LEKTION 6: SPORT
FK1. Hör-/Sehverstehen und Bedeutungserschließung
FK2. Leseverstehen und Bedeutungserschließung
FK3. Schreib- und Ausdruckskompetenz
FK4. Sprech- und Erzählkompetenz
UFK1. Grammatikkenntnis in Auswahl und Anwendung
UFK2. Wortschatzauswahl und Anwendung
UFK3. Auswahl und Anwendung der Aussprache
N1.1. Neugier
N1.2. Unabhängigkeit
N1.3. Entschlossenheit
N1.5. Selbstvertrauen
N2.4. Vertrauen
N2.5. Spielfreude
N3.2. Konzentration
N3.3. Kreativität
N3.5. Aufgeschlossenheit
N3.6. Analytik
N3.8. Hinterfragen
SELK1.1. Selbstwahrnehmungskompetenz
SELK1.2. Selbstregulationskompetenz
SELK2.1. Kommunikationskompetenz
SELK2.2. Kooperationskompetenz
SELK2.3. Wahrnehmungskompetenz
SELK3.1. Anpassungsfähigkeit
SELK3.2. Flexibilität
W3. Fleiß
W4. Freundschaft
W10. Bescheidenheit
W12. Geduld
W14. Respekt
W16. Verantwortung
W19. Vaterlandsliebe
BK1. Informationskompetenz
BK2. Digitale Kompetenz
BK4. Visuelle Kompetenz
DE.5.6.H1.1. – Vorbereitung auf das Hör- und Sehverstehen Lernziel: Die Schüler können ihr Vorwissen zu Sportarten aktivieren und die Bild- und Hörimpulse einordnen. Sie können erste Vermutungen über den Inhalt des Materials für Hör/Sehverstehen erstellen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen einfache und konkrete Zusammenhänge zwischen ihrem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen auf Grundlage ihres Vorwissens Vermutungen über den aktuellen Inhalt
DE.5.6.H1.2. – Informationen zusammenführen durch bedeutende Details Lernziel: Die Schüler können gezielt zentrale Informationen zu verschiedenen Sportarten, Spielern, Meinungen oder sportlichen Aktivitäten hören bzw. sehen. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler machen Vermutungen über den Inhalt, indem sie sich auf visuelle/akustische Elemente rund um den Zielinhalt stützen.
b) Die Schüler erfassen das Thema des aktuellen Inhalts im Allgemeinen durch Zuhören oder Zusehen.
c) Die Schüler erkennen konkrete, einfache und grundlegende Details und Bestandteile des Gesamtinhalts
DE.5.6.P3.1. - Phonologische Elemente erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können lautliche Merkmale typischer Sportbegriffe erkennen und können die Aussprache sowie die Satzmelodie in einfachen Mitteilungen zum Thema Sport üben. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören den Inhalt aufmerksam, wobei sie auf die zielsprachlichen Ausspracheelemente achten.
b) Die Schüler festigen die zielsprachlichen Ausspracheelemente durch wiederholtes Nachsprechen.
c) Die Schüler erkennen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in verschiedenen Kontexten.
d) Die Schüler setzen die zielsprachlichen Ausspracheelemente in unterschiedlichen Kontexten spontan, richtig, authentisch und natürlich ein.
e) Die Schüler wenden die zielsprachlichen Ausspracheelemente auch in anderen Kommunikationssituationen korrekt, spontan, authentisch und natürlich an.
DE.5.6.L2.1. – Vorbereitung auf das Leseverstehen Lernziel: Die Schüler können ihr Vorwissen zu Sportarten und Lieblingssportarten aktivieren und bereiten sich auf den Leseprozess mit visuellen und sprachlichen Hinweisen vor. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen.
b) Die Schüler erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen dem Vorwissen und den Hinweisen im aktuellen Inhalt.
c) Die Schüler machen einfache Vermutungen über das Thema des aktuellen Inhalts.
DE.5.6.L2.3. –Bedeutung erschließen und Gedanken zum Leseprozess ausdrücken Lernziel: Die Schüler können zentrale Informationen zu Personen, Sportarten und sportlichen Vorlieben im Text erkennen, Zusammenhänge verstehen und eigene Gedanken und Bewertungen äußern. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler überprüfen die Richtigkeit ihrer vorherigen Vermutungen.
b) Die Schüler ordnen die grundlegenden Elemente des Inhalts in einfache Kategorien ein.
c) Die Schüler vergleichen die grundlegenden Elemente des Inhalts auf einfache Weise.
d) Die Schüler erkennen horizontale und vertikale Beziehungen im Inhalt.
e) Die Schüler ziehen einfache und grundlegende Schlussfolgerungen aus dem Inhalt.
f) Die Schüler verinnerlichen den gegebenen Inhalt individuell.
DE.5.6.W2.1. – Zielwortschatz erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können themenspezifischen Wortschatz rund um Sportarten erkennen und beschreiben sportliche Aktivitäten oder sprechen über Vorlieben im Sport. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler hören oder sehen zielsprachliche Wörter ganzheitlich im aktuellen Inhalt.
b) Die Schüler sprechen die wiederholten Zielwörter laut nach.
c) Die Schüler erfassen die Verwendung der Zielwörter.
d) Die Schüler verknüpfen die wahrgenommenen Zielwörter gedanklich mit vorhandenen konzeptuellen Bedeutungen.
e) Die Schüler erfassen die Bedeutungen der wiederholten und verwendeten Zielwörter im Inhalt.
f) Die Schüler setzen die kontextuell verknüpften Zielwörter in verschiedenen Aktivitäten spontan, authentisch und natürlich ein.
g) Die Schüler verwenden Zielwörter in unterschiedlichen Kommunikationssituationen effektiv, spontan, authentisch und natürlich.
