussageintonation bei Mein Lieblingstier ist der Hund. Wortakzent z.B. klein, Tier, Pferd Praktische Formulierungen für den schulischen und außerschulischen Alltag.
Schlüsselkonzepte:
Tiere und ihre Eigenschaften, Haustiere, Bauernhoftiere, Wildtiere, Lebensräume von Tieren, Verhaltensweisen und Laute von Tieren, Tierbeschreibungen mit Adjektiven, Fragen und Aussagen zu Tieren
BEWERTUNG DER KOMPETENZEN UND DER INHALTE:
Die Bewertung und Beurteilung im Rahmen des Themas „Die Tiere“ erfolgt auf der Basis von Beobachtungen, Lernziele und gezielten Aufgaben im Unterricht.
Für jede Unterrichtsstunde können je nach Zielsetzung und Bedarf der Schüler geeignete Bewertungskriterien ausgewählt werden. Dabei stehen folgende Kompetenzen im Vordergrund:
Hörverstehen: Die Schüler können gezielt Tierlaute, einfache Beschreibungen von Tieren und Informationen zu deren Lebensräumen verstehen.
Leseverstehen:Die Schüler können kurze Texte oder einfache Steckbriefe zu Tieren lesen und die wichtigsten Informationen entnehmen. Sprechen: Die Schüler können ihr Lieblingstier vorstellen und einfache Sätze zur Beschreibung von Tieren und deren Eigenschaften bilden. Sie können Fragen zu Tieren stellen und beantworten (z.B. „Wie ist dein Hund?“, „Wo lebt die Giraffe?“).
Schreiben: Die Schüler können einfache Sätze über Tiere schreiben, z.B. kurze Tiersteckbriefe mit Angaben zu Namen, Eigenschaften, Lebensort und Verhalten.
Aussprache: Die Schüler wenden die gelernten phonetischen Elemente (z.B. ei, ie, ch) korrekt und verständlich an.
Leistungsnachweis:
Im Rahmen eines Projektes erstellen die Schüler einen kurzen Tiersteckbrief zu ihrem Lieblingstier oder einem selbst gewählten Wild- oder Bauernhoftier.
Dabei sollen sie das Tier benennen, Eigenschaften beschreiben und angeben, wo es lebt. Ergänzend können Zeichnungen oder passende Bilder verwendet werden. Beurteilung: Die Beurteilung erfolgt mithilfe von Beobachtungsbögen, Checklisten, wobei insbesondere folgende Kriterien berücksichtigt werden:
-Verständlichkeit und Richtigkeit der mündlichen und schriftlichen Aussagen
-Verwendung des gelernten Wortschatzes und der Redemittel
-korrekte Anwendung einfacher Satzstrukturen
-Aussprache und Intonation
-aktive Beteiligung an Dialogen und an der Präsentation
Grundannahmen: Bereitschaft / Vorbereitung
Das Thema „Die Tiere“ greift auf die vielfältigen Vorerfahrungen der Schüler zurück, da Tiere in der Lebenswelt der Kinder eine zentrale Rolle spielen. Schon in ihrer Erstsprache verfügen die Schüler über ein breites Alltagswissen über Haustiere, Bauernhoftiere und Wildtiere sowie deren Eigenschaften und Lebensräume.
Diese Vorerfahrungen bieten eine hervorragende Grundlage für den Erwerb und die Anwendung von neuen sprachlichen Strukturen im Deutschen.
Zu Beginn der Unterrichtseinheit aktivieren die Schüler ihr Wissen zu den Tieren, indem sie Bilder oder kurze Videos von bekannten Tieren betrachten und in der Klasse darüber berichten, welche Tiere sie kennen und mögen.
Ziel ist es, eine motivierende und positive Lernatmosphäre zu schaffen und Neugier für die neue Thematik im Deutschen zu wecken.
Darüber hinaus bringen viele Schüler bereits spielerische Erfahrungen aus Kinderliedern, Geschichten oder Fernsehsendungen über Tiere mit, die im Unterricht bewusst aufgegriffen werden, um den Zugang zur Zielsprache zu erleichtern. Sprachliche Vorbereitung:
Die Schüler sollten bereits erste Grundlagen im Umgang mit W-Fragen, einfachen Adjektiven sowie der Verwendung von „haben“ und von Satzmustern im Präsens aus vorherigen Themen erworben haben. Dieses Wissen wird gezielt reaktiviert und als Grundlage für den neuen Wortschatz und die neuen Strukturen im Thema „Die Tiere“ verwendet.