DE.5.6.G1.1. – Zielgrammatik erkennen und anwenden Lernziel: Die Schüler können grundlegende grammatische Strukturen im Zusammenhang mit Sportarten, Personen oder Vorlieben erkennen und wenden diese korrekt in einfachen Aussagen und Fragen an. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler gewinnen durch Zuhören oder Zusehen ein allgemeines Vertrautsein mit dem Inhalt.
b) Die Schüler festigen ihre Vertrautheit mit dem Zielinhalt, indem sie darin enthaltene Handlungen erkennen und den Inhalt hörend oder sehend wahrnehmen.
c) Die Schüler hören/sehen sich Präsentationen an, in denen sprachliche Elemente mit Körpersprache und Wiederholung (mündlich/visuell) dargestellt werden.
d) Die Schüler erkennen durch Zuhören/Zusehen ähnliche sprachliche Strukturen mit Körpersprache und Wiederholung und entwickeln so eine auditive/visuelle Wahrnehmung.
e) Die Schüler wiederholen sprachliche Zielstrukturen im Inhalt mehrmals automatisch und durch Zeigen, ohne die grammatischen Regeln zu kennen.
f) Die Schüler wiederholen sprachliche Strukturen automatisch, natürlich, kurz, einfach und bedeutungsvoll.
g) Die Schüler stellen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen automatisch und körperlich dar, ohne die Regeln zu kennen.
h) Die Schüler wiederholen die gehörten/gesehenen sprachlichen Strukturen gleichzeitig automatisch und körperlich, ohne die Regeln zu kennen.
i) Die Schüler wenden ähnliche gehörte/gesehene/gelesene sprachliche Strukturen spontan, ohne bewusste Regelkenntnis, mündlich oder schriftlich in der Kommunikation an.
DE.5.6.S4.1. – Vorbereitung auf den Schreibprozess Lernziel: Die Schüler können sich schrittweise auf das Schreiben einfacher, strukturierter Texte über ihre Sportvorlieben, Sportarten im Alltag oder Teamsportarten vorbereiten und verfassen eigene Texte dazu. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre Erfahrungen, um sie einfach mit dem aktuellen Inhalt zu verknüpfen.
b) Die Schüler erfassen im Allgemeinen, worin die Schreibaufgabe besteht.
DE.5.6.SP3.1. – Vorbereitung auf den Sprechprozess Lernziel: Die Schüler können sich sprachlich und inhaltlich auf Gespräche über Sportarten und sportliche Vorlieben vorbereiten und stellen einfache Fragen dazu. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler aktivieren ihr Vorwissen und ihre bisherigen Erfahrungen und bringen sie mit dem aktuellen Inhalt in Verbindung.
DE.5.6.SP3.3. – Inhalt für das Sprechen organisieren und anwenden Lernziel: Die Schüler können über sportliche Aktivitäten in Partnerarbeit sprechen, die Ergebnisse präsentieren und ihre mündlichen Leistungen reflektieren. Prozesskomponenten:
a) Die Schüler entwerfen neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
b) Die Schüler überarbeiten neue Inhalte, indem sie den Modell-/Beispielinhalt für vorbereitete oder spontane Sprechsituationen nachahmen.
SPORT
Unterthemen: Die Sportarten, Die Einzel- und Mannschaftssportarten, Mein Lieblingssport
Zielwortschatz im Gebrauch
Im Rahmen der Lektion „Sport“ erwerben die Schüler gezielt thematischen Wortschatz zu verschiedenen Sportarten und deren Eigenschaften. Dabei lernen sie sowohl Einzel- als auch Mannschaftssportarten zu unterscheiden und ihre persönlichen Vorlieben sprachlich auszudrücken. Zu den häufigsten Sportarten, die eingeführt und geübt werden, gehören: Fußball, Basketball, Volleyball, Handball, Tennis, Tischtennis, Schwimmen, Gymnastik, Karate, Tanzen, Radfahren, Reiten.
In verschiedenen Übungen ordnen die Schüler diese Begriffe korrekt ein und verwenden sie in einfachen Aussagen.
Zusätzlich lernen sie wichtige Adjektive, um Meinungen und Bewertungen zum Thema Sport zu äußern: interessant, lustig, super, gut, langweilig, spannend.
Durch kommunikative Übungen und partnerbezogene Aufgaben wird der Wortschatz nicht nur verstanden, sondern auch aktiv im Sprechen und Schreiben verwendet.
Zielgrammatik im Gebrauch (mit Beispielen)
In dieser Lektion wenden die Schüler grundlegende grammatische Strukturen an, um über Sportarten, Häufigkeiten und Vorlieben zu sprechen. Der Fokus liegt auf der Verwendung von Verben im Präsens, einfachen Fragestrukturen und Meinungsäußerungen.
Die Schüler üben häufige Verben wie spielen, schwimmen, tanzen, fahren, reiten im Präsens – insbesondere in der 1. Person Singular und Plural.
Beispielhafte Aussagen lauten:
– Ich spiele Fußball.