Vorbewertungsprozess
Es wird davon ausgegangen, dass die physischen, kognitiven, affektiven und sozialen Voraussetzungen der Schüler geeignet sind, um das Thema „Die Tiere“ und dessen Bestandteile zu erlernen. Die Schüler bringen bereits emotionale Bezüge und Wissen über Tiere aus ihrem Alltag mit (z.B. eigenes Haustier, Zoobesuche, Bücher, Filme).
Zu Beginn der Einheit wird ein kurzer Vorbewertungsprozess durchgeführt:
Die Schüler erzählen in einer freien Runde auf Deutsch (so weit möglich) oder in ihrer Erstsprache, welche Tiere sie kennen, ob sie ein Lieblingstier haben, welche Tiere sie schon einmal gesehen haben und wo diese Tiere leben.
Diese Aktivierung hilft der Lehrkraft, den sprachlichen und inhaltlichen Ausgangsstand der Lerngruppe zu erfassen und gezielt passende Differenzierungsmaßnahmen im weiteren Unterricht einzuplanen.
Brückenbauen
Das Thema „Die Tiere“ wird durch die Aktivierung des bereits vorhandenen Wissens eingeführt. Dies geschieht durch den Einsatz von ansprechenden Bildern, kurzen Videoclips, realistischen Tierlauten oder Ratespielen:
-Was hörst du? Welches Tier könnte das sein?
-Welches Tier lebt im Dschungel / auf dem Bauernhof / im Meer?
Die Schüler entdecken so gemeinsam vertraute und neue Tiere im Deutschen und bauen eine Brücke zwischen ihrem bisherigen Wissen und dem neuen sprachlichen Kontext.
Das Ziel ist es, das Interesse zu wecken und die Lernenden darauf vorzubereiten, die neuen sprachlichen Strukturen und den Wortschatz aktiv aufzunehmen und anzuwenden.
Zielsetzung des Einstiegs:
Bevor mit dem eigentlichen Thema „Die Tiere“ begonnen wird, sollte eine kurze, themenunabhängige Einstiegsaktivität durchgeführt werden, um die Schüler emotional, kognitiv, psychologisch und physisch auf den Lernprozess einzustimmen (N1.1, N1.5, N3.2, N3.5, SELK1.1, W3.1). Ziel ist es, eine positive Lernatmosphäre zu schaffen, in der sich die Schüler wohlfühlen, Sicherheit gewinnen und Neugier entwickeln (N2.4, N1.5, N1.1, SELK3.1, W5). Eine solche Aktivität dient nicht der direkten inhaltlichen Einführung in das Thema „Die Tiere“, sondern unterstützt das allgemeine Wohlbefinden und die Bereitschaft zum Lernen (N3.5, N2.5, SELK1.2, W12.1, W3.2). Geeignete Aktivitäten können zum Beispiel ein kurzes Bewegungsspiel mit Tiergesten, das Hören oder Singen eines bekannten Kinderliedes (z. B. über Tiere), ein einfacher Zungenbrecher, ein Rätsel oder ein pantomimisches Tiererkennungsspiel sein (N2.5, N3.3, N3.2, SELK2.1, W12.1, BK4). Dabei sollen die Schüler lachen, sich bewegen und aktiv beteiligt sein, ohne dass bereits thematisches Vorwissen notwendig ist (N2.5, N1.2, N3.2, SELK3.2, W13.2). Entscheidend ist, dass diese Aktivität für alle Schüler zugänglich ist und keine spezifischen Deutschkenntnisse voraussetzt (N3.5, SELK2.3, W14.1). Der Einstieg soll die Lernmotivation fördern, die Klassengemeinschaft stärken und den Übergang in die neue Lerneinheit erleichtern (N1.5, N2.4, SELK2.2).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA
Im Thema „Die Tiere“ werden die vier grundlegenden Sprachkompetenzen – Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen und Schreiben – sowie die unterstützenden Fertigkeiten Aussprache und Wortschatzarbeit kontinuierlich und miteinander verknüpft gefördert. Die Schüler erweitern ihren Wortschatz zu Haustieren, Bauernhoftieren und Wildtieren und wenden diesen in verschiedenen kommunikativen Kontexten an. Beim Hörverstehen üben sie, einfache Tierbeschreibungen und Tiergeräusche zu erkennen und zentrale Informationen wie Namen, Eigenschaften und Lebensräume zu entnehmen. Im Bereich Leseverstehen arbeiten die Schüler mit bebilderten Texten, Steckbriefen und kurzen Beschreibungen, um gezielt Informationen zu entnehmen und zu verstehen. In der mündlichen Produktion beschreiben sie Tiere, stellen Fragen und beantworten diese in einfachen Satzstrukturen, führen Partnergespräche und kurze Präsentationen durch. Im schriftlichen Ausdruck verfassen sie kurze Tiersteckbriefe und einfache Beschreibungen unter Verwendung der gelernten Satzmuster und Adjektive. Die Aussprache wird gezielt durch Übungen zu relevanten Lauten (z. B. ei, ie, ch, sch, pf) sowie zu Betonung und Intonation in Fragen und Aussagen trainiert. Durch die kontinuierliche Verbindung aller Fertigkeiten lernen die Schüler, den Wortschatz und die Strukturen nicht isoliert, sondern im kommunikativen Zusammenhang sicher anzuwenden und ihre sprachliche Handlungsfähigkeit zum Thema „Die Tiere“ zu erweitern.
DE.6.6.H1
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
Im Rahmen des Themas „Die Tiere“ werden die Schüler gezielt auf das Hör- und Sehverstehen vorbereitet, um den neuen Wortschatz und die Strukturen effektiv aufnehmen zu können (N1.1, N3.2, SELK1.1, W3.1, BK1, KK2.2). In dieser Vorbereitungsphase wird zunächst das Vorwissen der Schüler aktiviert, indem bekannte Tiere aus ihrer Lebenswelt (z. B. Haustiere, Tiere aus Geschichten, Filmen oder Zoobesuchen) thematisiert werden (N1.2, N3.5, SELK2.3, W3.1, BK4, KK2.13). Die Lehrkraft setzt anschauliches Bild- und Videomaterial sowie authentische Tiergeräusche ein, um Interesse zu wecken und die Aufmerksamkeit auf zentrale sprachliche Elemente zu lenken (N2.5, N3.2, SELK3.1, W3.1, BK4, KK2.4). Durch kurze Hör- und Sehimpulse werden die Schüler an die Aussprache und Intonation der neuen Wörter herangeführt (N3.2, N3.6, SELK1.2, W3.1, BK2, KK2.4). Vorentlastung findet statt, indem Schlüsselwörter eingeführt und mit Bildern verknüpft werden, sodass die Lernenden die Inhalte leichter verstehen können (N3.2, N3.7, SELK1.1, W3.2, BK4, KK2.5). Kurze, spielerische Aktivitäten wie Ratespiele („Welches Tier hörst du?“) oder Bewegungsspiele fördern sowohl die Motivation als auch die Aufmerksamkeit (N2.5, N3.2, SELK3.2, W12.1, BK1, KK2.7). Ziel dieser Phase ist es, die Schüler emotional, kognitiv und sprachlich auf das folgende Hör- und Sehverstehen einzustimmen, ihnen Sicherheit im Erkennen der neuen Begriffe zu geben und eine positive Grundlage für die aktive Arbeit mit dem Thema „Die Tiere“ zu schaffen (N1.5, N3.5, SELK3.1, W5.2, BK1, KK2.16).