– Wir tanzen am Donnerstag.
– Er schwimmt sehr gut.
Darüber hinaus lernen die Schüler die Verwendung des Akkusativs bei bestimmten Sportbegriffen:
– Ich spiele Fußball. Auch das Fragenstellen wird trainiert
– mit typischen W-Fragen im Zusammenhang mit Sport:
-Was ist dein Lieblingssport?
–Wann spielst du Handball?
– Wann gehst du schwimmen?
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ausdrucksweise von Meinungen und Vergleichen:
–Ich finde Reiten toll.
–Fußball ist spannend
. Diese Strukturen werden in kleinen Dialogen, Interviews und Schreibaufgaben kommunikativ gefestigt.
Funktionen der grammatischen Strukturen im Gebrauch
In dieser Lerneinheit dienen die grammatischen Strukturen dazu, persönliche Vorlieben im Bereich Sport sprachlich auszudrücken, Sportarten korrekt zu benennen und Aussagen über sportliche Aktivitäten im Alltag zu treffen. Die Schüler verwenden sprachliche Mittel, um sich mit anderen über Sport auszutauschen, Gemeinsamkeiten zu erkennen oder Unterschiede zu benennen.
Die Funktion von Verben im Präsens besteht darin, sportliche Handlungen in der Gegenwart zu beschreiben:
–Ich spiele Fußball.
– Wir tanzen am Wochenende.
Diese Strukturen ermöglichen den Schülern, einfache Sätze über ihre eigene sportliche Aktivität zu bilden.
Mit W-Fragen können die Schüler Informationen erfragen, z. B. nach Häufigkeit, Zeit oder persönlichen Vorlieben:
– Wann spielst du Volleyball?
– Was ist dein Lieblingssport? Meinungsäußerungen wie
-Ich finde… oder
-Ich mag… ermöglichen es, die eigene Perspektive zu Sportarten deutlich zu machen:
– Ich finde Schwimmen lustig.
Vergleichsstrukturen unterstützen beim Bewerten und Argumentieren:
– Basketball ist interessant.
Diese Strukturen werden funktional eingesetzt, um sportbezogene Inhalte kommunikationsorientiert zu vermitteln und den Schülern einen Zugang zur Anwendung in authentischen Situationen zu bieten.
Soziale sprachliche Wendungen im Gebrauch
Typische Redemittel im Kontext „Sport“:
–Was ist dein Lieblingssport?
–Ich finde Tanzen super.
– Ich gehe am Wochenende schwimmen.
-Ich spiele zusammen mit Freunden Fußball.
-Ich schwimme allein.
Phonologische Merkmale im Gebrauch
Ausspracheübungen und Fokus: Aussprache von Sportarten mit Konsonantenverbindungen: Schwimmen, Sport, Tischtennis, Basketball, Handball
-Betonung in längeren Sportartenbezeichnungen: „Lieblingssport“, „Mannschaftssportart“
-Intonation bei Fragen:
-Was spielst du gern?
– steigende Intonation -Intonation bei Meinungsäußerungen:
-Ich mag Volleyball.
– fallende Intonation Betonung bei zusammengesetzten Wörtern:
-Lieblingssport, Mannschaftssportart Intonation bei Fragesätzen:
-Was spielst du gern? (steigende Intonation) Intonation bei Aussagesätzen:
-Ich mag Volleyball. (fallende Intonation) Silbentrennung und Rhythmus:
-Bas-ket-ball, Vol-ley-ball Minimalpaare unterscheiden: -Ball – Paul, Tisch – Fisch Soziale Sprachäußerungen zur Aussprachepraxis Beispiele:
–Spielst du Tennis?– Ja, ich spiele gern Tennis.
–Magst du Handball? – Nein, ich mag Handball nicht.
–Was ist dein Lieblingssport? – Mein Lieblingssport ist Schwimmen.
-Ich finde Volleyball spannend. Aussprachetraining erfolgt in Form von:
-Nachsprechen von Redemitteln
-Rollenspielen mit Dialogen
-Gruppenübungen zur Intonation
-Bewegungsspielen mit begleitender Sprache
Schlüsselkonzepte
Sportarten – Lieblingssport – Einzelsport – Mannschaftssport – Meinungen – Vergleiche – Bewegungen – Häufigkeit – Begründungen – Präsens – Akkusativ – Fragewörter
WICHTIGER HINWEIS: Die folgenden Bewertungsindikatoren sind als Orientierungshilfe gedacht. Sie müssen nicht in jeder Stunde vollständig verwendet werden, sondern können flexibel und zielgerichtet je nach Lernziel, Lerngruppe und Situation ausgewählt werden.
LEISTUNGSAUFGABE
Projekttitel: „Mein Lieblingssport“ Aufgabe:
Die Schüler erstellen ein Mini-Poster, einen Steckbrief oder ein kurzes Video zu ihrer Lieblingssportart oder einer bekannten Mannschaftssportart. Dabei sollen folgende Inhalte vorkommen:
-Name der Sportart
-Visualisierung durch Bilder, Zeichnungen oder Symbole Sprachliche Anforderungen:
-Verwendung einfacher Aussagen im Präsens (z. B. „Ich spiele gern …“, „Ich finde … super.“) -korrekte
Anwendung von Wortschatz und einfacher Grammatik (z. B. Akkusativ, Verben) Präsentation:
Die Schüler stellen ihr Produkt in kleinen Gruppen oder im Plenum vor. In Paar- oder Gruppenrunden geben sie sich gegenseitig Feedback (z. B. durch Sternchenvergabe oder mündliches Lob).
Beurteilung:
Die Bewertung kann mithilfe eines Beobachtungsrasters, einer Punkteskala oder eines einfachen Beurteilungsbogens erfolgen. Kriterien sind z. B.:
-Verständlichkeit und Struktur des Produkts
-korrekte Verwendung des Zielwortschatzes
-sprachliche Richtigkeit -kreative Gestaltung
-aktive Beteiligung in der Präsentation
Grundannahmen: Bereitschaft/Vorbereitung
Diese Lektion baut auf dem Vorwissen der Schüler zu früheren Themen wie „Freizeit“, „Schule“ oder „Mein Tagesablauf“ auf. Es wird angenommen, dass die Schüler bereits einfache Verben im Präsens, Adjektive zur Meinungsäußerung sowie grundlegende Satzmuster beherrschen (z. B. „Ich spiele …“, „Ich finde … gut.“). Dieses Vorwissen erleichtert den Zugang zu den neuen Inhalten des Themas „Sport“ und ermöglicht eine gezielte Erweiterung des aktiven Sprachgebrauchs im Kontext von Sportarten, Vorlieben und Aktivitäten.
Vorbewertungsprozess
Die Lehrkraft aktiviert das Vorwissen der Schüler durch:
-ein kurzes Gespräch über Lieblingssportarten („Was macht ihr gern?“)
-ein Bild-Memory mit Sportarten -eine Wortschatzabfrage mit Flashcards
-ein Bewegungsspiel im Klassenraum mit Sportgesten
Dabei wird beobachtet, welche Begriffe bekannt sind und wie sicher die Schüler sie verwenden.Die Lehrkraft notiert häufige Fehler oder Unsicherheiten und plant gezielte Übungen zur Wiederholung oder Vertiefung.
Brückenbauen
Um den Einstieg ins Thema zu erleichtern, wird ein kurzer, motivierender Hörtext eingeführt (z. B. „Kinder treiben Sport“ oder „Sport in der Schule“).
Im Anschluss daran äußern sich die Schüler spontan auf Deutsch oder mithilfe visueller Karten zu den gehörten Inhalten: -Ich spiele gern …, -Ich finde … lustig.–Ich spiele gern …
Dabei wird Bezug auf bereits bekannte Satzmuster genommen. Diese Verbindung zwischen Bekanntem und Neuem schafft eine Brücke zu den neuen Lernzielen.
Zielsetzung des Einstiegs
Bevor im Unterricht mit dem eigentlichen Thema „Sport“ begonnen wird, führen die Schüler eine kurze, thematisch vorbereitende Aktivität durch, um emotional, kognitiv, psychologisch und physisch auf den Lernprozess eingestimmt zu werden. Ziel ist es, eine motivierende und positive Lernatmosphäre zu schaffen, in der sich die Schüler wohlfühlen, Sicherheit gewinnen und Neugier auf das Thema entwickeln (N1.1, W3.1). Die Aktivität soll außerdem das Vorwissen zu den Unterthemen „Die Sportarten“, „Die Einzel- und Mannschaftssportarten“ und „Mein Lieblingssport“ aktivieren und die Verbindung zu bisherigen Erfahrungen im Freizeit- und Schulsport herstellen. Geeignete Einstiegsaktivitäten können z. B. ein kurzes Bewegungsspiel mit Sportarten, ein Ratespiel zu Lieblingssportarten der Schüler, ein Bild-Memory mit Sportarten oder eine kleine Pantomime sein, bei der eine Sportart dargestellt und erraten wird (N1.5, N2.5, W4.4, SELK1.1, BK4, KK2.11). Entscheidend ist, dass die Aktivität leicht verständlich ist, ohne lange Erklärungen auskommt und allen Schülern den direkten Zugang zum Thema ermöglicht. Durch diese vorbereitende Phase werden Neugier und intrinsische Motivation gestärkt, wodurch die Schüler offener für die anschließenden Lernphasen sind und die neuen Inhalte leichter aufnehmen können (N1.1, N2.4, N2.5, N3.2, SELK1.1, KK2.16).
INTEGRATION DER SPRACHKOMPETENZEN IN DAS THEMA
Im Rahmen der Lerneinheit „Sport“ werden alle vier Sprachkompetenzen – Hören/Sehen, Sprechen, Lesen und Schreiben – miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt eingesetzt. Beim Hören und Sehen trainieren die Schüler ihr Verstehen durch den Einsatz authentischer Hör- und Sehimpulse, z. B. kurze Dialoge, in denen Kinder oder Jugendliche über ihre Lieblingssportarten sprechen. Sie identifizieren gezielt bekannte Sportarten, Häufigkeitsangaben und Meinungsäußerungen. Beim Sprechen verwenden die Schüler den neuen Wortschatz aktiv in kurzen Dialogen, Interviews und Rollenspielen, um über ihre Lieblingssportarten, Trainingshäufigkeit und sportliche Aktivitäten zu sprechen. Sie stellen Fragen („Was ist dein Lieblingssport?“) und reagieren darauf mit passenden Antworten. Das Lesen wird durch altersgerechte Texte, Steckbriefe oder kleine Plakate zu Sportarten gefördert. Die Schüler entnehmen gezielt Informationen, z. B. Name der Sportart, Ort und Häufigkeit der Ausübung. Beim Schreiben formulieren die Schüler einfache Sätze oder kurze Texte zu ihrer Lieblingssportart, ihrem Training oder einem bekannten Sportler. Sie erstellen z. B. einen Steckbrief oder ein Mini-Poster, in dem sie den gelernten Wortschatz und die Zielgrammatik anwenden. Durch diese enge Verzahnung der Sprachkompetenzen wird ein ganzheitlicher Lernprozess ermöglicht, bei dem die Schüler die sprachlichen Mittel nicht isoliert, sondern funktional und in sinnvollen Kontexten anwenden.