DE.6.6.H2
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
Um die Aufmerksamkeit der Schüler gezielt auf die zentralen Inhalte des Themas „Die Tiere“ zu lenken, werden Hör- und Sehimpulse so ausgewählt, dass sie charakteristische Eigenschaften, Lebensräume und Verhaltensweisen von Tieren deutlich machen (N1.1, N3.2, SELK1.2, W3.1, BK4, KK2.2, KK2.4). Die Schüler identifizieren zunächst den allgemeinen Inhalt eines Hör- oder Sehtextes, z. B., ob es um Haustiere, Bauernhoftiere oder Wildtiere geht (N3.2, SELK1.2, W3.2, BK1, KK2.2, KK2.4). Im nächsten Schritt hören oder sehen die Schüler das Material erneut und achten dabei auf spezifische Details, wie z. B. den Namen des Tieres, seine Farbe, Größe, besondere Merkmale oder den Lebensraum (N3.6, N3.2, SELK1.2, W3.2, BK1, KK2.4, KK2.5, KK2.7). Anschließend ordnen sie die erfassten Informationen passenden Kategorien zu, z. B. „Lebensraum: Meer“, „Eigenschaft: schnell“ (N3.7, SELK1.2, W3.2, BK1, KK2.5, KK2.13). Diese Arbeit kann in Form von Tabellen, Gedankenkarten oder Bild-Text-Zuordnungen erfolgen (N3.3, N3.7, SELK3.1, W3, BK4, KK2.13). Zum Abschluss fassen die Schüler die wichtigsten Informationen in eigenen Worten zusammen und tauschen sich mit einem Partner oder in der Gruppe über die Ergebnisse aus (N1.5, N3.5, SELK2.1, SELK2.2, W4.2, BK1, KK2.3, KK2.7, KK2.17). So wird sowohl das genaue Hinhören als auch das gezielte Erfassen relevanter Details im thematischen Kontext gefördert (N3.2, N3.6, SELK1.2, W3.2, BK1, KK2.2, KK2.4).
DE.6.6.P1
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
Im Rahmen des Themas „Die Tiere“ üben die Schüler gezielt die Aussprache charakteristischer Lautverbindungen und trainieren die richtige Intonation bei Fragen und Aussagen (N1.1, N3.2, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.2, KK2.4). Der Schwerpunkt liegt auf den im Zielwortschatz häufig vorkommenden Lauten und Silbenstrukturen (N3.6, SELK1.1, W3.2, BK4, KK2.5). Die Schüler hören zunächst Wörter wie klein, Tier, Pferd, schlafen, schwach und achten auf die Aussprache der Diphthonge ei und ie sowie der Konsonanten ch, sch und pf (N3.2, N3.6, SELK1.2, W3.1, BK4, KK2.2). Anschließend wiederholen sie diese Wörter im Chor und einzeln, um den korrekten Wortakzent zu festigen (z. B. Tiere – erste Silbe betont) (N2.5, N3.7, SELK2.1, W12.1, BK1, KK2.5, KK2.13). Darüber hinaus üben sie die Satzbetonung in typischen Aussagen (Ich habe einen Hund.) und die steigende Intonation in Fragen (Was ist dein Lieblingstier?) (N3.2, N3.6, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.16). Spielerische Ausspracheübungen, wie das Nachsprechen von Tiernamen mit passenden Bewegungen oder Lautmalereien, unterstützen die Automatisierung der korrekten Aussprache (N2.5, N3.3, SELK2.3, W12.1, BK4, KK2.7). Zur Festigung wenden die Schüler die gelernten phonologischen Elemente in kurzen Dialogen und Rollenspielen an, z. B. im Tiersteckbrief oder beim Nachfragen zu Eigenschaften und Lebensräumen von Tieren (N1.5, N3.5, SELK2.1, SELK2.2, W4.2, W16.3, BK1, KK2.13, KK2.17).
DE.6.6.L1
VORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
Die Schüler werden gezielt auf das Lesen von kurzen Texten und Steckbriefen zu Tieren vorbereitet (N3.2, SELK1.1, W3.1, W5.2, BK1, KK2.2). Zu Beginn aktivieren sie ihr Vorwissen, indem sie Bilder von bekannten Haus-, Bauernhof- und Wildtieren betrachten und deren Namen im Chor wiederholen (N1.1, N2.5, SELK1.1, W3.1, BK4, KK2.2). Dabei wird auch der neue Zielwortschatz eingeführt und an die bereits gelernten Strukturen angeknüpft (N3.7, SELK1.2, W3.2, BK1, KK2.5). Anschließend arbeiten die Schüler mit kurzen, stark bebilderten Texten oder Infokarten, um erste inhaltliche Vermutungen zu den Tieren zu äußern (z. B. „Das Tier ist groß.“, „Es lebt im Wald.“) gezielte Lehrerfragen (Wo lebt es?) lernen sie, wichtige Schlüsselwörter zu identifizieren, bevor sie den eigentlichen Lesetext vollständig bearbeiten (N1.3, N3.6, SELK2.1, W3.1, BK1, KK2.11, KK2.12, KK2.4). Zur weiteren Vorbereitung ordnen die Schüler Bild-Text-Karten, um einfache Zusammenhänge zwischen Wort, Bild und Bedeutung herzustellen (N3.7, SELK3.1, W3.2, BK4, KK2.13). Diese Aktivitäten fördern sowohl das globale als auch das selektive Lesen und bereiten die Schüler darauf vor, zentrale Informationen in Tiertexten sicher zu erfassen (N3.2, SELK1.2, W3.1, W5.2, BK1, KK2.4, KK2.5).