DE.5.6.H1
VORBEREITUNG AUF DAS HÖR- UND SEHVERSTEHEN
Zu Beginn der Einheit „Sport“ bereiten sich die Schüler gezielt auf das Verstehen von Hör- und Sehimpulsen vor, indem sie thematisch relevante Wörter und Strukturen aktivieren. Die Lehrkraft nutzt motivierende und leicht zugängliche Materialien wie Bildkarten mit verschiedenen Sportarten, oder kurze Hörtexte, in denen Kinder oder Jugendliche Sport treiben (N1.1, BK2, BK4). Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Schüler auf zentrale Inhalte wie Sportarten, Häufigkeitsangaben und einfache Meinungsäußerungen zu lenken. Die Schüler äußern erste Vermutungen zu den Hör- oder Sehtexten, indem sie beschreiben, was sie auf Bildern oder im Vorspann z. B. eines Videos sehen („Ich sehe Fußball.“, „Sie schwimmen im Schwimmbad.“). So wird Vorwissen aktiviert und ein Erwartungshorizont aufgebaut (N3.2, SELK3.2, BK2, KK2.16, KK2.17) Darüber hinaus werden wichtige Redemittel eingeführt oder wiederholt, die für das Verständnis zentral sind, z. B. „Ich spiele …“, „Ich gehe …“. Diese Phase stellt sicher, dass die Schüler in den anschließenden Hörund Sehverstehens-Übungen die Inhalte leichter erfassen können, da sie mit den Schlüsselbegriffen und typischen Strukturen bereits vertraut sind.
DE.5.6.H2
INFORMATIONEN ZUSAMMENFÜHREN DURCH BEDEUTENDE DETAILS
Im Rahmen der Einheit „Sport“ hören oder sehen die Schüler gezielt kurze Texte, Dialoge oder Videosequenzen, in denen verschiedene Sportarten, Häufigkeitsangaben und persönliche Vorlieben vorkommen. Zunächst identifizieren sie den allgemeinen Inhalt, z. B., ob es sich um Einzelsport oder Mannschaftssport handelt, und ordnen die gehörten oder gesehenen Informationen den entsprechenden Bildern oder Begriffen zu (N3.6, W3.1, W3.2, W10.1, BK2, BK4, KK2.2, KK2.16). In weiteren Durchgängen konzentrieren sich die Schüler auf bedeutende Details wie Zeitangaben („am Montag“, „am Wochenende”, Orte („in der Sporthalle“, „im Schwimmbad“). Diese Informationen werden in einfachen Notizen oder durch Ankreuzen in vorbereiteten Tabellen festgehalten (N3.2, N3.3, N3.6, SELK3.2, W3.1, W3.2, KK2.3). Die Lehrkraft unterstützt den Prozess durch gezielte Fragen, z. B. „Spielt Tim Basketball?“ oder „Welcher Sport ist spannend?“. So lernen die Schüler, wichtige inhaltliche Details aus Hör- und Sehtexten herauszufiltern und diese mit dem bekannten Wortschatz und den gelernten Satzstrukturen zu verknüpfen (N1.1, N1.2, N3.2, SELK1.2, SELK3.2, W3.1, KK2.3, KK2.13, KK2.16).
DE.5.6.P1.
PHONOLOGISCHE ELEMENTE ERKENNEN UND ANWENDEN
Um die phonologischen Zielstrukturen zu den Themen „Die Sportarten“, „Die Einzel- und Mannschaftssportarten“ und „Mein Lieblingssport“ gezielt zu trainieren, hören und sehen die Schüler zunächst die digitalen Einführungsgeschichten bzw. ausgewählte Hör-/Sehimpulse und achten dabei bewusst auf Aussprache, Intonation und die klare Artikulation der themenrelevanten Wörter – z. B. Fußball, Basketball, Schwimmen, Tischtennis, Handball, Reiten, spannend (N1.2, N2.5, SELK1.1, SELK1.2, W3.2, KK2.2, KK2.11). Während der Vorführung hält die Lehrkraft bei bestimmten Wörtern oder Phrasen das Video an und spricht diese deutlich und modellhaft vor. Die Schüler wiederholen diese anschließend rhythmisch und mehrfach – zuerst im Chor, dann in kleineren Gruppen und schließlich individuell (N1.1, N3.2, N3.5, SELK1.2, SELK2.1, KK2.13). Zur Variation zeigt die Lehrkraft passende Bilder zu den Zielwörtern (z. B. Sportarten, Sportgeräte, Spielszenen) oder deutet auf diese, während die Schüler die Wörter hören und nachsprechen (W3.1, BK1, KK2.2, KK2.4, KK2.16). Zusätzlich festigen die Schüler zentrale Ausspracheelemente wie sch in Schwimmen, sp in Sport, st in spielen/Stunde (Anlaut), tsch in Tischtennis, ch in ich/mache, ei in Reiten, au in laufen/Ausdauer und eu in heute gezielt durch rhythmisches Sprechen und wiederholte Übungen (N1.1, N1.2, N3.2, SELK1.1, SELK2.1, W3.2, KK2.3). Darüber hinaus lernen die Schüler, diese phonologischen Elemente auch in neuen auditiven Kontexten zu erkennen und anzuwenden. In spontanen Dialogen und authentischen Gesprächssituationen nutzen die Schüler die gelernten Aussprachemuster sicher und flüssig, ohne dabei bewusst über Regeln nachdenken zu müssen. Dabei setzen sie u. a. Frageintonation und Aussagesatzintonation wirkungsvoll ein, um ihre Kommunikation lebendig und verständlich zu gestalten (N2.5, N3.5, SELK1.1, SELK2.2, SELK3.1, W3.1, KK2.4, KK2.16, KK2.17).