DE.6.6.L2
INHALT FÜR DAS LESEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
Die Schüler lesen gezielt kurze Texte, Steckbriefe und einfache Informationskarten zu Haus-, Bauernhof- und Wildtieren (N1.1, N3.2, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.2). Anschließend fassen sie die gelesenen Informationen in eigenen Worten zusammen und ordnen sie thematisch, z. B. „Tier – Lebensraum – Eigenschaft“ (N3.6, N3.7, SELK1.2, W3.2, BK1, KK2.3, KK2.5, KK2.13). Durch diese strukturierte Darstellung erkennen die Schüler Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Tieren und erweitern so ihr Verständnis (N3.6, N3.5, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.7, KK2.4). Die Schüler fassen die wichtigsten Informationen aus den Texten in eigenen kurzen Sätzen zusammen (N3.2, N1.5, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.3) Dabei wenden sie den Zielwortschatz und die gelernten Satzstrukturen aktiv an (N3.2, SELK1.1, W3.4, BK1, KK2.4). In Partner- oder Gruppenarbeit vergleichen sie ihre Ergebnisse und ergänzen fehlende Informationen (N2.5, N3.3, SELK2.1, SELK2.2, W4.2, BK1, KK2.7). Zur Vertiefung ordnen die Schüler passende Bilder zu den gelesenen Texten oder Steckbriefen zu (N3.7, SELK2.3, W3.2, BK4, KK2.5, KK2.13). So werden Leseverständnis, Wortschatz und mündliche Ausdrucksfähigkeit miteinander verknüpft (N3.5, SELK3.2, W3.1, BK1, KK2.16).
DE.6.6.W1
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
Die Schüler wiederholen zunächst den bereits bekannten Wortschatz zu Tieren und erweitern ihn um neue Begriffe zu Haustieren, Bauernhoftieren und Wildtieren (N1.1, N3.2, SELK1.1, SELK1.2, W3.1, W3.2, BK1, KK2.2, KK2.5). Sie hören und sehen die Zielwörter in authentischen Kontexten, z. B. in kurzen Videos, Bildern oder Hörtexten, und sprechen diese deutlich nach. (N2.5, N3.2, SELK2.1, W3.1, W12.1, BK4, BK2, KK2.13). Durch Zuordnungsübungen verbinden die Schüler Tiernamen mit passenden Bildern oder Geräuschen. In Spielen wie „Memory“, „Bingo“ oder „Wer bin ich?“ wenden sie den Wortschatz aktiv und spielerisch an. (N3.3, N2.5, SELK2.2, W3.2, W13.2, BK4, KK2.7, KK2.11). Die Schüler bilden einfache Sätze mit dem neuen Wortschatz, z. B. „Der Hund ist klug.“ oder „Die Giraffe lebt im Dschungel“. Sie verwenden dabei gezielt Adjektive, um Tiere zu beschreiben, und ordnen die Tiere nach bestimmten Kriterien, wie Lebensraum oder Eigenschaften. (N3.6, N3.7, SELK1.2, W3.1, W3.2, BK1, KK2.4, KK2.5, KK2.7). In Partnerarbeit stellen sie sich gegenseitig Fragen zu den Tieren, z. B. „Was ist dein Lieblingstier?“ oder „Wo lebt der Löwe?“ und beantworten diese in vollständigen Sätzen. (N1.5, N3.5, SELK2.1, SELK2.2, W4.2, BK1, KK2.3, KK2.16). Die Lehrkraft gibt gezieltes Feedback zu Aussprache, Wortwahl und Satzbau. (N3.2, SELK3.1, W16.3, BK1, KK2.17).