DE.5.6.L1.
VORBEREITUNG AUF DAS LESEVERSTEHEN
Bereits zu Beginn der Unterrichtseinheit bereiten sich die Schüler gezielt auf den Prozess des Leseverstehens zu den Themen „Die Sportarten“, „Die Einzel- und Mannschaftssportarten“ und „Mein Lieblingssport“ vor. Sie aktivieren zunächst ihr Vorwissen, indem sie visuelle Impulse wie Bilder/Plakate zu Sportarten, einfache Überschriften oder Steckbrief-Layouts betrachten und benennen (N1.1, N3.2, N1.2, N3.5, SELK3.1, W3.1, KK2.2, KK2.11). Anschließend stellen die Schüler Bezüge zwischen eigenen Erfahrungen und den deutschen Texten her, um eine erste inhaltliche Brücke zu den neuen Texten zu bauen. Sie formulieren erste Vermutungen zum Textinhalt – z. B. welche Sportarten vorkommen, wo der Sport stattfindet oder welche Meinungen geäußert werden – und entwickeln Erwartungen an den Leseprozess (N1.2, N3.2, SELK2.1, SELK2.3, SELK3.2, W3.2, KK2.2, KK2.5, KK2.8). Während des Lesens erfassen die Schüler gezielt das Thema und die zentralen Informationen kurzer Texte, wie z. B. Steckbriefe zu Lieblingssportarten, Mini-Interviews oder kurze Vereinsbeschreibungen. Dabei wenden sie Strategien wie globales Lesen und schnelles Erfassen von Schlüsselwörtern an, um den Überblick über den Inhalt zu gewinnen (N1.3, N2.4, SELK2.3, SELK3.2, W3.4, KK2.3, KK2.7, KK2.13). In einem weiteren Schritt scannen die Schüler die Texte bewusst nach spezifischen Informationen – z. B. Zeiten (“am Dienstag ”„am Wochenende“), Orte („in der Sporthalle“), Mitspieler („mit Freunden/Mannschaft“) oder Meinungen/Begründungen – und identifizieren gezielt diese Details. Dadurch lernen sie, relevante Informationen rasch und zielgerichtet im Text zu finden und für die eigene Sprachverwendung nutzbar zu machen (N2.4, N2.5, N3.5, SELK3.1, SELK3.2, W3.1, KK2.3, KK2.13).
DE.5.6.L2.
BEDEUTUNG ERSCHLIEßEN UND GEDANKEN ZUM LESEPROZESS AUSDRÜCKEN
Nachdem die Schüler die Texte zu den Themen „Die Sportarten“, „Die Einzel- und Mannschaftssportarten“ und „Mein Lieblingssport“ gelesen haben, erschließen sie die Bedeutung unbekannter Wörter und Ausdrücke mithilfe des Kontexts, visueller Hilfen (Bilder, Piktogramme) und bereits bekannter sprachlicher Strukturen. Sie lernen, den Inhalt nicht nur Wort für Wort zu verstehen, sondern den Sinn aus dem Gesamtzusammenhang zu erfassen (N1.1, N3.6, SELK2.3, W3.1, W3.2, KK2.3). Die Schüler vergleichen ihre ersten Vermutungen aus der Vorbereitungsphase mit den tatsächlich im Text enthaltenen Informationen. Dabei benennen sie, welche Annahmen sich bestätigt haben, welche nicht zutrafen und welche neuen Erkenntnisse sie gewonnen haben (N3.2, N3.6, KK2.7, KK2.16). In Partner- oder Gruppenarbeit formulieren die Schüler kurze inhaltliche Zusammenfassungen oder geben die Kernaussagen des Textes in eigenen Worten wieder. Sie äußern persönliche Gedanken, Eindrücke oder Reaktionen zum Text, zum Beispiel: „Ich mache Sport lieber alleine/in der Mannschaft“ (N1.3, N3.3, W3.2, BK1, KK2.16). Zum Abschluss der Phase tauschen sich die Schüler im Plenum über die Inhalte aus und stellen Bezüge zu ihren eigenen Erfahrungen her. Dadurch wird der Leseprozess reflektiert und die Bedeutung der Texte für den persönlichen Sprachgebrauch verdeutlicht (N3.6, SELK2.1, SELK3.1, KK2.13, KK2.16).
DE.5.6.W1.
ZIELWORTSCHATZ ERKENNEN UND ANWENDEN
Im Rahmen der Lektion „Sport“ lernen die Schüler den thematischen Zielwortschatz zu verschiedenen Sportarten, zugehörigen Aktivitäten und beschreibenden Adjektiven kennen. Dazu gehören Begriffe wie Fußball, Basketball, Volleyball, Handball, Tennis, Tischtennis, Schwimmen, Gymnastik, Karate, Tanzen, Radfahren und Reiten. Zusätzlich werden wichtige Adjektive eingeführt, um Meinungen und Bewertungen zu äußern, zum Beispiel interessant, lustig, super, gut, langweilig, spannend. Der Wortschatz wird durch visuelle Impulse wie Bilder, Symbole oder kurze Videos präsentiert und in unterschiedlichen Kontexten geübt (N1.1, N3.2, N3.6, BK2, BK4, KK2.2, KK2.3, KK2.16). Die Schüler ordnen die Wörter thematisch (Einzelsportarten / Mannschaftssportarten), sprechen sie nach und verwenden sie in einfachen Sätzen, wie „Ich spiele Fußball“, „Ich finde Schwimmen lustig“ oder „Basketball ist spannend“ (N1.5, N3.8, SELK1.1, SELK3.2, W3.1, W3.2, W4.2, KK2.3, KK2.13). In Partner- und Gruppenübungen wenden die Schüler den Zielwortschatz aktiv an, indem sie Dialoge führen, kurze Beschreibungen erstellen oder Lieblingssportarten vorstellen. Spiele wie Memory, Zuordnungsübungen oder Partnerinterviews unterstützen den aktiven und sicheren Gebrauch der neuen Wörter (BK2, BK4). Durch wiederholte und abwechslungsreiche Anwendung wird der Wortschatz im Langzeitgedächtnis verankert und steht den Schülern für die mündliche und schriftliche Kommunikation zu sportbezogenen Themen sicher zur Verfügung (N1.5, N3.3, N3.8, SELK3.1, SELK3.2, W3.1, W3.2, KK2.13).
DE.5.6.G1.
ZIELGRAMMATIK ERKENNEN UND ANWENDEN
Die Schüler erkennen und üben in dieser Einheit die Zielgrammatik zum Thema „Sport“. Im Fokus stehen die Präsensformen häufiger Verben (spielen, schwimmen, tanzen, fahren, reiten), die Verwendung des Akkusativs bei Sportbegriffen, die Bildung einfacher Fragen und Antworten zu sportlichen Aktivitäten sowie der Vergleich von Sportarten (BK2, BK4). Zu Beginn identifizieren die Schüler in Hör- und Lesebeispielen, wie Verben im Präsens konjugiert und im Satz verwendet werden. Sie markieren bekannte Strukturen wie „Ich spiele Fußball“, „Er findet schwimmen sehr gut“ oder „Wir tanzen am Wochenende“ (N1.1, N3.2, N3.6, SELK2.1, W3.1, W3.2, KK2.11). Anschließend üben sie, Sätze mit Häufigkeitsangaben und Zeitadverbien zu bilden, z. B. „Am Samstag fahre ich Rad“. Dabei achten sie auf die korrekte Wortstellung und die Position des Verbs im Satz. In gelenkten Partner- und Gruppenübungen stellen die Schüler einfache W-Fragen und Ja-/Nein-Fragen wie „Was ist dein Lieblingssport?“, „Magst du Volleyball?“ und beantworten diese mit vollständigen Sätzen (N1.2, N3.8, SELK2.1, W4.2, BK1, KK2.8, KK2.16). Sie verwenden dabei auch die Verben mögen und finden, um Meinungen zu äußern, z. B. „Ich mag Tennis“ oder „Ich finde Schwimmen spannend“. Zur Festigung der Strukturen werden spielerische Methoden eingesetzt, etwa Dialogkarten, Bewegungsspiele oder digitale Satzbildungsübungen. So wird die Anwendung der Zielgrammatik in authentischen Gesprächssituationen geübt und gefestigt (N1.5, N3.2, SELK1.2, SELK3.1, W3.1, W3.2, W10.1, BK2, KK2.3, KK2.13).
DE.5.6.S1.
VORBEREITUNG AUF DEN SCHREIBPROZESS
In dieser Einheit bereiten sich die Schüler gezielt auf den Schreibprozess zum Thema „Sport“ vor. Zunächst wird der thematische Wortschatz zu Sportarten, Häufigkeitsangaben und Meinungsäußerungen wiederholt und durch kurze Schreibimpulse aktiviert (N1.1, W3.1, W3.2, KK2.12). Die Lehrkraft präsentiert Beispiele einfacher Sätze im Präsens, wie „Ich spiele gern Fußball“, „Mein Lieblingssport ist Schwimmen“ oder „Ich finde Tanzen super“, und verdeutlicht den Einsatz von Verben, Akkusativobjekten und Adjektiven im Kontext sportlicher Aktivitäten. Anschließend sammeln die Schüler in Partner- oder Gruppenarbeit Ideen zu ihrem Lieblingssport oder zu bekannten Sportarten in der Klasse (N2.5, N3.3, SELK2.1, SELK3.2, W4.2, KK2.8). Diese Ideen werden in Form einer Gedankenkarte oder einer einfachen Stichwortliste festgehalten, um eine klare Struktur für den späteren Text zu schaffen. Durch gelenkte Übungen wie das Ergänzen von Satzanfängen oder das Ordnen von Satzbausteinen werden sprachliche Strukturen gefestigt, die für das Schreiben eines kurzen Textes notwendig sind. Diese vorbereitende Phase stellt sicher, dass die Schüler beim eigentlichen Schreibprozess über ausreichend sprachliche Mittel und inhaltliche Ideen verfügen, um einen einfachen, zusammenhängenden Text zum Thema „Sport“ zu verfassen (N1.3, N3.3, SELK2.3, W3.1, W3.2, KK2.3).