DE.6.6.G1
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
Die Schüler wiederholen bekannte Satzmuster im Präsens und wenden diese auf das Thema „Die Tiere“ an (G1.1, W1.4) (N3.2, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.2). Sie üben die Struktur Subjekt + Verb + Objekt (z. B. „Ich habe einen Hund.“) und erweitern diese mit Adjektiven zur Beschreibung (z. B. „Der Löwe ist stark und gefährlich.“) (N3.6, SELK1.1, W3.2, BK1, KK2.4, KK2.5). Die Verwendung von haben mit Akkusativ wird eingeführt oder vertieft (z. B. „Ich habe eine Katze.“) sowie der korrekte Einsatz von Personalpronomen (ich, du, er, sie, es, Sie) (N3.2, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.5). Außerdem üben die Schüler W-Fragen im Präsens (Wer? Was? Wo? Wie?) und bilden passende Antworten (z. B. „Wo lebt der Tiger? – Er lebt im Dschungel.“) (N1.3, SELK2.1, W14.1, BK1, KK2.16, KK2.4). Die Verneinung mit nicht und kein wird gezielt eingesetzt, um Besitz oder Eigenschaften zu verneinen (z. B. „Ich habe kein Haustier.“, „Der Hund ist nicht klein.“) (N3.6, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.4). In Rollenspielen und Partnerübungen wenden die Schüler die Strukturen in authentischen Gesprächssituationen an (N2.5, SELK2.2, W4.2, BK1, KK2.7). Die Lehrkraft unterstützt durch Modellieren korrekter Satzstrukturen, gezieltes Nachsprechen und individuelles Feedback, um grammatische Richtigkeit und kommunikative Angemessenheit zu fördern (N1.5, SELK3.1, W3.1, BK1, KK2.17).
DE.6.6.S1
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
Die Schüler aktivieren vor dem Schreiben ihr themenbezogenes Vorwissen zum Thema „Die Tiere“. (N1.1, N3.2, SELK1.1, W3.1, BK1, KK2.2). In einer gemeinsamen Ideenfindung (Brainstorming) sammeln sie Wörter, Satzmuster und Redemittel, die sie für Tierbeschreibungen benötigen. (N3.3, SELK2.1, W3.2, BK4, KK2.13). Die Lehrkraft stellt einfache Schreibvorlagen und Beispiele (z. B. Tiersteckbriefe) vor, um den Aufbau und die sprachlichen Elemente zu verdeutlichen (N3.7, SELK1.2, W3.2, BK1, KK2.5). Anschließend werden Satzanfänge (z. B. „Mein Lieblingstier ist…“, „Es lebt…“, „Es kann…“) geübt, damit die Schüler beim Schreiben flüssig formulieren können (N1.3, SELK3.1, W3.1, BK1, KK2.4). Die Schüler ordnen Informationen zu einem Tier (Name, Eigenschaften, Lebensraum, besondere Merkmale) in einer Tabelle oder eine Gedankenkarte (N3.7, SELK3.1, W3.2, BK4, KK2.13). Dabei achten sie auf die Verwendung von Adjektiven, Verben und vollständigen Sätzen (N3.2, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.4). Durch Partner- oder Gruppenarbeit wird das sprachliche Material besprochen und korrigiert, bevor die Schüler mit dem eigentlichen Schreibprozess beginnen (N2.5, SELK2.2, W4.2, BK1, KK2.7). Die Lehrkraft gibt gezieltes Feedback zur Satzstruktur, zur korrekten Anwendung von haben und zu W-Fragen, um die Qualität der Texte zu sichern (N1.5, SELK3.1, W16.3, BK1, KK2.17).