DE.5.6.SP1.
VORBEREITUNG AUF DEN SPRECHPROZESS
In dieser Einheit bereiten sich die Schüler gezielt auf den Sprechprozess zum Thema „Sport“ vor. Zunächst wird der thematische Wortschatz zu Sportarten, Häufigkeitsangaben und Meinungsäußerungen mithilfe kurzer, mündlicher Übungen wiederholt und aktiviert. Die Lehrkraft stellt typische Redemittel vor, wie „Was ist dein Lieblingssport?“ und veranschaulicht passende Antworten, z. B. „Mein Lieblingssport ist Fußball“ (N1.1, N3.2, N3.6, N3.8, SELK3.1, W3.1, W3.2, W14.1, BK1, KK2.3, KK2.8). In kleinen Gruppen oder Partnerarbeit üben die Schüler, einfache Fragen zu stellen und zu beantworten, um über eigene sportliche Aktivitäten, Vorlieben und Gewohnheiten zu sprechen. Unterstützt durch Bildkarten, Bewegungsspiele oder kurze Dialogvorlagen werden sie ermutigt, die neuen Redemittel aktiv anzuwenden (BK1, BK4). Dabei wird auf die richtige Intonation bei Fragesätzen (steigend) und Aussagesätzen (fallend) sowie auf die deutliche Aussprache von Sportarten mit Konsonantenverbindungen geachtet, wie z. B. „Schwimmen“ oder „Tischtennis“. Durch Nachsprechübungen, Rollenspiele und improvisierte Minidialoge wird den Schülern die Sicherheit vermittelt, die sie benötigen, um in authentischen Gesprächssituationen spontan und verständlich zu reagieren. Diese Phase dient dazu, Hemmungen abzubauen, Sprechfreude zu fördern und die aktive Anwendung der Redemittel im anschließenden Unterrichtsgespräch vorzubereiten (N2.5, N3.3, W4.2, KK2.2, KK2.5, KK2.16).
DE.5.6.SP2.
INHALT FÜR DAS SPRECHEN ORGANISIEREN UND ANWENDEN
In dieser Phase organisieren und nutzen die Schüler gezielt Inhalte, um zusammenhängend über das Thema „Sport“ zu sprechen. Sie strukturieren ihre Aussagen, indem sie zunächst die Sportart benennen, anschließend Angaben zur Häufigkeit und zum Ort machen und zuletzt eine persönliche Meinung hinzufügen. Beispielhafte Satzmuster sind: „Ich spiele Fußball am Wochenende in der Sporthalle. Ich finde Fußball spannend.“ (N1.5, N3.2, SELK1.1, W3.2, W10.1, BK1, KK2.3, KK2.16). Die Schüler üben, Fragen zu stellen und auf Fragen zu reagieren, indem sie Redemittel wie „Was ist dein Lieblingssport?“ situationsgerecht einsetzen. Sie lernen, Antworten durch zusätzliche Informationen auszubauen, um das Gespräch lebendig zu gestalten. Zur Unterstützung der Gesprächsorganisation setzen die Schüler Notizen, Stichwortkarten oder einfache Gedankenkarten ein (N3.3, N3.6, SELK3.2, W3.2, KK2.13, KK2.16). In Partner- und Gruppenaktivitäten bereiten sie kurze Dialoge oder Interviews vor und führen diese anschließend im Plenum vor. Die Lehrkraft achtet dabei auf die korrekte Wortstellung, den Einsatz der gelernten Strukturen sowie auf eine deutliche Aussprache. Durch diese systematische Vorbereitung lernen die Schüler, ihre Gedanken klar zu strukturieren, inhaltlich passende Antworten zu formulieren und sprachliche Mittel bewusst einzusetzen, um aktiv am Gespräch teilzunehmen und den Dialog zu fördern (N1.5, N3.5, SELK1.2, W4.4, W12.1, W16.3, KK2.3, KK2.5, KK2.17).
Erweiterung
Ziel: Die Schüler erzählen mit erweiterten Satzstrukturen über ihr Sportverhalten.
Aktivität: „Mein Sporttag“
– Schüler schreiben und präsentieren einen Tagesplan mit Sportaktivitäten:
–Am Montag spiele ich Fußball.
–Am Dienstag gehe ich schwimmen.
–Ich spiele mit meinen Freunden Basketball.
In Gruppen tauschen sie sich über Gemeinsamkeiten aus :
z. B. -Wir mögen Volleyball.) und präsentieren das Ergebnis.
Unterstützung
Ziel: Die Schüler nennen Sportarten und äußern einfache Meinungen dazu.
Aktivität: „Sportarten-Spiel“ – Schüler wählen eine Sportart aus, nennen den Namen und sagen, ob sie sie mögen oder nicht: „Ich mag Tischtennis.“ ,-Ich finde Tischtennis super. -Ich mag Schwimmen nicht.
Visuelle Hilfsmittel wie Sportkarten oder Satzbausteine helfen beim sprachlichen Ausdruck.