DE.6.6.SP1
VORBEREITUNG AUF DEN SPRECHPROZESS
Die Schüler werden gezielt dazu angeleitet, einfache mündliche Aussagen und Dialoge zum Thema „Die Tiere“ zu formulieren (N1.1, N3.2, SELK2.1, W3.1, BK1, KK2.13). Sie beschreiben ihre Lieblingstiere, Haustiere oder bekannte Wildtiere unter Verwendung der gelernten Adjektive und Verben. (N3.3, SELK1.2, W3.2, BK4, KK2.4). In Partnerübungen stellen sie sich gegenseitig Fragen wie „Was ist dein Lieblingstier?“, „Wo lebt es?“, „Was kann es?“ und beantworten diese in vollständigen Sätzen. (N2.5, N1.5, SELK2.2, W4.2, W9.3, BK1, KK2.7). Dabei achten sie auf eine deutliche Aussprache, passende Intonation und den korrekten Satzbau (N3.6, SELK1.2, W3.1, BK1, KK2.16). Die Lehrkraft integriert Rollenspiele, in denen die Schüler z. B. ein Interview mit einem „Tierexperten“ führen oder eine kurze Tierpräsentation halten. (N2.5, SELK3.1, W3.2, BK4, KK2.2). Unterstützend werden Redemittel an der Tafel oder auf Arbeitsblättern bereitgestellt, um die mündliche Produktion zu erleichtern. (N1.1, SELK2.3, W3.1, BK1, KK2.13). Durch Gruppenaktivitäten wie „Tier raten“ (ein Schüler beschreibt ein Tier, die anderen erraten es) wird die spontane Sprachproduktion gefördert (N3.3, N2.5, SELK2.2, W12.1, BK2, KK2.11). Die Lehrkraft gibt individuelle Rückmeldung zu Aussprache, Wortwahl und Satzstruktur, um die mündliche Kompetenz gezielt zu verbessern (N1.5, SELK3.1, W16.3, BK1, KK2.17).
DE.6.6.SP2
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
Die Schüler lernen, ihre Aussagen zum Thema „Die Tiere“ inhaltlich sinnvoll zu strukturieren und thematisch zu organisieren. (N3.7, N3.2, SELK1.2, W3.2, W16.3, BK1, KK2.13). Sie ordnen Informationen zu einem Tier – Name, Aussehen, Lebensraum, Eigenschaften und Fähigkeiten – in logischer Reihenfolge an (N3.7, SELK1.2, W3.2, BK4, KK2.13). In gelenkten Sprechübungen planen sie kurze Tierbeschreibungen, bevor sie diese mündlich präsentieren (N1.5, N3.7, SELK2.1, W3.1, BK1, KK2.3, KK2.16). Durch Partner- und Gruppenarbeit werden Dialoge entwickelt, in denen die Schüler sich gegenseitig über Tiere informieren oder ein kurzes Tierportrait vorstellen (N2.5, N3.3, SELK2.2, SELK2.1, W4.2, BK1, KK2.7). Die Lehrkraft gibt gezielte Hinweise, wie Inhalte klar gegliedert und sprachlich korrekt präsentiert werden können (N1.5, SELK3.1, W3.1, BK1, KK2.4, KK2.17). Abschließend wenden die Schüler ihre Planungskompetenz in einer Mini-Präsentation an, z. B. bei der Vorstellung eines selbst gewählten Tieres vor der Klasse (N1.5, N3.5, SELK3.2, SELK2.1, W16.3, BK1, KK2.16).
Erweiterung
Ziel: Die Schüler erweitern ihr Wissen über die Tierwelt und lernen, Tiere in verschiedenen Kontexten sprachlich korrekt zu beschreiben.
Aktivität:
Die Schüler erstellen in Gruppen Plakate zu verschiedenen Tiergruppen (Haustiere, Bauernhoftiere, Wildtiere).
Sie sammeln passende Adjektive, beschreiben das Aussehen, den Lebensraum und das Verhalten der Tiere. Anschließend präsentieren sie ihre Ergebnisse der Klasse.
Unterstützung
Ziel: Die Schüler mit weniger sprachlicher Sicherheit werden gezielt unterstützt, einfache Satzmuster zur Tierbeschreibung anzuwenden.
Aktivität:
Die Lehrkraft stellt Satzbausteine und Redemittelkarten zur Verfügung (z.B. „Mein Lieblingstier ist …“, „Es ist …“, „Es lebt im …“).
In Partnerarbeit üben die Schüler dialogisch, diese Satzmuster korrekt anzuwenden. Zur Unterstützung können Bildkarten eingesetzt werden.


